http://wiki.werkskultur.de/api.php?action=feedcontributions&user=217.110.58.99&feedformat=atomWerkskultur Wiki - Benutzerbeiträge [de]2024-03-29T01:57:20ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.22.12http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Hymnen_%26_LiederHymnen & Lieder2013-10-17T10:16:49Z<p>217.110.58.99: /* Mir sin die Fans uss demm Bayerstadion */</p>
<hr />
<div><br />
== Hymnen ==<br />
<br />
Derzeit wird vor jedem Spiel in der [[BayArena]] "Leverkusen" von den Mavericks gespielt. "Wir stehn' zu dir" und "Sterben oder Siegen" teilweise in Auszügen. Für viele Fans ist "Wir stehn' zu dir" von Peter Lorenz die wahre Hymne. Das Lied "Sterben oder Siegen" der Band Combo Guano war in seiner Form nie als offizielle Hymne gedacht, erfreut sich mittlerweile jedoch größter Beliebtheit. Sie ist so etwas wie die inoffizielle Hymne des Vereins. Obligatorisch ist beim Singen der Hymne das Hochhalten des [[Fanschal|Fanschals]], es soll Zusammenhalt und Treue symbolisieren.<br />
<br />
Bei allen Liedern handelt es sich um Produktionen von Bayer 04 Fans. Lediglich der Song "Bayer, Bayer 04" war eine geplante Produktion und ist bei einem großen Teil der Fans sehr unbeliebt.<br />
<br />
<br />
=== Wir stehn' zu dir ===<br />
<br />
du bist für uns die beste Mannschaft auf der Welt <br />
<br />
deine Fans sind immer bei dir. <br />
<br />
wenn hier ein Spiel beginnt <br />
<br />
gibt es nur einen der hier gewinnt <br />
<br />
Bayer 04<br />
<br />
<br />
Refrain:<br />
<br />
du hast uns schon so viel gegeben, <br />
<br />
darum sind wir so gerne hier <br />
<br />
wir schwenken unsere Fahnen in jedem Stadion <br />
<br />
wir schwenken sie für Bayer 04<br />
<br />
Bayer, Bayer 04 <br />
<br />
wir stehen zu dir <br />
<br />
Bayer, Bayer 04 <br />
<br />
wir stehen zu dir <br />
<br />
Bayer, Bayer 04 <br />
<br />
wir stehen zu dir<br />
<br />
<br />
Wir haben den UEFA Cup <br />
<br />
und den DFB Pokal <br />
<br />
und Deutscher Meister <br />
<br />
werden wir beim nächsten Mal<br />
<br />
wir sind unzertrennlich, gemeinsam sind wir stark <br />
<br />
wir spielen hier als 12. Mann <br />
<br />
wir freuen uns aufs Endspiel egal wer kommen mag <br />
<br />
und feuern unsre Mannschaft an<br />
<br />
<br />
Refrain.<br />
<br />
<br />
Und wenn es einmal nicht so läuft <br />
<br />
ist eins doch allen klar <br />
<br />
wir sind dir treu und <br />
<br />
siegen dann das nächste Mal<br />
<br />
=== Leverkusen ===<br />
<br />
In unserer Stadt, da gibt es viel zu sehn<br />
<br />
Viel zu entdecken, zu erleben, zu verstehn<br />
<br />
Nicht in Köln und Düsseldorf, nein hier sind wir zu Haus<br />
<br />
Kommt doch mal vorbei und findet’s selber raus<br />
<br />
<br />
In unserer Stadt, da ist der Sport 'ne Macht<br />
<br />
Haben Meister und Medaillen vorgebracht<br />
<br />
Olympiasieg, UEFA Cup, ja das hatten wir schon<br />
<br />
Unsre große Liebe lebt in unserm Stadion<br />
<br />
Refrain:<br />
<br />
''Zwischen Bayerwerk und Wasserturm, an Wupper, Dünn und Rhein<br />
<br />
Da schlägt unser Herz für unseren Verein<br />
<br />
Leverkusen, wir sind die Macht am Rhein<br />
<br />
Leverkusen, und das wird immer so sein<br />
<br />
Denn mit dem Kreuz auf der Brust, mit Herz und Gefühl<br />
<br />
Stehen wir zu Dir, Bayer 04<br />
<br />
Leverkusen, wir sind die Macht am Rhein<br />
<br />
Leverkusen, und das wird immer so sein<br />
<br />
Denn auch in schweren Zeiten, und tut es noch so weh<br />
<br />
Werden wir dich begleiten unseren SVB''<br />
<br />
<br />
Denn ihr tragt unseren Namen in die Welt<br />
<br />
Ihr steht für alles das, was uns zusammen hält<br />
<br />
Der Fußball lässt uns hoffen, trauern oder freun<br />
<br />
Gebt alles was ihr habt und wir sind euch ewig treu<br />
<br />
'''Refrain.'''<br />
<br />
Vom Plastikclub zur Werkself, das war kein leichter Weg<br />
<br />
Doch wir halten zusammen, was niemals untergeht<br />
<br />
Was ewig lebt<br />
<br />
'''Refrain.'''<br />
<br />
<br />
=== Sterben oder Siegen ===<br />
<br />
Wir sind Leverkusen, wer seid denn Ihr?<br />
<br />
Wenn Ihr was wollt dann kommt doch, wir stehen hier.<br />
<br />
Die Plastikmannschaft, der Pillenklub, wir werden´s Euch schon zeigen,<br />
<br />
Wir sind die geilsten Fans der Liga, und das werden wir immer bleiben.<br />
<br />
Hallo nach Dortmund und nach Köln, nach München und auch nach Berlin,<br />
<br />
Wir sind Leverkusen und wir sind bereit, ab heut seid Ihr Vergangenheit.<br />
<br />
Sterben oder Siegen – Gewinnen oder Untergeh´n,<br />
<br />
wir sind die Underdogs aus Leverkusen, die fest zusammen steh´n,<br />
<br />
wir schwör´n auf schwarz und rot, ehr´n den Alkohol, <br />
<br />
Ulf Kirsten ist unser Fußball-Idol,<br />
<br />
egal wie laut die Kölner schrei´n, der Bayer bleibt die Macht am Rhein!<br />
<br />
<br />
Chor: Ohoooho...<br />
<br />
<br />
Harte Zeiten haben unser´n Geist geprägt,<br />
<br />
durch Kampf zum Sieg zum Aufstieg, ging unser Weg!<br />
<br />
Vizemeister, Abstiegskandidat, das Trauma Unterhaching,<br />
<br />
uns blieb fast nichts erspart, doch wir lassen uns nicht unterkriegen!<br />
<br />
In dem Wissen wie´s ganz unten ist, das uns niemals mehr vergessen lässt,<br />
<br />
sind wir stolz aus dieser Stadt zu sein, der Nr. 1 am Rhein!<br />
<br />
<br />
Ref.: Sterben oder Siegen...<br />
<br />
<br />
Schon seit Kindertagen schlägt unser Herz für Leverkusen,<br />
<br />
in guten wie in schlechten Zeiten sind wir Dir treu geblieben,<br />
<br />
Trainer, Spieler, Manager, sie kommen und sie geh´n,<br />
<br />
doch wir, wir werden immer in unsrer Kurve steh´n!<br />
<br />
Wenn das Spiel beginnt und das Stadion bebt, der Gegner durch die Hölle geht,<br />
<br />
sind wir stolz aus dieser Stadt zu sein, und alle stimmen ein.<br />
<br />
<br />
Ref.: Sterben oder Siegen...<br />
<br />
<br />
=== Bayer, Bayer 04 ===<br />
<br />
Vers 1<br />
<br />
Du bist das Leben, das unsren Tag bestimmt.<br />
<br />
Du bist das Spiel, das jeden Samstag neu beginnt.<br />
<br />
Wir sind Dir treu, Du stehst niemals allein.<br />
<br />
Leverkusen - so wird es immer sein.<br />
<br />
<br />
Vers 2<br />
<br />
Du bist der beste Verein auf dieser Welt.<br />
<br />
Du machst uns glücklich, weil du spielst, wie’s uns gefällt.<br />
<br />
Wir geben alles für dich und unsern Sieg.<br />
<br />
Leverkusen – mach’ dich auf und flieg’.<br />
<br />
<br />
Chorus 1<br />
<br />
Bayer, Bayer 04 –<br />
<br />
siegen werden wir auch hier.<br />
<br />
Wir sind der zwölfte Mann und steh’n zu dir.<br />
<br />
Das Herz der Löwen schlägt für dich, Bayer 04.<br />
<br />
Vers 3<br />
<br />
In ganz Europa haben wir uns vorgestellt.<br />
<br />
Unser Bayer kämpft gegen den Rest der ganzen Welt.<br />
<br />
Wir siegen, weil wir zusammenstehen.<br />
<br />
Leverkusen – gemeinsam wird es gehen.<br />
<br />
Vers 4<br />
<br />
Wir stehen zum Trainer, zur Mannschaft und zum Team.<br />
<br />
Zu den Spielern, die einfach nur nach vorne ziehen.<br />
<br />
Schwarzrote Löwen, das werden wir immer sein.<br />
<br />
Leverkusen – die einz’ge Macht am Rhein.<br />
<br />
Chorus 2<br />
<br />
Bayer, Bayer 04 –<br />
<br />
siegen werden wir mit dir.<br />
<br />
Wir sind der zwölfte Mann und steh’n zu dir.<br />
<br />
Das Herz der Löwen schlägt für dich, Bayer 04.<br />
<br />
== Lieder ==<br />
<br />
<br />
=== Mir sin die Fans uss demm Bayerstadion ===<br />
<br />
Autor(en): W. v. Gent<br />
Label: Label unbekannt (7 F 668.364)<br />
Format(e): 7" <br />
Veröffentlicht: 1981 <br />
Weitere Tracks: Dat Rude Rad vum Bayer<br />
<br />
Band um Höhner Mitglied Henning Krautmacher. "Locker vom Hocker" mussten sich umbenennen in "Uss d'r Lameng" weil es ein ZDF Sendung gleichen Namens gab. Hier wird über das Haberland Stadion und der SVB gesungen. Das Lied wird als "Mir sin die Fans uss demm Bayerstadion" aufs Label angezeigt. Auch im remastered Version (wie bei YouTube) auf dem Bayer 04 Sampler "So feiern wir bei Bayer 04".<br />
<br />
Text:<br />
<br />
Mir - sin - die Fans, Fans, <br />
<br />
uss demm Bayerstadion, Bayerstadion.<br />
<br />
In der Süd - Kurv, wo mir am liebsten stonn,<br />
<br />
im Haberlanstadion.<br />
<br />
Spielt der Bayer, ja dat is doch klah,<br />
<br />
sinn mir Fans uss der Südkurv alle do.<br />
<br />
Spielt der Bayer, ja dat is doch klah,<br />
<br />
sinn mir Fans uss der Südkurv alle do, do, do, do, do, do.<br />
<br />
<br />
Op de Samsdach donn mer uns all freue, wenn der Bayer zo Hus ens wider spillt.<br />
<br />
Keine Samsdach donn mer uns scheue, wed uns Mannschaft och av un zo jekillt.<br />
<br />
Und jewinne sogar die Gäste, für uns sin die Jungs vom Bayer doch die beste.<br />
<br />
Und jewinne sogar die Gäste, für uns sin die Jungs vom Bayer doch die beste.<br />
<br />
<br />
Refrain<br />
<br />
=== Leverkusen ===<br />
<br />
''(De Roetzjer)''<br />
<br />
<br />
=== An Rhing, Wupper un Dünn ===<br />
<br />
''(De Roetzjer)''<br />
<br />
=== Hell in der Nacht ===<br />
<br />
''Eine Ballade über das Wahrzeichen der Stadt Leverkusen. Text und Musik: David Berneth & Sebastian Pöschke. <br />
Interpretiert von Maverick, produziert vom Maverland Musik Verlag.''<br />
<br />
<br />
Text: <br />
<br />
Du bes das Wahrzeichen minder Stadt<br />
<br />
Du schingst für mich in jeder Nacht<br />
<br />
Du zierst das Hemd von mingm Verein<br />
<br />
Und wenn ich fott bin wirst du bei mir sein<br />
<br />
<br />
Du zeigst mir den Weg nach Hus<br />
<br />
Bin ich traurig spendest du mir Trost<br />
<br />
Denn du bist das was minger Stadt was gibt<br />
<br />
Du bist Heimat und ein Stückchen Glück<br />
<br />
<br />
Hell in der Nacht, bis die Stadt erwacht<br />
<br />
strahlst du für dich un och mich<br />
<br />
Hell in der Nacht, över mimm Dach<br />
<br />
stehst du do in dingm Glanz<br />
<br />
<br />
<br />
=== Farbenland ===<br />
<br />
David Berneth<br />
<br />
Text:<br />
<br />
Ob Nord oder Süd, nur zusammen ein Stadtteil,<br />
<br />
zwischen uns in Rheindorf treibt niemand einen Keil,<br />
<br />
groß und klein, schwarz oder weiß, gemeinsam haben wir Macht:<br />
<br />
Rheindorf erstrahlt in Farbenpracht!<br />
<br />
<br />
Drum lasst uns alle hier und heut' zusammen steh'n,<br />
<br />
Arm in Arm und jeder soll es seh'n,<br />
<br />
nimm jetzt die Arme hoch, klatsch zweimal in die Hand<br />
<br />
für Rheindorf, Farbenland!</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=K%C3%B6lner_StadionskandalKölner Stadionskandal2013-09-04T14:22:21Z<p>217.110.58.99: /* Zahlen und Fakten */</p>
<hr />
<div>Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Insbesondere seit der Errichtung des Rhein-Energie-Stadions flossen verstärkt Steuergelder in den Betrieb des Unternehmens. Die [[BayArena]] hingegen wurde ausschließlich mit Geldern des Vereins finanziert.<br />
<br />
== Geschichte und aktuelle Lage==<br />
<br />
Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln. In der Bilanz dieser Gesellschaft findet sich folgender recht eindeutige Satz:<br />
<br />
''„Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf die Zuzahlung ihrer Gesellschafterin angewiesen, um liquide zu bleiben. Ohne Stützung durch die Gesellschafterin ist die Gesellschaft nicht lebensfähig.“''<br />
<br />
Das bedeutet soviel, dass die Stadt Köln auch weiterhin in die GmbH „nachschießen“ muss, um nicht insolvent zu gehen.<br />
<br />
Der Umbau des ehemaligen „Müngersdorfer Stadions“ zum heutigen RheinEnergieStadion hat insgesamt 117 Millionen Euro verschlungen. Interessant ist, dass die Stadt Köln offiziell lediglich 25,7 Millionen Euro beigetragen hat .Der Rest ist über die Kölner Sportstätten GmbH abgewickelt worden. In Kenntnis des Besitzverhältnisses wird jedoch deutlich, dass auch hier die Stadt hinter dem Investment steht. Richtig interessant wird es, wenn das Namensrecht auch noch zum Tragen kommt. Hinter dem Namen „Rhein-Energie AG“ verbirgt sich wiederum eine Beteiligung der Stadt Köln mit 80% über die GEW Köln AG. Das Namensrecht bringt jährlich ca. 2,1 Millionen Euro.<br />
<br />
Des Weiteren möchte der 1. FC Köln das Rheinenergiestadion kaufen. Als Kaufpreis wird mit 60 bis 70 Millionen Euro gerade einmal die Hälfte des tatsächlichen Werts anvisiert. Ein weiterer Versuch des FC in einer langen Reihe, sich auf Kosten der Stadt Köln gesundzustoßen. Linksfraktionssprecher Jörg Detjen dazu: „Die Profiabteilung des 1. FC Köln ist ein normaler gewerblicher Betrieb. Aber der FC verdient sich schon seit Jahren eine goldene Nase auf Kosten der Stadt. Jetzt will er auch noch das Stadion zum Schleuderpreis kaufen. So geht das nicht! Wir sind nicht generell gegen einen Verkauf, aber der Preis muss stimmen.“<br />
<br />
Bei der Planung des Stadions sollte sich der 1. FC Köln zur Hälfte an den Baukosten beteiligen, wurde aber per Ratsbeschluss vom 14.11.2002 aus dieser Verpflichtung entlassen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Seitdem trägt die Stadt alleine die jährlichen Verluste und das finanzielle Risiko des Stadionbetriebes. Zu diesem Risiko gehört auch ein möglicher Abstieg des FC. Spielt der in der zweiten Liga, so bezahlt er nur etwa die Hälfte der Mietkosten. Felix Schulte, für die LINKEN im Sportausschuss ergänzt: „Das Rheinenergiestadion gehört der Stadt Köln. Aber nicht die Stadt bekommt die jährlichen drei Millionen für die Namensrechte am Stadion, sondern der 1. FC Köln. Die Stadt buttert hier sogar noch drei Millionen zu – schließlich ist es die städtische Rheinenergie, die für die Namensrechte bezahlt.“<br />
<br />
== Zahlen und Fakten ==<br />
<br />
*Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln.<br />
<br />
*Die 1. FC Köln KGaA mietet das Stadion jährlich für 3 Mio EURO und erwirtschaftet jedoch alle Einnahmen durch Tickets und Werbebanden für sich.<br />
<br />
*2013 wurde die Miete für die FC Köln KGaA auf 1 Mio EURO gesenkt.<br />
<br />
*Die Kölner Sportstätten GmbH kommt für alle Betriebs und Instandhaltungskosten auf.<br />
<br />
*Die Einnahmen der Namensrechte des Stadions gehen an die FC Köln , Derzeitiger Sponsor mit 3 Millionen EURO per Anno ist die Rhein-Energie, deren Eigentümer wiederum die Stadt Köln ist.<br />
<br />
*In der Gänze kann von einer geschätzten Förderung des Spielbetriebs durch die Stadt Köln von ca. 10 Millionen Euro p. a. ausgegangen werden.<br />
<br />
*Initiator des Skandals sind die Kölner CDU und SPD. Die Parteien Die Grünen und Die Linken wollen das Geld hingegen in Kultur und Bildung investieren.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Das_Rheinderby_gegen_den_FC_K%C3%B6lnDas Rheinderby gegen den FC Köln2013-06-25T13:25:39Z<p>217.110.58.99: /* Zahlen */</p>
<hr />
<div>Am 8. Mai 1949 und somit knapp ein Jahr nach der Gründung des "traditionsreichen" Kölner Fußballclubs, fand das erste rheinische [[Derby]] zwischen Bayer 04 und dem 1.FC Köln statt. Es war das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die erstklassige Oberliga, das der FC vor 22.000 Zuschauern auf der Kölner Radrennbahn für sich entscheiden konnte. Für den FC war der Sieg in Hin- und Rückspiel und der damit verbundene Aufstieg zwangsläufig der größte Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte. Bayer folgte dem Rivalen von der anderen Rheinseite zwei Jahre später in die Oberliga und durfte dort auswärts gleich den ersten Derbysieg feiern.<br />
<br />
Nach dem erwähnten FC-Aufstieg in die Oberliga, dauerte bis zur Saison 1951/1952, bis es zum Wiedersehen mit der Werkself kam. Dabei entwickelten sich die Leverkusener in den 1950er Jahren zum Kölner Angstgegner: Erst im sechsten Anlauf gelang es dem FC, am 27. Dezember 1953 den rechtsrheinischen Nachbarn zu bezwingen. Nachdem die letzten Pflichtspiele beider Clubs gegeneinander in der Spielzeit 1962/1963 ausgetragen wurden, vergingen sechzehn Jahre bis man wieder in derselben Liga gegeneinander antrat. <br />
<br />
Seit der Existenz beider Vereine vergrößerte sich das Stadion von Bayer 04 kontinuierlich von ca. 5.000 auf heute 30.210 Zuschauer, während die Heimspielstätte des FC Köln immer kleiner wurde (80.000 -> 61.000 -> 49.000) und kann in seiner jetzigen Konstruktionsweise auch nicht mehr ausgebaut werden.<br />
<br />
Ebenso gegenläufig ist die Entwicklung beider Klubs seit Ihrer Co-Exsistenz. Während der ehemalige Bundesligamitgründer und -meister sich tendenziell immer weiter verschlechterte und sich seit der deutschen Wiedervereinigung komplett aus der Bundesligaspitze verabschiedete, mauserten sich die Kicker von der Schäl Sick vom Aufsteiger zum Topteam in Deutschland und Europa und konnte sogar als erster beider Teams einen Internationalen Titel für sich verbuchen. Der endgültige Machtwechsel wurde in den 90er Jahren deutlich. Nur drei Mal konnte der 1. FC Köln während dieser Dekade gegen Leverkusen gewinnen. Am 9. Mai 1998 besiegelte Bayer 04 Leverkusen dann mit einem 2:2 den erstmalige Abstieg des Rivalen aus der ersten Bundesliga. Es war die für den FC bittere Rache nachdem man mit 4:0-Heimsieg am vorletzten Spieltag der Saison 1996/1997 der von Christoph Daum betreuten Bayer-Mannschaft den Griff nach der Meisterschale verwehrte.<br />
<br />
Bis 2011 war Leverkusen über 13 Jahre im [[Derby]] ungeschlagen, allerdings verlor man das Rückrundenspiel in Köln mit 0:2. Schlimmer wirkte sich die darauffolgende Niederlage im Heimspiel der Saison 2011/12 aus. Indirekt führte diese zweite Derbyniederlage in Folge zum Rauswurf von Cheftrainer [[Robin Dutt]]. In dem folgenden Rückrundenspiel egalisierte man unter dem neuen Trainerteam die Niederlage und schoss den FC Köln erneut in die 2. Fußball-Bundesliga.<br />
<br />
Auch die Traditionsmannschaften beider Klubs lieferten sich bereits heftige Duelle. Im Finale des [[Flexstrom-Cup|Flexstrom-Cup 2012]] konnte der Bayer das Spiel in einem spannenden Elfmeterschießen für sich entscheiden und gewann zum zweiten mal in Folge den Pokal. Trotz des freundschaftlichen Charakters kam es zu mehreren Raufereien zwischen den Spielern beider Mannschaften.<br />
<br />
Die Funktionäre beider Vereine strebten in der Vergangenheit öfters eine [[Rhein-Fusion|Fusion]] beider Klubs an um im Rheinland einen Gegenpol zum FC Bayern München zu bilden. Obwohl dies sportlich und wirtschaftlich als sinnvolle Maßnahme zu argumentieren sei, stößt die Idee bei den Fans beider Lager auf heftigen Widerstand.<br />
<br />
=== Zahlen ===<br />
<br />
'''Die ewige Bilanz:'''<br />
:23 Siege Bayer 04 Leverkusen <br />
:22 Unentschieden <br />
:14 Siege FC Köln <br />
:In der [[Ewigen Tabelle]] sind beide Vereine knapp 60 Punkte auseinander<br />
<br />
'''Die meisten Tore'''<br />
[[Ulf Kirsten]] (11 Treffer, davon ein Hattrick).<br />
<br />
'''Zuschauer'''<br />
Seit 1989 ist das [[Derby]] in Leverkusen ausverkauft, in Köln erst partiell seit 2002. Das alte Stadion in Müngersdorf konnte nie einen Ausverkauf melden und hatte die höchste Besucherzahl eines Leverkusener Spiels im UEFA-Cup 1988 gegen den [[FC Barcelona]] (55.000 Zuschauer).<br />
<br />
[[Datei:Statistik-Tabelle-Derby-Leverkusen-Köln.png|800px]]<br />
<br />
=== Bekannte Spieler & Trainer beider Vereine ===<br />
<br />
[[Falko Götz]] (1983 – 1988 Bayer 04 Leverkusen / 1988 – 1992 FC Köln)<br />
<br />
[[Christoph Daum]] (Trainer) (1975 – 1990, 2006 - 2009 Köln / 1996 – 2000 Bayer)<br />
<br />
[[Jürgen Glowacz]] (1971 - 1977, 1978 – 1979 Köln / 1979 – 1982 Bayer)<br />
<br />
[[Hans-Peter Lehnhoff]] (1984 – 1987 Köln / 1994 – 1999 Bayer)<br />
<br />
[[Bernd Schuster]] (1978 – 1980 Köln / 1993 – 1996 Bayer)<br />
<br />
[[Dirk Lottner]] (1997 - 1999 Bayer / 1999 - 2004 Köln)<br />
<br />
[[Patrick Helmes]] (1997 - 2000, 2005 - 2008 Köln / 2008 - 2011 Bayer)<br />
<br />
[[Lukas Sinkiewicz]] (1996 - 2007 Köln / 2007 - 2010 Bayer)<br />
<br />
[[Stefan Kohn]] (1984-1985, 1986-1987 Bayer / 1993-1995, 1995-1997 Köln)<br />
<br />
[[Wolfgang Rolff]] (1986-1989 Bayer / 1994-1995 Köln)<br />
<br />
=== Lokale Gegebenheiten ===<br />
<br />
Leverkusen gehört zum Regierungsbezirk Köln, ist jedoch eigenständig. In den 70ern sollte Leverkusen zusammen mit Porz eingemeindet werden, unter anderem um die leere Stadtkassen zu füllen. Die Bevölkerung der noch sehr jungen Stadt wehrte sich jedoch aufs heftigste. Heute grenzen beide Städte unmittelbar aneinander, Pläne für eine Zusammenführung existieren weiterhin.<br />
<br />
Beide Stadien liegen in etwa gleicher Entfernung zum Kölner Dom, die [[BayArena]] ist sogar vom Kölner HBF schneller zu erreichen.<br />
<br />
Während Bayer 04 Leverkusen den Sport in der Region ohne öffentliche Mittel fördert ist die FC Köln Kga seit Jahren im [[Kölner Stadionskandal]] durch Steuergelder quersubventioniert.<br />
<br />
=== Kuriose Geschichten und Zwischenfälle: ===<br />
24. April 2012: Bei Leverkusen-Star Michal Kadlec wird ein Modell-Abdruck für eine Schutzmaske angepasst. Der Leverkusen-Profi war nach einem Disco-Besuch von zwei Köln-Hooligans angegriffen worden - mehrfacher Nasenbeinbruch. Die Täter wurden zu einer Geldstrafe von 100.000 EUR verurteilt.<br />
<br />
Im Heimspiel der Saison 2010/11 wurde die Mannschaft des FC Köln nach der Halbzeitpause beraubt. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden und man vermutete den Übeltäter sogar aus den eigenen Reihen.<br />
<br />
Im Heimspiel 2010 reisten die Kölner Fans mit einer Rheinfähre an. Über Nacht hatten Unbekannte jedoch das Stahltor des Anlegestegs mit einer Eisenkette und einem verklebten Schloß präpariert worauf die Fähre eine knappe Stunde vor Leverkusen dümpelte bis sie von der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit wurden.<br />
<br />
Im Auswärtsspiel 2009 kam es zu einer abgesprochenen Schlägerei zwischen ca. 150 Leverkusenern und 300 FC-Ultras vor ihrer eigenen Südtribüne, welche die Leverkusener für sich entscheiden konnten, nachdem die Kölner panisch in das Stadioninnere flüchteten. Die anrückenden Polizeikräfte hatten schnell die Situation unter Kontrolle und verhafteten mehrere Personen. Es gab 77 Stadionverbote auf Seiten der Fans von Bayer 04.<br />
<br />
Im Heimspiel 2007 versuchten Fans des FC Köln die Gleise am Bahnhof Leverkusen/Mitte zu überqueren. Ein Fan wurde vom Durchfahrtszug erfasst und war sofort tot.<br />
<br />
=== Begegnungshistorie: ===<br />
<br />
<br />
'''DFB-Pokal:'''<br />
<br />
DFB-Pokal 82/83 2. Runde 16.10.1982 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (2:1)<br />
<br />
DFB-Pokal 91/92 3. Runde 04.09.1991 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 <br />
<br />
DFB-Pokal 01/02 Halbfinale 05.03.2002 20:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 n.V.<br />
<br />
'''Qualifikation Oberliga'''<br />
<br />
Qualifikation Oberliga 8. Mai 1949 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (Rückspiel 3:1)<br />
<br />
'''Oberliga West:'''<br />
<br />
Oberliga West 62/63 14.10.1962 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Oberliga West 62/63 17.02.1963 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 5:4 (2:1)<br />
<br />
'''Bundesliga:''' <br />
<br />
Bundesliga 79/80 15.09.1979 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 79/80 01.03.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 20.08.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 24.01.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 24.10.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 17.04.1982 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 5:2 (3:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 09.10.1982 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 19.04.1983 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 09.12.1983 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 26.05.1984 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 04.12.1984 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 25.05.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:4 (2:3) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.08.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.01.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:3 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 02.09.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:4 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 21.03.1987 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 02.09.1987 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 11.03.1988 19:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 16.11.1988 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 15.04.1989 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 26.08.1989 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 03.03.1990 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:2 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 10.11.1990 15:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 18.05.1991 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 05.10.1991 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 04.04.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 14.11.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 08.05.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 04.09.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 Sa 26.02.1994 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 03.12.1994 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 10.06.1995 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:3 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 So 15.10.1995 18:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:2) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 Sa 06.04.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 30.11.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 24.05.1997 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Di 11.11.1997 18:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Sa 09.05.1998 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 09.09.2000 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 10.02.2001 20:15 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 Sa 17.11.2001 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 06.04.2002 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 07.12.2003 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 08.05.2004 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 21.09.2005 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 25.02.2006 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:3 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 24.10.2008 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 05.04.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 26.09.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 27.02.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 05.12.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 30.04.2011 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0)<br />
<br />
Bundesliga 11/11 18.09.2011 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:4 (0:1)<br />
<br />
Bundesliga 11/12 23. Spieltag Sa 25.02.2012 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:1)<br />
<br />
<br />
== Übersicht ==<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
! Vereine !! Bayer 04 Leverkusen<br />
! FC Köln<br />
|-<br />
| Gründung Verein || 1. Juli 1904 || 13. Februar 1948<br />
|-<br />
| Name d. Gesellschaft || Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH || 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA<br />
|-<br />
| Gründung Gesellschaft || 1999 || März 2002<br />
|-<br />
| Mitglieder || 35000 || 50000<br />
|-<br />
| Stadion || Eigentum || gemietet<br />
|-<br />
| Stadionkapazität || 30210 || 49000<br />
|-<br />
| Stehplätze Heimblock || 3000 || 6000<br />
|-<br />
| Stadion erbaut || 1987 || 2002<br />
|-<br />
| Erstligazugehörigkeit || 1976 || 1963<br />
|-<br />
| Erstligajahre || 35 || 41<br />
|-<br />
| Ununterbrochen 1. Liga || 35 || 35<br />
|-<br />
| Punkte 1. Liga || 1593 || 1652<br />
|-<br />
| Internationale Titel || 1 || 0<br />
|-<br />
| Nationale Titel || 1 || 7<br />
|-<br />
| Championsleague Saisons || 8 || 0<br />
|-<br />
| Championsleague Finale || 1 || 0<br />
|-<br />
| Fanclubs || 400 || 1.352 mit 30.755 Mitgliedern<br />
|}</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Das_Rheinderby_gegen_den_FC_K%C3%B6lnDas Rheinderby gegen den FC Köln2013-06-25T13:23:54Z<p>217.110.58.99: /* Zahlen */</p>
<hr />
<div>Am 8. Mai 1949 und somit knapp ein Jahr nach der Gründung des "traditionsreichen" Kölner Fußballclubs, fand das erste rheinische [[Derby]] zwischen Bayer 04 und dem 1.FC Köln statt. Es war das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die erstklassige Oberliga, das der FC vor 22.000 Zuschauern auf der Kölner Radrennbahn für sich entscheiden konnte. Für den FC war der Sieg in Hin- und Rückspiel und der damit verbundene Aufstieg zwangsläufig der größte Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte. Bayer folgte dem Rivalen von der anderen Rheinseite zwei Jahre später in die Oberliga und durfte dort auswärts gleich den ersten Derbysieg feiern.<br />
<br />
Nach dem erwähnten FC-Aufstieg in die Oberliga, dauerte bis zur Saison 1951/1952, bis es zum Wiedersehen mit der Werkself kam. Dabei entwickelten sich die Leverkusener in den 1950er Jahren zum Kölner Angstgegner: Erst im sechsten Anlauf gelang es dem FC, am 27. Dezember 1953 den rechtsrheinischen Nachbarn zu bezwingen. Nachdem die letzten Pflichtspiele beider Clubs gegeneinander in der Spielzeit 1962/1963 ausgetragen wurden, vergingen sechzehn Jahre bis man wieder in derselben Liga gegeneinander antrat. <br />
<br />
Seit der Existenz beider Vereine vergrößerte sich das Stadion von Bayer 04 kontinuierlich von ca. 5.000 auf heute 30.210 Zuschauer, während die Heimspielstätte des FC Köln immer kleiner wurde (80.000 -> 61.000 -> 49.000) und kann in seiner jetzigen Konstruktionsweise auch nicht mehr ausgebaut werden.<br />
<br />
Ebenso gegenläufig ist die Entwicklung beider Klubs seit Ihrer Co-Exsistenz. Während der ehemalige Bundesligamitgründer und -meister sich tendenziell immer weiter verschlechterte und sich seit der deutschen Wiedervereinigung komplett aus der Bundesligaspitze verabschiedete, mauserten sich die Kicker von der Schäl Sick vom Aufsteiger zum Topteam in Deutschland und Europa und konnte sogar als erster beider Teams einen Internationalen Titel für sich verbuchen. Der endgültige Machtwechsel wurde in den 90er Jahren deutlich. Nur drei Mal konnte der 1. FC Köln während dieser Dekade gegen Leverkusen gewinnen. Am 9. Mai 1998 besiegelte Bayer 04 Leverkusen dann mit einem 2:2 den erstmalige Abstieg des Rivalen aus der ersten Bundesliga. Es war die für den FC bittere Rache nachdem man mit 4:0-Heimsieg am vorletzten Spieltag der Saison 1996/1997 der von Christoph Daum betreuten Bayer-Mannschaft den Griff nach der Meisterschale verwehrte.<br />
<br />
Bis 2011 war Leverkusen über 13 Jahre im [[Derby]] ungeschlagen, allerdings verlor man das Rückrundenspiel in Köln mit 0:2. Schlimmer wirkte sich die darauffolgende Niederlage im Heimspiel der Saison 2011/12 aus. Indirekt führte diese zweite Derbyniederlage in Folge zum Rauswurf von Cheftrainer [[Robin Dutt]]. In dem folgenden Rückrundenspiel egalisierte man unter dem neuen Trainerteam die Niederlage und schoss den FC Köln erneut in die 2. Fußball-Bundesliga.<br />
<br />
Auch die Traditionsmannschaften beider Klubs lieferten sich bereits heftige Duelle. Im Finale des [[Flexstrom-Cup|Flexstrom-Cup 2012]] konnte der Bayer das Spiel in einem spannenden Elfmeterschießen für sich entscheiden und gewann zum zweiten mal in Folge den Pokal. Trotz des freundschaftlichen Charakters kam es zu mehreren Raufereien zwischen den Spielern beider Mannschaften.<br />
<br />
Die Funktionäre beider Vereine strebten in der Vergangenheit öfters eine [[Rhein-Fusion|Fusion]] beider Klubs an um im Rheinland einen Gegenpol zum FC Bayern München zu bilden. Obwohl dies sportlich und wirtschaftlich als sinnvolle Maßnahme zu argumentieren sei, stößt die Idee bei den Fans beider Lager auf heftigen Widerstand.<br />
<br />
=== Zahlen ===<br />
<br />
Die ewige Bilanz:<br />
:23 Siege Bayer 04 Leverkusen <br />
:22 Unentschieden <br />
:14 Siege FC Köln <br />
<br />
'''Die meisten Tore'''<br />
[[Ulf Kirsten]] (11 Treffer, davon ein Hattrick).<br />
<br />
'''Zuschauer'''<br />
Seit 1989 ist das Derby in Leverkusen ausverkauft, in Köln erst partiell seit 2002. Das alte Stadion in Müngersdorf konnte nie einen Ausverkauf melden und hatte die höchste Besucherzahl eines Leverkusener Spiels im UEFA-Cup 1988 gegen den [[FC Barcelona]] (55.000 Zuschauer).<br />
<br />
[[Datei:Statistik-Tabelle-Derby-Leverkusen-Köln.png|800px]]<br />
<br />
=== Bekannte Spieler & Trainer beider Vereine ===<br />
<br />
[[Falko Götz]] (1983 – 1988 Bayer 04 Leverkusen / 1988 – 1992 FC Köln)<br />
<br />
[[Christoph Daum]] (Trainer) (1975 – 1990, 2006 - 2009 Köln / 1996 – 2000 Bayer)<br />
<br />
[[Jürgen Glowacz]] (1971 - 1977, 1978 – 1979 Köln / 1979 – 1982 Bayer)<br />
<br />
[[Hans-Peter Lehnhoff]] (1984 – 1987 Köln / 1994 – 1999 Bayer)<br />
<br />
[[Bernd Schuster]] (1978 – 1980 Köln / 1993 – 1996 Bayer)<br />
<br />
[[Dirk Lottner]] (1997 - 1999 Bayer / 1999 - 2004 Köln)<br />
<br />
[[Patrick Helmes]] (1997 - 2000, 2005 - 2008 Köln / 2008 - 2011 Bayer)<br />
<br />
[[Lukas Sinkiewicz]] (1996 - 2007 Köln / 2007 - 2010 Bayer)<br />
<br />
[[Stefan Kohn]] (1984-1985, 1986-1987 Bayer / 1993-1995, 1995-1997 Köln)<br />
<br />
[[Wolfgang Rolff]] (1986-1989 Bayer / 1994-1995 Köln)<br />
<br />
=== Lokale Gegebenheiten ===<br />
<br />
Leverkusen gehört zum Regierungsbezirk Köln, ist jedoch eigenständig. In den 70ern sollte Leverkusen zusammen mit Porz eingemeindet werden, unter anderem um die leere Stadtkassen zu füllen. Die Bevölkerung der noch sehr jungen Stadt wehrte sich jedoch aufs heftigste. Heute grenzen beide Städte unmittelbar aneinander, Pläne für eine Zusammenführung existieren weiterhin.<br />
<br />
Beide Stadien liegen in etwa gleicher Entfernung zum Kölner Dom, die [[BayArena]] ist sogar vom Kölner HBF schneller zu erreichen.<br />
<br />
Während Bayer 04 Leverkusen den Sport in der Region ohne öffentliche Mittel fördert ist die FC Köln Kga seit Jahren im [[Kölner Stadionskandal]] durch Steuergelder quersubventioniert.<br />
<br />
=== Kuriose Geschichten und Zwischenfälle: ===<br />
24. April 2012: Bei Leverkusen-Star Michal Kadlec wird ein Modell-Abdruck für eine Schutzmaske angepasst. Der Leverkusen-Profi war nach einem Disco-Besuch von zwei Köln-Hooligans angegriffen worden - mehrfacher Nasenbeinbruch. Die Täter wurden zu einer Geldstrafe von 100.000 EUR verurteilt.<br />
<br />
Im Heimspiel der Saison 2010/11 wurde die Mannschaft des FC Köln nach der Halbzeitpause beraubt. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden und man vermutete den Übeltäter sogar aus den eigenen Reihen.<br />
<br />
Im Heimspiel 2010 reisten die Kölner Fans mit einer Rheinfähre an. Über Nacht hatten Unbekannte jedoch das Stahltor des Anlegestegs mit einer Eisenkette und einem verklebten Schloß präpariert worauf die Fähre eine knappe Stunde vor Leverkusen dümpelte bis sie von der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit wurden.<br />
<br />
Im Auswärtsspiel 2009 kam es zu einer abgesprochenen Schlägerei zwischen ca. 150 Leverkusenern und 300 FC-Ultras vor ihrer eigenen Südtribüne, welche die Leverkusener für sich entscheiden konnten, nachdem die Kölner panisch in das Stadioninnere flüchteten. Die anrückenden Polizeikräfte hatten schnell die Situation unter Kontrolle und verhafteten mehrere Personen. Es gab 77 Stadionverbote auf Seiten der Fans von Bayer 04.<br />
<br />
Im Heimspiel 2007 versuchten Fans des FC Köln die Gleise am Bahnhof Leverkusen/Mitte zu überqueren. Ein Fan wurde vom Durchfahrtszug erfasst und war sofort tot.<br />
<br />
=== Begegnungshistorie: ===<br />
<br />
<br />
'''DFB-Pokal:'''<br />
<br />
DFB-Pokal 82/83 2. Runde 16.10.1982 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (2:1)<br />
<br />
DFB-Pokal 91/92 3. Runde 04.09.1991 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 <br />
<br />
DFB-Pokal 01/02 Halbfinale 05.03.2002 20:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 n.V.<br />
<br />
'''Qualifikation Oberliga'''<br />
<br />
Qualifikation Oberliga 8. Mai 1949 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (Rückspiel 3:1)<br />
<br />
'''Oberliga West:'''<br />
<br />
Oberliga West 62/63 14.10.1962 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Oberliga West 62/63 17.02.1963 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 5:4 (2:1)<br />
<br />
'''Bundesliga:''' <br />
<br />
Bundesliga 79/80 15.09.1979 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 79/80 01.03.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 20.08.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 24.01.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 24.10.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 17.04.1982 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 5:2 (3:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 09.10.1982 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 19.04.1983 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 09.12.1983 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 26.05.1984 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 04.12.1984 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 25.05.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:4 (2:3) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.08.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.01.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:3 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 02.09.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:4 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 21.03.1987 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 02.09.1987 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 11.03.1988 19:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 16.11.1988 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 15.04.1989 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 26.08.1989 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 03.03.1990 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:2 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 10.11.1990 15:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 18.05.1991 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 05.10.1991 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 04.04.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 14.11.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 08.05.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 04.09.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 Sa 26.02.1994 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 03.12.1994 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 10.06.1995 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:3 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 So 15.10.1995 18:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:2) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 Sa 06.04.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 30.11.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 24.05.1997 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Di 11.11.1997 18:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Sa 09.05.1998 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 09.09.2000 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 10.02.2001 20:15 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 Sa 17.11.2001 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 06.04.2002 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 07.12.2003 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 08.05.2004 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 21.09.2005 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 25.02.2006 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:3 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 24.10.2008 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 05.04.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 26.09.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 27.02.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 05.12.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 30.04.2011 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0)<br />
<br />
Bundesliga 11/11 18.09.2011 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:4 (0:1)<br />
<br />
Bundesliga 11/12 23. Spieltag Sa 25.02.2012 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:1)<br />
<br />
<br />
== Übersicht ==<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
! Vereine !! Bayer 04 Leverkusen<br />
! FC Köln<br />
|-<br />
| Gründung Verein || 1. Juli 1904 || 13. Februar 1948<br />
|-<br />
| Name d. Gesellschaft || Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH || 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA<br />
|-<br />
| Gründung Gesellschaft || 1999 || März 2002<br />
|-<br />
| Mitglieder || 35000 || 50000<br />
|-<br />
| Stadion || Eigentum || gemietet<br />
|-<br />
| Stadionkapazität || 30210 || 49000<br />
|-<br />
| Stehplätze Heimblock || 3000 || 6000<br />
|-<br />
| Stadion erbaut || 1987 || 2002<br />
|-<br />
| Erstligazugehörigkeit || 1976 || 1963<br />
|-<br />
| Erstligajahre || 35 || 41<br />
|-<br />
| Ununterbrochen 1. Liga || 35 || 35<br />
|-<br />
| Punkte 1. Liga || 1593 || 1652<br />
|-<br />
| Internationale Titel || 1 || 0<br />
|-<br />
| Nationale Titel || 1 || 7<br />
|-<br />
| Championsleague Saisons || 8 || 0<br />
|-<br />
| Championsleague Finale || 1 || 0<br />
|-<br />
| Fanclubs || 400 || 1.352 mit 30.755 Mitgliedern<br />
|}</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Das_Rheinderby_gegen_den_FC_K%C3%B6lnDas Rheinderby gegen den FC Köln2013-06-25T13:23:32Z<p>217.110.58.99: /* Zahlen */</p>
<hr />
<div>Am 8. Mai 1949 und somit knapp ein Jahr nach der Gründung des "traditionsreichen" Kölner Fußballclubs, fand das erste rheinische [[Derby]] zwischen Bayer 04 und dem 1.FC Köln statt. Es war das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die erstklassige Oberliga, das der FC vor 22.000 Zuschauern auf der Kölner Radrennbahn für sich entscheiden konnte. Für den FC war der Sieg in Hin- und Rückspiel und der damit verbundene Aufstieg zwangsläufig der größte Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte. Bayer folgte dem Rivalen von der anderen Rheinseite zwei Jahre später in die Oberliga und durfte dort auswärts gleich den ersten Derbysieg feiern.<br />
<br />
Nach dem erwähnten FC-Aufstieg in die Oberliga, dauerte bis zur Saison 1951/1952, bis es zum Wiedersehen mit der Werkself kam. Dabei entwickelten sich die Leverkusener in den 1950er Jahren zum Kölner Angstgegner: Erst im sechsten Anlauf gelang es dem FC, am 27. Dezember 1953 den rechtsrheinischen Nachbarn zu bezwingen. Nachdem die letzten Pflichtspiele beider Clubs gegeneinander in der Spielzeit 1962/1963 ausgetragen wurden, vergingen sechzehn Jahre bis man wieder in derselben Liga gegeneinander antrat. <br />
<br />
Seit der Existenz beider Vereine vergrößerte sich das Stadion von Bayer 04 kontinuierlich von ca. 5.000 auf heute 30.210 Zuschauer, während die Heimspielstätte des FC Köln immer kleiner wurde (80.000 -> 61.000 -> 49.000) und kann in seiner jetzigen Konstruktionsweise auch nicht mehr ausgebaut werden.<br />
<br />
Ebenso gegenläufig ist die Entwicklung beider Klubs seit Ihrer Co-Exsistenz. Während der ehemalige Bundesligamitgründer und -meister sich tendenziell immer weiter verschlechterte und sich seit der deutschen Wiedervereinigung komplett aus der Bundesligaspitze verabschiedete, mauserten sich die Kicker von der Schäl Sick vom Aufsteiger zum Topteam in Deutschland und Europa und konnte sogar als erster beider Teams einen Internationalen Titel für sich verbuchen. Der endgültige Machtwechsel wurde in den 90er Jahren deutlich. Nur drei Mal konnte der 1. FC Köln während dieser Dekade gegen Leverkusen gewinnen. Am 9. Mai 1998 besiegelte Bayer 04 Leverkusen dann mit einem 2:2 den erstmalige Abstieg des Rivalen aus der ersten Bundesliga. Es war die für den FC bittere Rache nachdem man mit 4:0-Heimsieg am vorletzten Spieltag der Saison 1996/1997 der von Christoph Daum betreuten Bayer-Mannschaft den Griff nach der Meisterschale verwehrte.<br />
<br />
Bis 2011 war Leverkusen über 13 Jahre im [[Derby]] ungeschlagen, allerdings verlor man das Rückrundenspiel in Köln mit 0:2. Schlimmer wirkte sich die darauffolgende Niederlage im Heimspiel der Saison 2011/12 aus. Indirekt führte diese zweite Derbyniederlage in Folge zum Rauswurf von Cheftrainer [[Robin Dutt]]. In dem folgenden Rückrundenspiel egalisierte man unter dem neuen Trainerteam die Niederlage und schoss den FC Köln erneut in die 2. Fußball-Bundesliga.<br />
<br />
Auch die Traditionsmannschaften beider Klubs lieferten sich bereits heftige Duelle. Im Finale des [[Flexstrom-Cup|Flexstrom-Cup 2012]] konnte der Bayer das Spiel in einem spannenden Elfmeterschießen für sich entscheiden und gewann zum zweiten mal in Folge den Pokal. Trotz des freundschaftlichen Charakters kam es zu mehreren Raufereien zwischen den Spielern beider Mannschaften.<br />
<br />
Die Funktionäre beider Vereine strebten in der Vergangenheit öfters eine [[Rhein-Fusion|Fusion]] beider Klubs an um im Rheinland einen Gegenpol zum FC Bayern München zu bilden. Obwohl dies sportlich und wirtschaftlich als sinnvolle Maßnahme zu argumentieren sei, stößt die Idee bei den Fans beider Lager auf heftigen Widerstand.<br />
<br />
=== Zahlen ===<br />
<br />
Die ewige Bilanz:<br />
;23 Siege Bayer 04 Leverkusen <br />
;22 Unentschieden <br />
;14 Siege FC Köln <br />
<br />
'''Die meisten Tore'''<br />
[[Ulf Kirsten]] (11 Treffer, davon ein Hattrick).<br />
<br />
'''Zuschauer'''<br />
Seit 1989 ist das Derby in Leverkusen ausverkauft, in Köln erst partiell seit 2002. Das alte Stadion in Müngersdorf konnte nie einen Ausverkauf melden und hatte die höchste Besucherzahl eines Leverkusener Spiels im UEFA-Cup 1988 gegen den [[FC Barcelona]] (55.000 Zuschauer).<br />
<br />
[[Datei:Statistik-Tabelle-Derby-Leverkusen-Köln.png|800px]]<br />
<br />
=== Bekannte Spieler & Trainer beider Vereine ===<br />
<br />
[[Falko Götz]] (1983 – 1988 Bayer 04 Leverkusen / 1988 – 1992 FC Köln)<br />
<br />
[[Christoph Daum]] (Trainer) (1975 – 1990, 2006 - 2009 Köln / 1996 – 2000 Bayer)<br />
<br />
[[Jürgen Glowacz]] (1971 - 1977, 1978 – 1979 Köln / 1979 – 1982 Bayer)<br />
<br />
[[Hans-Peter Lehnhoff]] (1984 – 1987 Köln / 1994 – 1999 Bayer)<br />
<br />
[[Bernd Schuster]] (1978 – 1980 Köln / 1993 – 1996 Bayer)<br />
<br />
[[Dirk Lottner]] (1997 - 1999 Bayer / 1999 - 2004 Köln)<br />
<br />
[[Patrick Helmes]] (1997 - 2000, 2005 - 2008 Köln / 2008 - 2011 Bayer)<br />
<br />
[[Lukas Sinkiewicz]] (1996 - 2007 Köln / 2007 - 2010 Bayer)<br />
<br />
[[Stefan Kohn]] (1984-1985, 1986-1987 Bayer / 1993-1995, 1995-1997 Köln)<br />
<br />
[[Wolfgang Rolff]] (1986-1989 Bayer / 1994-1995 Köln)<br />
<br />
=== Lokale Gegebenheiten ===<br />
<br />
Leverkusen gehört zum Regierungsbezirk Köln, ist jedoch eigenständig. In den 70ern sollte Leverkusen zusammen mit Porz eingemeindet werden, unter anderem um die leere Stadtkassen zu füllen. Die Bevölkerung der noch sehr jungen Stadt wehrte sich jedoch aufs heftigste. Heute grenzen beide Städte unmittelbar aneinander, Pläne für eine Zusammenführung existieren weiterhin.<br />
<br />
Beide Stadien liegen in etwa gleicher Entfernung zum Kölner Dom, die [[BayArena]] ist sogar vom Kölner HBF schneller zu erreichen.<br />
<br />
Während Bayer 04 Leverkusen den Sport in der Region ohne öffentliche Mittel fördert ist die FC Köln Kga seit Jahren im [[Kölner Stadionskandal]] durch Steuergelder quersubventioniert.<br />
<br />
=== Kuriose Geschichten und Zwischenfälle: ===<br />
24. April 2012: Bei Leverkusen-Star Michal Kadlec wird ein Modell-Abdruck für eine Schutzmaske angepasst. Der Leverkusen-Profi war nach einem Disco-Besuch von zwei Köln-Hooligans angegriffen worden - mehrfacher Nasenbeinbruch. Die Täter wurden zu einer Geldstrafe von 100.000 EUR verurteilt.<br />
<br />
Im Heimspiel der Saison 2010/11 wurde die Mannschaft des FC Köln nach der Halbzeitpause beraubt. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden und man vermutete den Übeltäter sogar aus den eigenen Reihen.<br />
<br />
Im Heimspiel 2010 reisten die Kölner Fans mit einer Rheinfähre an. Über Nacht hatten Unbekannte jedoch das Stahltor des Anlegestegs mit einer Eisenkette und einem verklebten Schloß präpariert worauf die Fähre eine knappe Stunde vor Leverkusen dümpelte bis sie von der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit wurden.<br />
<br />
Im Auswärtsspiel 2009 kam es zu einer abgesprochenen Schlägerei zwischen ca. 150 Leverkusenern und 300 FC-Ultras vor ihrer eigenen Südtribüne, welche die Leverkusener für sich entscheiden konnten, nachdem die Kölner panisch in das Stadioninnere flüchteten. Die anrückenden Polizeikräfte hatten schnell die Situation unter Kontrolle und verhafteten mehrere Personen. Es gab 77 Stadionverbote auf Seiten der Fans von Bayer 04.<br />
<br />
Im Heimspiel 2007 versuchten Fans des FC Köln die Gleise am Bahnhof Leverkusen/Mitte zu überqueren. Ein Fan wurde vom Durchfahrtszug erfasst und war sofort tot.<br />
<br />
=== Begegnungshistorie: ===<br />
<br />
<br />
'''DFB-Pokal:'''<br />
<br />
DFB-Pokal 82/83 2. Runde 16.10.1982 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (2:1)<br />
<br />
DFB-Pokal 91/92 3. Runde 04.09.1991 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 <br />
<br />
DFB-Pokal 01/02 Halbfinale 05.03.2002 20:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 n.V.<br />
<br />
'''Qualifikation Oberliga'''<br />
<br />
Qualifikation Oberliga 8. Mai 1949 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (Rückspiel 3:1)<br />
<br />
'''Oberliga West:'''<br />
<br />
Oberliga West 62/63 14.10.1962 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Oberliga West 62/63 17.02.1963 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 5:4 (2:1)<br />
<br />
'''Bundesliga:''' <br />
<br />
Bundesliga 79/80 15.09.1979 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 79/80 01.03.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 20.08.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 24.01.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 24.10.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 17.04.1982 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 5:2 (3:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 09.10.1982 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 19.04.1983 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 09.12.1983 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 26.05.1984 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 04.12.1984 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 25.05.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:4 (2:3) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.08.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.01.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:3 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 02.09.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:4 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 21.03.1987 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 02.09.1987 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 11.03.1988 19:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 16.11.1988 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 15.04.1989 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 26.08.1989 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 03.03.1990 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:2 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 10.11.1990 15:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 18.05.1991 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 05.10.1991 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 04.04.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 14.11.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 08.05.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 04.09.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 Sa 26.02.1994 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 03.12.1994 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 10.06.1995 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:3 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 So 15.10.1995 18:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:2) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 Sa 06.04.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 30.11.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 24.05.1997 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Di 11.11.1997 18:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Sa 09.05.1998 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 09.09.2000 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 10.02.2001 20:15 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 Sa 17.11.2001 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 06.04.2002 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 07.12.2003 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 08.05.2004 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 21.09.2005 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 25.02.2006 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:3 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 24.10.2008 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 05.04.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 26.09.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 27.02.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 05.12.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 30.04.2011 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0)<br />
<br />
Bundesliga 11/11 18.09.2011 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:4 (0:1)<br />
<br />
Bundesliga 11/12 23. Spieltag Sa 25.02.2012 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:1)<br />
<br />
<br />
== Übersicht ==<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
! Vereine !! Bayer 04 Leverkusen<br />
! FC Köln<br />
|-<br />
| Gründung Verein || 1. Juli 1904 || 13. Februar 1948<br />
|-<br />
| Name d. Gesellschaft || Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH || 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA<br />
|-<br />
| Gründung Gesellschaft || 1999 || März 2002<br />
|-<br />
| Mitglieder || 35000 || 50000<br />
|-<br />
| Stadion || Eigentum || gemietet<br />
|-<br />
| Stadionkapazität || 30210 || 49000<br />
|-<br />
| Stehplätze Heimblock || 3000 || 6000<br />
|-<br />
| Stadion erbaut || 1987 || 2002<br />
|-<br />
| Erstligazugehörigkeit || 1976 || 1963<br />
|-<br />
| Erstligajahre || 35 || 41<br />
|-<br />
| Ununterbrochen 1. Liga || 35 || 35<br />
|-<br />
| Punkte 1. Liga || 1593 || 1652<br />
|-<br />
| Internationale Titel || 1 || 0<br />
|-<br />
| Nationale Titel || 1 || 7<br />
|-<br />
| Championsleague Saisons || 8 || 0<br />
|-<br />
| Championsleague Finale || 1 || 0<br />
|-<br />
| Fanclubs || 400 || 1.352 mit 30.755 Mitgliedern<br />
|}</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=SponsorenSponsoren2013-06-12T10:11:48Z<p>217.110.58.99: Die Seite wurde neu angelegt: „Bayer 04 Leverkusen wird und wurde als Bundesliga Topverein von vielen Unternehmen unterstützt. == Trikotsponsoren == (1904-1990) Bayerkreuz (1990-1995) …“</p>
<hr />
<div>Bayer 04 Leverkusen wird und wurde als Bundesliga Topverein von vielen Unternehmen unterstützt.<br />
<br />
<br />
== Trikotsponsoren ==<br />
<br />
(1904-1990) Bayerkreuz <br />
<br />
(1990-1995) Talcid<br />
<br />
(1995-1997) Alka Seltzer<br />
<br />
(1997-2000) Aspirin<br />
<br />
(2001-2007) RWE<br />
<br />
(2000-2001) RWE Avanza<br />
<br />
(2007-2011) Tel-Da-Fax<br />
<br />
(2011-2013) Sunpower<br />
<br />
<br />
== Premium Partner ==<br />
<br />
Adidas<br />
<br />
Coca Cola<br />
<br />
DEVK<br />
<br />
FUJIFILM<br />
<br />
Adam Opel AG<br />
<br />
Sparkasse Leverkusen<br />
<br />
<br />
== Weitere Sponsoren ==<br />
<br />
Opel<br />
<br />
RWE<br />
<br />
Bitburger<br />
<br />
Ditcon<br />
<br />
Deutsche Post<br />
<br />
Gerolsteiner<br />
<br />
Lloyd<br />
<br />
Total</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Bayer_04_TrikotBayer 04 Trikot2013-06-12T10:05:44Z<p>217.110.58.99: /* Trikotsponsoren */</p>
<hr />
<div>Entsprechend den Vereinsfarben Schwarz und Rot gestaltet sich das Heimtrikot der Werkself. Zur Zeiten des TSV war das Heimtrikot Weiß-Rot, bei der Gründung des Vereins als TUS der Farbenfabriken sogar Blau-Gelb, in Anlehnung an das erste synthetisch erzeugte Ultramarin durch die von Carl Leverkus errichteten Farbfabriken im späteren Leverkusen. Seit 1999 ist in Anlehnung das Ausweichtrikot des Vereins in Blau gehalten.<br />
<br />
Traditionell wird Bayer 04 Leverkusen seit fast 40 Jahren von Adidas ausgerüstet. Nur wenige Vereine in Deutschland können eine solche Konstanz aufweisen. Seit 2005 ziert jede Saison der gestickte Schriftzug [[Werkself]] den Nacken der Bayer 04 Trikots.<br />
<br />
== Tragweise & Auflagen ==<br />
Jede Bundesligamannschaft muss drei unterschiedliche Trikotsätze in jeder Saison aufbieten. Das Heimtrikot, ein Auswärtstrikot (auch Away genannt), sowie ein Ausweichtrikot, meist in einer gänzlich anderen Farbe. Des Weiteren haben viele Vereine aus kommerziellen Gründen noch Europapokal-Trikots oder gar Weihnacht oder Juliäums-Trikots.<br />
<br />
Seitens der [[DFL]] gibt es strikte Designvorgaben. Die Rückseite darf keine auffälligen Muster aufweisen und beide Ärmel Platz für das DFL und ein Logo für einen Bundesliga Werbepartner haben.<br />
<br />
Vor jedem Spiel entscheidet das Schiedsrichtergespann aus dem Fundes der Zeugwarte über das Trikot der Gastmannschaft.<br />
<br />
== Details ==<br />
<br />
[[Datei:Bayer04-Trikot-Logostick.jpg|200px]]<br />
<br />
Das [[Bayer_04_Wappen|Vereinswappen]] wird über der linken Brust getragen.<br />
<br />
[[Datei:Bayer04-Trikot-Werkselfstick.jpg|200px]]<br />
<br />
Der [[Werkself]]-Schriftzug ist immer im Nacken des Trikots eingestickt.<br />
<br />
== Trikotsponsoren ==<br />
Noch bevor die Kommerzialisierung in den Fußball Einzug erhielt spielte Bayer 04 Leverkusen stets mit dem Bayerkreuz auf dem Trikot. Als Eintracht Braunschweig als erster Fußballverein mit Werbung auf dem Trikot auflief und es viele Vereine nachtaten, behielt Bayer 04 weiterhin im Sinne des Betriebssports das Kreuz auf dem Trikot. Mit diesen Trikot musste auch einmal Borussia Mönchengladbach antreten, u. a. auch [[Jupp Heynckes]], da der Trikotsatz schlicht in der Wäsche vergessen wurde.<br />
<br />
1990 entschied sich die [[Bayer AG]] erstmalig statt des [[Bayerkreuz|Bayerkreuzes]], es befand sich ja bereits im Vereinslogo, für eines Ihrer Produkte zu werben. Im Jahre 2000 zog man schlussendlich als letzter deutscher Fußballverein nach und vergab die Trikotbrust erstmalig an fremde [[Sponsoren]].<br />
<br />
(1904-1990) Bayerkreuz <br />
<br />
(1990-1995) Talcid<br />
<br />
(1995-1997) Alka Seltzer<br />
<br />
(1997-2000) Aspirin<br />
<br />
(2001-2007) RWE<br />
<br />
(2000-2001) RWE Avanza<br />
<br />
(2007-2011) Tel-Da-Fax<br />
<br />
(2011-2013) Sunpower<br />
<br />
(2013-?) Derzeit offen<br />
<br />
== Die Trikots in chronologischer Reihenfolge ==<br />
<br />
<br />
==== Saison 2012/13 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-2012-2013.JPG|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2011/12 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Sunpower_2011-12.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2010/11 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-2010-2011.png|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2009/10 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Teldafax_2009-10.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2008/09 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Teldafax_2009-10.jpg|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2007/08 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-TelDaFax-2007-2008.png|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2006/07 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-RWE_2006-07.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2005/06 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-2005-2006.png|200px]]<br />
==== Saison 2004/05 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-RWE-2004-05-AWAY.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2003/04 ====<br />
==== Saison 2002/03 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-RWE_2002_03.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2001/02 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-RWE_2001-02.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2000/01 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-00-01.JPG|200px]]<br />
==== Saison 1998/99 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Aspirin_1998-99_AWAY.jpg|200px]]<br />
==== 1996/97 ====<br />
==== 1995/96 ====<br />
==== 1994/95 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-1994-1995.png|200px]]<br />
<br />
==== Saison 1993/94 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Talcid-1993-94.jpg|200px]]<br />
<br />
==== Saison 1991/92 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Talcid-1991-92.jpg|200px]]<br />
<br />
== Spielertrikots ==<br />
<br />
Seit Anfang des neuen Jahrtausends werden Trikots aus Hitechmaterialien hergestellt und sind somit nicht mehr als Merchandise Artikel produzierbar. Daher ist bei den großen Herstellern zwischen Fanshop-Trikot und Spielertrikot zu unterscheiden. Unterschiede sind in Material, Größe, Schnitt und Flock/Stick zu finden. <br />
<br />
Bei Adidas, dem langjährigen Ausrüster von Bayer 04 werden die Fanshop-Trikots aus "Climacool" Material hergestellt, das Spielertrikot hingegen aus "Formotion". Die Adidas 3er-Streifen auf der Schulter, sowie das Adididas-Logo auf der rechten Brust sind genäht, hingegen bei der Spielervariante aus einer aufgeschweißten und gut für die Kameras sichtbaren Gummierung.<br />
<br />
== Matchworn-Trikot ==<br />
Ein Matchworn-Trikots definiert ein während eines Pflichtspiels getragenes Trikot. Tikots die nicht auf dem Spielfeld getragen wurden bezeichnet man als Matchvorbereitet.<br />
<br />
Matchworn-Trikots erzielen bei Sammlern, je nach Begegnung, Wettbewerb und Spieler hohe Werte, bis hin in den sechsstelligen Euro-Bereich. Der Wert des Trikots orientiert sich oftmals an Reputation des Vereins und aktuellem Marktwert des Spielers.<br />
<br />
<br />
== Sondertrikots ==<br />
Sondertrikots wird zu speziellen Anlässen der Hauptsponsor gegen ein entsprechendes Logo ausgetauscht. Meist handelt es sich um karitative Zwecke. Oftmals ist auch die Suche nach einem neuen Trikotsponsor der Grund für ein werbefreies Trikot.<br />
<gallery><br />
Datei:Trikot-Leverkusen-SPEZIAL-BayArena_2007_2008.jpg|Zum Start des Umbaus der BayArena lief die Mannschaft mit einem entsprechende Aufdruck auf<br />
Datei:Trikot-Leverkusen-SPEZIAL-Werkself-2011-12_front.jpg|Werkself-Schriftzug nach Ausstieg des Brustsponsors TelDaFax<br />
Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-SPEZIAL-GehDeinenWeg-2012-2013_front.png|Am 3. Spieltag der Bundesliga (14. bis 16. September 2012) verzichten die Clubs und deren Sponsoren auf Trikotwerbung und laufen stattdessen einheitlich mit dem Aktionsmotto der deutschen Bundesregierung "Geh Deinen Weg" auf. Auch die Bälle aller Begegnungen wurden an diesem Spieltag mit dem Motto bedruckt.<br />
Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-SPEZIAL-Wir04Helfen-2009-2010.png|Im Rahmen der DFL-Aktion "Tag des Ehrenamtes" beteiligte sich Bayer 04 Leverkusen mit einer Initiative, die den Blick auf die zahlreichen Ehrenamtler werfen soll, die im Fußballsport aktiv sind und ihm mit ihrem Engagement zu seinem heutigen Stellenwert verholfen haben. Damit unterstreicht der Verein sein soziales Engagement und lief am 12. Spieltag der Saison 2009/10 gegen Eintracht Frankfurt (4:0) in einem Trikot mit dem Sonderflock WIR (04) HELFEN auf.<br />
</gallery></div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Das_Rheinderby_gegen_den_FC_K%C3%B6lnDas Rheinderby gegen den FC Köln2013-05-22T13:20:03Z<p>217.110.58.99: /* Übersicht */</p>
<hr />
<div>Am 8. Mai 1949 und somit knapp ein Jahr nach der Gründung des "traditionsreichen" Kölner Fußballclubs, fand das erste rheinische [[Derby]] zwischen Bayer 04 und dem 1.FC Köln statt. Es war das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die erstklassige Oberliga, das der FC vor 22.000 Zuschauern auf der Kölner Radrennbahn für sich entscheiden konnte. Für den FC war der Sieg in Hin- und Rückspiel und der damit verbundene Aufstieg zwangsläufig der größte Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte. Bayer folgte dem Rivalen von der anderen Rheinseite zwei Jahre später in die Oberliga und durfte dort auswärts gleich den ersten Derbysieg feiern.<br />
<br />
Nach dem erwähnten FC-Aufstieg in die Oberliga, dauerte bis zur Saison 1951/1952, bis es zum Wiedersehen mit der Werkself kam. Dabei entwickelten sich die Leverkusener in den 1950er Jahren zum Kölner Angstgegner: Erst im sechsten Anlauf gelang es dem FC, am 27. Dezember 1953 den rechtsrheinischen Nachbarn zu bezwingen. Nachdem die letzten Pflichtspiele beider Clubs gegeneinander in der Spielzeit 1962/1963 ausgetragen wurden, vergingen sechzehn Jahre bis man wieder in derselben Liga gegeneinander antrat. <br />
<br />
Seit der Existenz beider Vereine vergrößerte sich das Stadion von Bayer 04 kontinuierlich von ca. 5.000 auf heute 30.210 Zuschauer, während die Heimspielstätte des FC Köln immer kleiner wurde (80.000 -> 61.000 -> 49.000) und kann in seiner jetzigen Konstruktionsweise auch nicht mehr ausgebaut werden.<br />
<br />
Ebenso gegenläufig ist die Entwicklung beider Klubs seit Ihrer Co-Exsistenz. Während der ehemalige Bundesligamitgründer und -meister sich tendenziell immer weiter verschlechterte und sich seit der deutschen Wiedervereinigung komplett aus der Bundesligaspitze verabschiedete, mauserten sich die Kicker von der Schäl Sick vom Aufsteiger zum Topteam in Deutschland und Europa und konnte sogar als erster beider Teams einen Internationalen Titel für sich verbuchen. Der endgültige Machtwechsel wurde in den 90er Jahren deutlich. Nur drei Mal konnte der 1. FC Köln während dieser Dekade gegen Leverkusen gewinnen. Am 9. Mai 1998 besiegelte Bayer 04 Leverkusen dann mit einem 2:2 den erstmalige Abstieg des Rivalen aus der ersten Bundesliga. Es war die für den FC bittere Rache nachdem man mit 4:0-Heimsieg am vorletzten Spieltag der Saison 1996/1997 der von Christoph Daum betreuten Bayer-Mannschaft den Griff nach der Meisterschale verwehrte.<br />
<br />
Bis 2011 war Leverkusen über 13 Jahre im [[Derby]] ungeschlagen, allerdings verlor man das Rückrundenspiel in Köln mit 0:2. Schlimmer wirkte sich die darauffolgende Niederlage im Heimspiel der Saison 2011/12 aus. Indirekt führte diese zweite Derbyniederlage in Folge zum Rauswurf von Cheftrainer [[Robin Dutt]]. In dem folgenden Rückrundenspiel egalisierte man unter dem neuen Trainerteam die Niederlage und schoss den FC Köln erneut in die 2. Fußball-Bundesliga.<br />
<br />
Auch die Traditionsmannschaften beider Klubs lieferten sich bereits heftige Duelle. Im Finale des [[Flexstrom-Cup|Flexstrom-Cup 2012]] konnte der Bayer das Spiel in einem spannenden Elfmeterschießen für sich entscheiden und gewann zum zweiten mal in Folge den Pokal. Trotz des freundschaftlichen Charakters kam es zu mehreren Raufereien zwischen den Spielern beider Mannschaften.<br />
<br />
Die Funktionäre beider Vereine strebten in der Vergangenheit öfters eine [[Rhein-Fusion|Fusion]] beider Klubs an um im Rheinland einen Gegenpol zum FC Bayern München zu bilden. Obwohl dies sportlich und wirtschaftlich als sinnvolle Maßnahme zu argumentieren sei, stößt die Idee bei den Fans beider Lager auf heftigen Widerstand.<br />
<br />
=== Zahlen ===<br />
<br />
Die ewige Bilanz:<br />
23 Siege Bayer 04 Leverkusen <br />
22 Unentschieden <br />
14 Siege FC Köln <br />
<br />
'''Die meisten Tore'''<br />
[[Ulf Kirsten]] (11 Treffer, davon ein Hattrick).<br />
<br />
'''Zuschauer'''<br />
Seit 1989 ist das Derby in Leverkusen ausverkauft, in Köln erst partiell seit 2002. Das alte Stadion in Müngersdorf konnte nie einen Ausverkauf melden und hatte die höchste Besucherzahl eines Leverkusener Spiels im UEFA-Cup 1988 gegen den [[FC Barcelona]] (55.000 Zuschauer).<br />
<br />
[[Datei:Statistik-Tabelle-Derby-Leverkusen-Köln.png|800px]]<br />
<br />
=== Bekannte Spieler & Trainer beider Vereine ===<br />
<br />
[[Falko Götz]] (1983 – 1988 Bayer 04 Leverkusen / 1988 – 1992 FC Köln)<br />
<br />
[[Christoph Daum]] (Trainer) (1975 – 1990, 2006 - 2009 Köln / 1996 – 2000 Bayer)<br />
<br />
[[Jürgen Glowacz]] (1971 - 1977, 1978 – 1979 Köln / 1979 – 1982 Bayer)<br />
<br />
[[Hans-Peter Lehnhoff]] (1984 – 1987 Köln / 1994 – 1999 Bayer)<br />
<br />
[[Bernd Schuster]] (1978 – 1980 Köln / 1993 – 1996 Bayer)<br />
<br />
[[Dirk Lottner]] (1997 - 1999 Bayer / 1999 - 2004 Köln)<br />
<br />
[[Patrick Helmes]] (1997 - 2000, 2005 - 2008 Köln / 2008 - 2011 Bayer)<br />
<br />
[[Lukas Sinkiewicz]] (1996 - 2007 Köln / 2007 - 2010 Bayer)<br />
<br />
[[Stefan Kohn]] (1984-1985, 1986-1987 Bayer / 1993-1995, 1995-1997 Köln)<br />
<br />
[[Wolfgang Rolff]] (1986-1989 Bayer / 1994-1995 Köln)<br />
<br />
=== Lokale Gegebenheiten ===<br />
<br />
Leverkusen gehört zum Regierungsbezirk Köln, ist jedoch eigenständig. In den 70ern sollte Leverkusen zusammen mit Porz eingemeindet werden, unter anderem um die leere Stadtkassen zu füllen. Die Bevölkerung der noch sehr jungen Stadt wehrte sich jedoch aufs heftigste. Heute grenzen beide Städte unmittelbar aneinander, Pläne für eine Zusammenführung existieren weiterhin.<br />
<br />
Beide Stadien liegen in etwa gleicher Entfernung zum Kölner Dom, die [[BayArena]] ist sogar vom Kölner HBF schneller zu erreichen.<br />
<br />
Während Bayer 04 Leverkusen den Sport in der Region ohne öffentliche Mittel fördert ist die FC Köln Kga seit Jahren im [[Kölner Stadionskandal]] durch Steuergelder quersubventioniert.<br />
<br />
=== Kuriose Geschichten und Zwischenfälle: ===<br />
24. April 2012: Bei Leverkusen-Star Michal Kadlec wird ein Modell-Abdruck für eine Schutzmaske angepasst. Der Leverkusen-Profi war nach einem Disco-Besuch von zwei Köln-Hooligans angegriffen worden - mehrfacher Nasenbeinbruch. Die Täter wurden zu einer Geldstrafe von 100.000 EUR verurteilt.<br />
<br />
Im Heimspiel der Saison 2010/11 wurde die Mannschaft des FC Köln nach der Halbzeitpause beraubt. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden und man vermutete den Übeltäter sogar aus den eigenen Reihen.<br />
<br />
Im Heimspiel 2010 reisten die Kölner Fans mit einer Rheinfähre an. Über Nacht hatten Unbekannte jedoch das Stahltor des Anlegestegs mit einer Eisenkette und einem verklebten Schloß präpariert worauf die Fähre eine knappe Stunde vor Leverkusen dümpelte bis sie von der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit wurden.<br />
<br />
Im Auswärtsspiel 2009 kam es zu einer abgesprochenen Schlägerei zwischen ca. 150 Leverkusenern und 300 FC-Ultras vor ihrer eigenen Südtribüne, welche die Leverkusener für sich entscheiden konnten, nachdem die Kölner panisch in das Stadioninnere flüchteten. Die anrückenden Polizeikräfte hatten schnell die Situation unter Kontrolle und verhafteten mehrere Personen. Es gab 77 Stadionverbote auf Seiten der Fans von Bayer 04.<br />
<br />
Im Heimspiel 2007 versuchten Fans des FC Köln die Gleise am Bahnhof Leverkusen/Mitte zu überqueren. Ein Fan wurde vom Durchfahrtszug erfasst und war sofort tot.<br />
<br />
=== Begegnungshistorie: ===<br />
<br />
<br />
'''DFB-Pokal:'''<br />
<br />
DFB-Pokal 82/83 2. Runde 16.10.1982 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (2:1)<br />
<br />
DFB-Pokal 91/92 3. Runde 04.09.1991 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 <br />
<br />
DFB-Pokal 01/02 Halbfinale 05.03.2002 20:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 n.V.<br />
<br />
'''Qualifikation Oberliga'''<br />
<br />
Qualifikation Oberliga 8. Mai 1949 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (Rückspiel 3:1)<br />
<br />
'''Oberliga West:'''<br />
<br />
Oberliga West 62/63 14.10.1962 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Oberliga West 62/63 17.02.1963 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 5:4 (2:1)<br />
<br />
'''Bundesliga:''' <br />
<br />
Bundesliga 79/80 15.09.1979 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 79/80 01.03.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 20.08.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 24.01.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 24.10.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 17.04.1982 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 5:2 (3:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 09.10.1982 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 19.04.1983 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 09.12.1983 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 26.05.1984 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 04.12.1984 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 25.05.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:4 (2:3) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.08.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.01.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:3 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 02.09.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:4 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 21.03.1987 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 02.09.1987 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 11.03.1988 19:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 16.11.1988 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 15.04.1989 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 26.08.1989 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 03.03.1990 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:2 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 10.11.1990 15:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 18.05.1991 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 05.10.1991 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 04.04.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 14.11.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 08.05.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 04.09.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 Sa 26.02.1994 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 03.12.1994 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 10.06.1995 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:3 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 So 15.10.1995 18:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:2) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 Sa 06.04.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 30.11.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 24.05.1997 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Di 11.11.1997 18:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Sa 09.05.1998 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 09.09.2000 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 10.02.2001 20:15 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 Sa 17.11.2001 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 06.04.2002 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 07.12.2003 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 08.05.2004 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 21.09.2005 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 25.02.2006 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:3 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 24.10.2008 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 05.04.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 26.09.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 27.02.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 05.12.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 30.04.2011 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0)<br />
<br />
Bundesliga 11/11 18.09.2011 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:4 (0:1)<br />
<br />
Bundesliga 11/12 23. Spieltag Sa 25.02.2012 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:1)<br />
<br />
<br />
== Übersicht ==<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
! Vereine !! Bayer 04 Leverkusen<br />
! FC Köln<br />
|-<br />
| Gründung Verein || 1. Juli 1904 || 13. Februar 1948<br />
|-<br />
| Name d. Gesellschaft || Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH || 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA<br />
|-<br />
| Gründung Gesellschaft || 1999 || März 2002<br />
|-<br />
| Mitglieder || 35000 || 50000<br />
|-<br />
| Stadion || Eigentum || gemietet<br />
|-<br />
| Stadionkapazität || 30210 || 49000<br />
|-<br />
| Stehplätze Heimblock || 3000 || 6000<br />
|-<br />
| Stadion erbaut || 1987 || 2002<br />
|-<br />
| Erstligazugehörigkeit || 1976 || 1963<br />
|-<br />
| Erstligajahre || 35 || 41<br />
|-<br />
| Ununterbrochen 1. Liga || 35 || 35<br />
|-<br />
| Punkte 1. Liga || 1593 || 1652<br />
|-<br />
| Internationale Titel || 1 || 0<br />
|-<br />
| Nationale Titel || 1 || 7<br />
|-<br />
| Championsleague Saisons || 8 || 0<br />
|-<br />
| Championsleague Finale || 1 || 0<br />
|-<br />
| Fanclubs || 400 || 1.352 mit 30.755 Mitgliedern<br />
|}</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Bismarckstra%C3%9FeBismarckstraße2013-05-14T15:18:40Z<p>217.110.58.99: /* Wichtige Lokalitäten */</p>
<hr />
<div>Als Vereinsstadion im Stadtkern liegt die BayArena an einer Hauptstraße, vergleichbar mit der Anfield Road in Liverpool oder das Ruhrstadion an der Castroper Straße. Die sogenannte Bismarckstraße hat die Postleitzahl 51373 und ist an Spieltagen belebte Fanmeile und Treffpunkt der Anhänger beider Vereine. Zahlreiche Gaststätten, Imbissbuden und mobile Stände beleben zu jedem Spiel diese gewöhnliche Verkehrsstraße zu einem einzigartigen Fußballtreffpunkt. Es lohnt sich frühzeitig zur BayArena anzureisen und sich hier mit Freunden auf rheinische Art einzustimmen.<br />
<br />
Vor jedem Spiel fährt der [[Bayer 04 Mannschaftsbus]] die Bismarckstraße entlang und wird vor dem StadionEck bejubelt.<br />
<br />
Benannt wurde die Straße nach dem deutschen Staatsmann Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen, genannt der Eiserne Kanzler, (* 1. April 1815 in Schönhausen (heute Sachsen-Anhalt); † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg). Er war der Gründer und erste Kanzler des 2. Deutschen Reiches. Vormals war er Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes. Bismarck wurde vor dem 1. Weltkrieg in über 200 deutschen Städten durch den Bau sogenannter Bismarcktürme geehrt. Der wesentlich größere Teil steht heute noch.<br />
<br />
<br />
== Wichtige Lokalitäten ==<br />
'''Nordlich der A1'''<br />
:[[Nordkurve12#StadionEck|StadionEck]] - Vereinsheim der [[Nordkurve12|NK12]] und Fankneipe, Alkohol und Wurst zu günstigen Preisen<br />
:Brauhaus Janes - Urige rheinische Kneipe, gute Empfehlung nach Spielschluss<br />
<br />
'''An der BayArena'''<br />
:Haus im Park - Beliebtes Restaurant mit gehobener Küche zu fairen Preisen und einem Stehkneipenbereich<br />
:Pille Sportsbar - Treffpunkt gegenüber des Stadions, allerdings verrufen wegen der Preise und lieblosen Einrichtung<br />
:McDonalds - Franchisenehmer ist Bayer04-Fan Henry Maske<br />
:Viini - Weinbar im Stadion<br />
<br />
'''Südlich der BayArena'''<br />
:Stückwerk - Pizzaria im loftartigen Industrie-Ambiente<br />
:Gyros Palace - Leckeres Gyros, Treffpunkt einiger Fanclubs, Stehtresen<br />
:Kiosk - Sehr beliebtes Stehbüdchen, Treffpunkt vieler Fans<br />
:Schnitzel-Hans - Leicht versteckte klassische Gaststätte<br />
:Manforter Hof - Rheinisches Brauhaus<br />
:Havana - Mexikanische Küche/Bar</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=AufkleberAufkleber2013-04-30T15:20:17Z<p>217.110.58.99: /* Bayer 04 Aufklebermotive zum selbst drucken */</p>
<hr />
<div>Aufkleber sind seit jeher bei Fußballfans ein beliebtes Sammlerstück oder werden als Markierung auf Auswärtsfahrten verklebt. Neben den in den Fanshops erhältlichen Standardaufklebern werden viele Motive von Fans entworfen, verkauft oder zum Selbstdruck zur Verfügung gestellt.<br />
<br />
Die Fanorganisation [[NK12]] verkauft beispielsweise Aufkleber in regelmäßigen Abständen.<br />
<br />
Vor dem Hintergrund der [[Das_Rheinderby_gegen_den_FC_Köln|Rivalität]] mit dem linksrheinischen Nachbarn werden in den Stadtgebieten Aufkleber verklebt und gegenseitig überklebt. Obwohl dies den Tatbestand der Sachbeschädigung erfüllt, ist das Ahnden im Zusammenhang rechtlich schwierig da durch die frei erhältlichen Aufkleber der Täter nur für die beobachtete Tat belangt werden kann. Ein Verkleben im Stadion, selbst in der Heimischen [[BayArena]] kann ein Stadionverbot nach sich ziehen.<br />
<br />
== Bayer 04 Aufklebermotive zum selbst drucken ==<br />
Um die druckbare Datei herunter zu laden, einfach auf das gewünschte Motiv klicken, "Volle Auflösung" wählen und auf den Desktop ziehen. Zahlreiche Online-Druckereien bieten günstige Konditionen an.<br />
<br />
[[Datei:Aufkleber-Bayer04-BergischGladbach-01.jpg|400px]]<br />
<br />
[[Datei:Aufkleber-Bayer04-Farbenfabrik-Retro-01.jpg|400px]]<br />
<br />
[[Datei:Aufkleber-Bayer04-Bonn-01.jpg|400px]]<br />
<br />
[[Datei:Aufkleber-Bayer04-Leverkusen-Löwen-Heraldik-01.jpg|200px]]<br />
<br />
[[Datei:Aufkleber_Bayer04_Leverkusen_SVBLEV_Rundmc.jpg|200px]]<br />
<br />
[[Datei:Aufkleber-Bayer04-OldSchool-Dreieck-Eiche-04.jpg|200px]]<br />
<br />
[[Datei:Aufkleber-Bayer04-Stolz-des-Rheinlands-Leverkusen-Koeln-Bonn-Duesseldorf.jpg|200px]]<br />
<br />
[[Datei:Aufkleber-Bayer-04-Leverkusen-Haberland-FansUsDemmBayerStadion.jpg|400px]]</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Neverkusen-PodcastNeverkusen-Podcast2013-04-29T08:58:25Z<p>217.110.58.99: Die Seite wurde neu angelegt: „Der englischsprachige Neverkusen-Podcast ist eine seit 2011 spieltägliche Radiosendung über die Werkself. Von Fans gegründet wird in der rund einstündigen …“</p>
<hr />
<div>Der englischsprachige Neverkusen-Podcast ist eine seit 2011 spieltägliche Radiosendung über die Werkself. Von Fans gegründet wird in der rund einstündigen Sendung von 3-4 regelmäßigen Fanrunde aus Asien, Deutschland und den Staaten der Spieltag besprochen und analysiert. Moderiert wird die Sendung vom glühenden Bayer 04 Fan Eric aus Los Angeles.<br />
<br />
Traditionell werden in die Konferenz andere Bayer 04 Fans eingeladen, Prominente rund um den Verein und Blogger der Gastvereine. Zum Brauchtum gehört mittlerweile das "Beers of the World" bei dem zum Beginn der Sendung die Gäste ihr Bier des Tages vorstellen.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=FC_Barton_LeverkusenFC Barton Leverkusen2013-04-29T08:51:45Z<p>217.110.58.99: </p>
<hr />
<div>Bayer 04 lebt auch in der englischen Provinz: Im Dorf Barton St David wurde vor zwei Jahren ein Fußballverein gegründet, der Leverkusen im Namen trägt. Sechs Kicker von ihnen statteten der [[BayArena]] beim Spiel gegen den VfL Wolfsburg einen Besuch ab.<br />
<br />
Rund eine Stunde südlich von Bristol und 120 km westlich von Southampton liegt Barton St David. Ein kleines Dorf im Süden Englands mit gerade mal 540 Einwohnern, von denen sechs nun zu Besuch in Leverkusen waren. Das ist erst einmal keine so spektakuläre Geschichte. Doch diese sechs Engländer haben 2011 einen Verein gegründet: FC Barton Leverkusen (FCBL). Und jetzt wird es interessant. Der Fußballclub spielt in der sogenannten „Yeovil & District League“, die im Ranking der englischen Fußball-Ligen auf Platz 14 zu finden ist, und dort liegt der FC Barton Leverkusen in der zweiten Division auf dem neunten von zwölf Rängen. <br />
<br />
A real village team<br />
<br />
Der Verein besteht hauptsächlich aus Spielern des Ortes und legt genau darauf sehr viel Wert. Auf der Homepage von Barton St David werben sie damit, ein „real village team“ zu sein. Ein Teil dieses Teams verließ vor zwei Wochen sein Dorf, um sich in Deutschland ein Bundesliga-Spiel anzuschauen – nicht irgendeins. Rob Grundy (23) und seine fünf Mitspieler wollten den Namensgeber für ihren Club live zu Hause in der BayArena anfeuern. So organisierte Rob die Fahrt zum Spiel zwischen Bayer 04 und dem VfL Wolfsburg. <br />
<br />
Der Fan des FC Liverpool erklärt, wie es zu dem Vereinsnamen FC Barton Leverkusen gekommen ist. „Erst einmal lieben wir die deutsche Fußball-Bundesliga, und als Leverkusen 2011/2012 in der Champions League in London gegen Chelsea spielte, war das für uns etwas sehr Besonderes“, erzählt Rob Grundy. Ein weiterer Grund für die Namensgebung sei, dass Barton sich im englischen ähnlich wie Bayer anhöre. So haben die Spieler im Sommer 2011 abgestimmt, welchen Namen ihr kleiner Verein nun bekommen soll – und die Mehrheit hat sich auf FC Barton Leverkusen geeinigt, wobei sich die Abkürzung FC auf den FC Barcelona beziehen soll.<br />
<br />
Ikone [[Sami Hyypiä]]<br />
<br />
Rob verrät aber, dass es für ihn noch einen anderen besonderen Aspekt für diesen Namen gibt: „Ich bin, seit ich klein bin, Fan des FC Liverpool und da ist Sami Hyypiä natürlich eine Ikone. Er hat zehn Jahre für meinen Lieblingsverein gespielt und gilt hier in England nicht nur unter den Liverpool-Fans als Fußball-Legende. Und jetzt habe ich eine weitere, eben etwas andere Verbindung zu seinem Verein.“ <br />
<br />
Doch beim Namen hört die Gemeinsamkeit zu Bayer 04 Leverkusen nicht auf. Die Fußballer des FCBL haben auch ein ähnliches Wappen entworfen, wobei u.a. das Bayer-Kreuz durch einen Fußball ersetzt wurde. Doch die für Bayer 04 so bekannten Löwen und das gesamte Erscheinungsbild des Logos gleichen dem der [[Werkself]] sehr.<br />
<br />
Der FC Barton Leverkusen – ein Verein im Süden Englands, der den Bayer 04-Fans irgendwie sympathisch sein müsste.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=FC_Barton_LeverkusenFC Barton Leverkusen2013-04-29T08:50:56Z<p>217.110.58.99: Die Seite wurde neu angelegt: „Bayer 04 lebt auch in der englischen Provinz: Im Dorf Barton St David wurde vor zwei Jahren ein Fußballverein gegründet, der Leverkusen im Namen trägt. Sech…“</p>
<hr />
<div>Bayer 04 lebt auch in der englischen Provinz: Im Dorf Barton St David wurde vor zwei Jahren ein Fußballverein gegründet, der Leverkusen im Namen trägt. Sechs Kicker von ihnen statteten der BayArena beim Spiel gegen den VfL Wolfsburg einen Besuch ab.<br />
<br />
Rund eine Stunde südlich von Bristol und 120 km westlich von Southampton liegt Barton St David. Ein kleines Dorf im Süden Englands mit gerade mal 540 Einwohnern, von denen sechs nun zu Besuch in Leverkusen waren. Das ist erst einmal keine so spektakuläre Geschichte. Doch diese sechs Engländer haben 2011 einen Verein gegründet: FC Barton Leverkusen (FCBL). Und jetzt wird es interessant. Der Fußballclub spielt in der sogenannten „Yeovil & District League“, die im Ranking der englischen Fußball-Ligen auf Platz 14 zu finden ist, und dort liegt der FC Barton Leverkusen in der zweiten Division auf dem neunten von zwölf Rängen. <br />
<br />
A real village team<br />
<br />
Der Verein besteht hauptsächlich aus Spielern des Ortes und legt genau darauf sehr viel Wert. Auf der Homepage von Barton St David werben sie damit, ein „real village team“ zu sein. Ein Teil dieses Teams verließ vor zwei Wochen sein Dorf, um sich in Deutschland ein Bundesliga-Spiel anzuschauen – nicht irgendeins. Rob Grundy (23) und seine fünf Mitspieler wollten den Namensgeber für ihren Club live zu Hause in der BayArena anfeuern. So organisierte Rob die Fahrt zum Spiel zwischen Bayer 04 und dem VfL Wolfsburg. <br />
<br />
Der Fan des FC Liverpool erklärt, wie es zu dem Vereinsnamen FC Barton Leverkusen gekommen ist. „Erst einmal lieben wir die deutsche Fußball-Bundesliga, und als Leverkusen 2011/2012 in der Champions League in London gegen Chelsea spielte, war das für uns etwas sehr Besonderes“, erzählt Rob Grundy. Ein weiterer Grund für die Namensgebung sei, dass Barton sich im englischen ähnlich wie Bayer anhöre. So haben die Spieler im Sommer 2011 abgestimmt, welchen Namen ihr kleiner Verein nun bekommen soll – und die Mehrheit hat sich auf FC Barton Leverkusen geeinigt, wobei sich die Abkürzung FC auf den FC Barcelona beziehen soll.<br />
<br />
Ikone Sami Hyypiä<br />
<br />
Rob verrät aber, dass es für ihn noch einen anderen besonderen Aspekt für diesen Namen gibt: „Ich bin, seit ich klein bin, Fan des FC Liverpool und da ist Sami Hyypiä natürlich eine Ikone. Er hat zehn Jahre für meinen Lieblingsverein gespielt und gilt hier in England nicht nur unter den Liverpool-Fans als Fußball-Legende. Und jetzt habe ich eine weitere, eben etwas andere Verbindung zu seinem Verein.“ <br />
<br />
Doch beim Namen hört die Gemeinsamkeit zu Bayer 04 Leverkusen nicht auf. Die Fußballer des FCBL haben auch ein ähnliches Wappen entworfen, wobei u.a. das Bayer-Kreuz durch einen Fußball ersetzt wurde. Doch die für Bayer 04 so bekannten Löwen und das gesamte Erscheinungsbild des Logos gleichen dem der Werkself sehr.<br />
<br />
Der FC Barton Leverkusen – ein Verein im Süden Englands, der den Bayer 04-Fans irgendwie sympathisch sein müsste.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Fanfreundschaften_%26_Rivalit%C3%A4tenFanfreundschaften & Rivalitäten2013-04-29T08:50:33Z<p>217.110.58.99: /* Bayer 04 Fans weltweit */</p>
<hr />
<div><br />
== Fanfreundschaft mit den Kickers Offenbach ==<br />
[[Datei:Patch-Bayer04-Fanfreundschaft-Offenbach-Leverkusen.jpg|200px]]<br />
<br />
Unter dem Motto "Dem einen der Rhein, dem anderen der Main" trägt sich seit über 30 Jahren eine der [[Tradition|traditionsreichsten]] Fanfreundschaften des Deutschen Fußballs. An fast jedem Spieltag beider Mannschaften findet sich immer irgendwo ein Fan des befreundeten Vereins.<br />
<br />
Ein Foul an einem Spieler der Eintracht war der Beginn der Fanfreundschaft zwischen Leverkusen und Offenbach. Nachdem Bayer-Verteidiger [[Jürgen Gelsdorf]] im August 1980 Bum Kun Cha bei einem Foul schwer verletzt hatte, riefen die Eintracht-Fans für das Rückspiel „zur Vergeltung“ auf. Das rief zahlreiche Offenbacher Fans auf den Plan: Im Rückspiel „verstärkten“ mehrere hundert Fans den Bayer-Fanblock - daraus entstand eine außergewöhnliche Freundschaft, die bis heute gepflegt wird. 2011 reisten etliche OFC-Fans zur Feier des 30-Jährigen Bestehens der Freundschaft nach Leverkusen. Umgekehrt sind in Offenbach stets Fans mit Bayer-„[[Kutte_(Fußballfan)|Kutte]]“ zu sehen. Kurios: Beim 2:0-Sieg der Eintracht am 7. Februar 1981 spielte Gelsdorf nicht - wohl aber Cha, der 1983 zu Bayer ging.<br />
<br />
Zur Eröffnung des Stadionneubaus am Bieberer Berg fand am Mittwoch den 18.Juli 2012 ein Freundschaftsspiel Zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem OFC statt.<br />
<br />
== Fanfreundschaft mit dem VfB Stuttgart ==<br />
[[Datei:Patch-Bayer04-Fanfreundschaft-Leverkusen-Stuttgart.jpg|200px]]<br />
<br />
Mit dem Meisterschaftsgewinn des VfB Stuttgart im Ulrich Haberlandstadion in der Saison 1991/92 entstand bei der gemeinsamen Feier eine Fanfreundschaft die jedoch nur wenige Jahre anhielt. Heute gibt es nur noch vereinzelte Kontakte.<br />
<br />
== Fanfreundschaft mit Armina Bielefeld ==<br />
Kurzzeitige Ultrafreundschaft.<br />
<br />
<br />
== Fanfreundschaft mit Standard Lüttich ==<br />
Kurzzeitige Freundschaft.<br />
<br />
<br />
== Bayer 04 Fans weltweit ==<br />
Mittlerweile hat sich eine Netzwerk von Bayer 04 Fans um den ganzen Planten gebildet. Viele Fans reisen teilweise mehrmals im Jahr an oder verbringen ihren Urlaub in Deutschland um ihre Mannschaft live zu sehen.<br />
<br />
Informationen beziehen viele internationale Fans über den englischen [[Neverkusen-Podcast]].<br />
<br />
Auch gibt es auf der ganzen Welt Amateur Fußballvereine die Ihren Namen nach der Werkself benannt haben. Beispielsweise der [[FC Barton Leverkusen]].<br />
<br />
== Rivalität mit dem FC Köln ==<br />
<br />
[[Das Rheinderby gegen den FC Köln]] gehört zu den brisantesten Begegnungen für Bayer 04. Obwohl der sportliche Aufstieg zeitgleich mit dem Abstieg des FC Köln stattfand und es so nie ein Spiel auf sportlicher Augenhöhe geben konnte, ist die Nähe beider Vereine immer wieder Grund zur Rivalität.<br />
<br />
== Sonstige Rivalitäten ==<br />
Da die Fans von Bayer 04 im Deutschen Fußball einen guten Ruf genießen, halten sich Rivalitäten mit anderen Vereinen in Grenzen. Selbst Lokalspiele gegen Borussia Mönchengladbach oder Fortuna Düsseldorf fallen in aller Regel freundlich aus. Beispielsweise feierte man zum Saisonabschluss 2010 im Borussiapark gemeinsam die Verabschiedung von [[Oliver Neuville]] und den Untergang des FC Köln.<br />
<br />
Trotzdem existiert auch durch die traditionelle Fanfreundschaft mit den Kickers Offenbach eine Rivalität mit Eintracht Frankfurt. Besuche von Offenbachern bei Spielen gegen die Eintracht sind ebenso regelmäßig wie die "Bayer und der OFC" Gesänge.<br />
<br />
Eine sehr große sportliche Rivalität gibt es jedoch mit dem FC Bayern München. Fans und Mitarbeiter im Verein erinnern sich nach wie vor an die vielen Sticheleien aus München. Ebenso das Abwerben vieler Spieler die immer wieder zu den vielen Erfolgen des FC Bayern beitrugen.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Fanfreundschaften_%26_Rivalit%C3%A4tenFanfreundschaften & Rivalitäten2013-04-29T08:49:13Z<p>217.110.58.99: </p>
<hr />
<div><br />
== Fanfreundschaft mit den Kickers Offenbach ==<br />
[[Datei:Patch-Bayer04-Fanfreundschaft-Offenbach-Leverkusen.jpg|200px]]<br />
<br />
Unter dem Motto "Dem einen der Rhein, dem anderen der Main" trägt sich seit über 30 Jahren eine der [[Tradition|traditionsreichsten]] Fanfreundschaften des Deutschen Fußballs. An fast jedem Spieltag beider Mannschaften findet sich immer irgendwo ein Fan des befreundeten Vereins.<br />
<br />
Ein Foul an einem Spieler der Eintracht war der Beginn der Fanfreundschaft zwischen Leverkusen und Offenbach. Nachdem Bayer-Verteidiger [[Jürgen Gelsdorf]] im August 1980 Bum Kun Cha bei einem Foul schwer verletzt hatte, riefen die Eintracht-Fans für das Rückspiel „zur Vergeltung“ auf. Das rief zahlreiche Offenbacher Fans auf den Plan: Im Rückspiel „verstärkten“ mehrere hundert Fans den Bayer-Fanblock - daraus entstand eine außergewöhnliche Freundschaft, die bis heute gepflegt wird. 2011 reisten etliche OFC-Fans zur Feier des 30-Jährigen Bestehens der Freundschaft nach Leverkusen. Umgekehrt sind in Offenbach stets Fans mit Bayer-„[[Kutte_(Fußballfan)|Kutte]]“ zu sehen. Kurios: Beim 2:0-Sieg der Eintracht am 7. Februar 1981 spielte Gelsdorf nicht - wohl aber Cha, der 1983 zu Bayer ging.<br />
<br />
Zur Eröffnung des Stadionneubaus am Bieberer Berg fand am Mittwoch den 18.Juli 2012 ein Freundschaftsspiel Zwischen Bayer 04 Leverkusen und dem OFC statt.<br />
<br />
== Fanfreundschaft mit dem VfB Stuttgart ==<br />
[[Datei:Patch-Bayer04-Fanfreundschaft-Leverkusen-Stuttgart.jpg|200px]]<br />
<br />
Mit dem Meisterschaftsgewinn des VfB Stuttgart im Ulrich Haberlandstadion in der Saison 1991/92 entstand bei der gemeinsamen Feier eine Fanfreundschaft die jedoch nur wenige Jahre anhielt. Heute gibt es nur noch vereinzelte Kontakte.<br />
<br />
== Fanfreundschaft mit Armina Bielefeld ==<br />
Kurzzeitige Ultrafreundschaft.<br />
<br />
<br />
== Fanfreundschaft mit Standard Lüttich ==<br />
Kurzzeitige Freundschaft.<br />
<br />
<br />
== Bayer 04 Fans weltweit ==<br />
Mittlerweile hat sich eine Netzwerk von Bayer 04 Fans um den ganzen Planten gebildet. Viele Fans reisen teilweise mehrmals im Jahr an oder verbringen ihren Urlaub in Deutschland um ihre Mannschaft live zu sehen.<br />
<br />
Auch gibt es auf der ganzen Welt Amateur Fußballvereine die Ihren Namen nach der Werkself benannt haben. Beispielsweise der [[FC Barton Leverkusen]].<br />
<br />
<br />
== Rivalität mit dem FC Köln ==<br />
<br />
[[Das Rheinderby gegen den FC Köln]] gehört zu den brisantesten Begegnungen für Bayer 04. Obwohl der sportliche Aufstieg zeitgleich mit dem Abstieg des FC Köln stattfand und es so nie ein Spiel auf sportlicher Augenhöhe geben konnte, ist die Nähe beider Vereine immer wieder Grund zur Rivalität.<br />
<br />
== Sonstige Rivalitäten ==<br />
Da die Fans von Bayer 04 im Deutschen Fußball einen guten Ruf genießen, halten sich Rivalitäten mit anderen Vereinen in Grenzen. Selbst Lokalspiele gegen Borussia Mönchengladbach oder Fortuna Düsseldorf fallen in aller Regel freundlich aus. Beispielsweise feierte man zum Saisonabschluss 2010 im Borussiapark gemeinsam die Verabschiedung von [[Oliver Neuville]] und den Untergang des FC Köln.<br />
<br />
Trotzdem existiert auch durch die traditionelle Fanfreundschaft mit den Kickers Offenbach eine Rivalität mit Eintracht Frankfurt. Besuche von Offenbachern bei Spielen gegen die Eintracht sind ebenso regelmäßig wie die "Bayer und der OFC" Gesänge.<br />
<br />
Eine sehr große sportliche Rivalität gibt es jedoch mit dem FC Bayern München. Fans und Mitarbeiter im Verein erinnern sich nach wie vor an die vielen Sticheleien aus München. Ebenso das Abwerben vieler Spieler die immer wieder zu den vielen Erfolgen des FC Bayern beitrugen.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Ulf_KirstenUlf Kirsten2013-04-29T08:35:02Z<p>217.110.58.99: /* In den Auswahlteams der DDR und der Bundesrepublik */</p>
<hr />
<div>{{Infobox Fußballspieler<br />
| kurzname = Ulf Kirsten<br />
| bildname = Ulf Kirsten.jpg<br />
| bildunterschrift = Ulf Kirsten (ca. 1997)<br />
| langname =<br />
| geburtstag = [[4. Dezember]] [[1965]]<br />
| geburtsort = [[Riesa]]<br />
| geburtsland = [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]<br />
| sterbedatum =<br />
| sterbeort =<br />
| sterbeland =<br />
| größe = 172 cm<br />
| position = [[Stürmer (Fußball)|Stürmer]]<br />
| jugendvereine = [[SC Riesa-Röderau|BSG Chemie Riesa]]<br />[[BSG Stahl Riesa]]<br />[[Dynamo Dresden]]<br />
| jugendjahre = 1972–1978<br />1978–1979<br />1979–1983<br />
| vereine = Dynamo Dresden<br />[[Bayer 04 Leverkusen]]<br />
| jahre = 1983–1990<br />1990–2003<br />
| spiele (tore) = 154 {{0}}(57)<br />350 (182)<br />
| nationalmannschaft = [[Fußballnationalmannschaft der DDR (U-21-Männer)|DDR U-21]]<br />[[Fußballnationalmannschaft der DDR|DDR]]<br />[[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]]<br />
| nationaljahre = <br />1985–1990<br />1992–2000<br />
| länderspiele (tore)= 10 {{0}}{{0}}(4)<br />49 {{0}}(14)<br />51 {{0}}(20)<br />
| trainervereine = Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)<br/>Bayer 04 Leverkusen II<br />
| trainerjahre = 2003–2005<br />2005–2011<br />
<br />
}}<br />
'''Ulf Kirsten''' (* 4. Dezember 1965 in Riesa) ist ehemaliger deutscher Fußballspieler und gilt als einer der besten deutschen Torjäger der 1980er und 1990er Jahre. ''„Der Schwatte“'' war Cheftrainer der zweiten Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen in der Regionalliga West und kümmert sich um seine eigene Stiftung, die „Ulf-Kirsten-Stiftung“, zugunsten der Nachwuchsarbeit seines Heimat-Vereins Dynamo Dresden. Er wurde in die [[Bayer 04 Elf des Jahrhunderts|Jahrhundertelf]] gewählt.<br />
<br />
== Laufbahn als Spieler ==<br />
<br />
=== Vor der Wende ===<br />
Kirsten begann seine Karriere, bevor er 1979 zur SG Dynamo Dresden wechselte, bei zwei Vereinen in seiner Heimatstadt Riesa – BSG Chemie Riesa (1972–1978) und BSG Stahl Riesa (1978–1979).<br />
<br />
Bei den Dresdner Dynamos schaffte Kirsten in der Oberligasaison 1983/84 den Sprung in die erste Mannschaft. Bis zu seinem Wechsel von der SG Dynamo Dresden zum TSV Bayer 04 Leverkusen im Sommer 1990 war der kampfstarke Stürmer aus den Reihen der Schwarz-Gelben nicht mehr wegzudenken. In 154 [[DDR-Oberliga|Oberligaspielen]] traf er 57-mal für Dresden. Im Europapokal erzielte Kirsten in 21 Spielen acht Treffer. Der international größte Erfolg der Dresdner in Kirstens Zeit bei Dynamo war der Einzug ins Halbfinale des [[UEFA Europa League|UEFA-Pokal]] in der Saison 1988/89, wo man knapp (0:1-Niederlage beim VfB Stuttgart und 1:1-Unentschieden in Dresden) am Einzug ins Finale scheiterte. Nationale Titel konnte Ulf Kirsten mit Dynamo Dresden mehrfach gewinnen: [[DDR-Fußball-Oberliga 1988/89|1988/89]] und [[DDR-Fußball-Oberliga 1989/90|1989/90]] wurden die Dynamos DDR-Fußballmeister und gewannen 1984, 1985 (jeweils gegen den Serienmeister und Erzrivalen BFC Dynamo) und 1990 (gegen den Polizeisportverein Schwerin) mit Kirstens Beteiligung den FDGB-Pokal. Zudem wurde er zum [[Fußballer des Jahres (DDR)|Fußballer des Jahres]] 1990 ernannt.<br />
<br />
=== Unumstrittener Stürmerstar in Leverkusen ===<br />
Der Sprung in die [[Fußball-Bundesliga|1. Bundesliga]] gelang Ulf Kirsten ohne Mühe, bereits in seinem ersten Bundesligaspiel traf er gegen den FC Bayern München. Er entwickelte sich bei den Leverkusenern zum besten einheimischen Bundesligastürmer der 90er Jahre. Von der Spielzeit [[Fußball-Bundesliga 1990/91|1990/91]] bis zur Saison [[Fußball-Bundesliga 2002/03|2002/03]] konnte Kirsten in 350 Erstligabegegnungen 182-mal ins gegnerische Tor treffen. Dazu kommen 32 Europapokaltreffer in 54 Partien für den Werksklub aus dem Rheinland. Vier Mal – [[Fußball-Bundesliga 1996/97|1996/97]], [[Fußball-Bundesliga 1998/99|1998/99]], [[Fußball-Bundesliga 1999/2000|1999/2000]] und [[Fußball-Bundesliga 2001/02|2001/02]] – wurde Kirsten jeweils Bundesliga-Zweiter. Ein Meistertitel mit Leverkusen blieb ihm jedoch in allen 13 Spielzeiten versagt, aber 1993 gewann der Verein durch ein Tor von Kirsten den [[DFB-Pokal 1992/93|DFB-Pokal 1993]] im Endspiel gegen die Amateure von Hertha BSC. Der Traum vom Europapokalsieg erfüllte sich auch bei Bayer 04 Leverkusen nicht. In der Saison 2001/02, als der Verein sowohl in der Meisterschaft als auch im DFB-Pokal 2002 nur Zweiter wurde, unterlagen Kirsten & Co. im Glasgower Hampden Park gegen Real Madrid im Finale der UEFA Champions League mit 1:2.<br />
<br />
Zu seinen persönlichen Erfolgen im Fußball gehörten neben der Wahl zum vorletzten [[Fußballer des Jahres (DDR)|DDR-Fußballer des Jahres]] im Jahr 1990 die drei [[Torschützenkönig|Torjägerkanonen]] in den Bundesligaspielzeiten [[Fußball-Bundesliga 1992/93|1992/93]] (20 Tore), [[Fußball-Bundesliga 1996/97|1996/97]] (22 Tore) und [[Fußball-Bundesliga 1997/98|1997/98]] (erneut 22 Tore).<br />
<br />
Mit seinen 182 Bundesligatoren belegt Kirsten Platz fünf der ewigen Torschützenliste der Bundesliga, sowie den ersten Platz in der Vereinsstatistik von Bayer 04.<br />
<br />
=== In den Auswahlteams der DDR und der Bundesrepublik ===<br />
Ulf Kirsten bestritt exakt 100 A-Länderspiele – 49 Partien für die [[Fußballnationalmannschaft der DDR|DDR]] (14 Tore) und 51 für die Bundesrepublik Deutschland (20 Tore) – (gesamt 34 Tore).<br />
<br />
Kirsten, der zehn mal (vier Tore) für die U-21 der DDR aktiv war, debütierte für die A-Auswahl der DDR bereits als 19-Jähriger am 8. Mai 1985 in Kopenhagen bei der 1:4-Niederlage gegen [[Dänische Fußballnationalmannschaft|Dänemark]]. Für eine Welt- oder Europameisterschaft konnte sich die DDR weder 1986 und 1988 noch 1990 qualifizieren. Kirstens Karriere in der DDR-Fußballnationalmannschaft endete am 13. Mai 1990 mit einem 3:3-Unentschieden gegen Brasilien im Estádio Mário Filho (Maracanã) von Rio de Janeiro.<br />
<br />
Sein erstes Spiel im Trikot des [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|DFB-Teams]] absolvierte der gebürtige Riesaer am 14. Oktober 1992 beim 1:1-Remis gegen [[Mexikanische Fußballnationalmannschaft|Mexiko]] im [[Rudolf-Harbig-Stadion|Dresdner Harbig-Stadion]]. Kirsten gehörte 1994 und 1998 zum WM-Aufgebot der Deutschen unter Trainer [[Berti Vogts]], wobei er nur beim Turnier in Frankreich 1998 zu vier Kurzeinsätzen ohne Tor kam. Während Kirsten 1992 und 1996, als die Vogts-Elf den Titel in England gewann, nicht im deutschen EM-Kader war, nominierte ihn [[Erich Ribbeck]] für die Fußball-Europameisterschaft in Belgien und den Niederlanden im Jahr 2000. Im Rahmen dieses Turniers absolvierte Ulf Kirsten am 20. Juni 2000 bei der 0:3-Niederlage gegen Portugal im Feijenoord-Stadion von Rotterdam sein 100. und letztes A-Länderspiel.<br />
<br />
In zwei seiner Länderspiele gelangen Ulf Kirsten drei Tore: Am 28. März 1990 für die DDR-Fußballnationalmannschaft unter Trainer Eduard Geyer gegen die USA (3:2-Sieg) und am 2. April 1997 in einem WM-Qualifikationsspiel gegen die Albanische Fußballnationalmannschaft (3:2-Sieg) für die Deutsche Fußballnationalmannschaft.<br />
<br />
== Laufbahn als Trainer ==<br />
Nach dem Karriereende 2003 wurde Kirsten von Bayer Leverkusen als Co-Trainer der ersten Mannschaft verpflichtet. 2005 wechselte er für 6 Jahre auf die Position des ersten Trainers der zweiten Mannschaft.<br />
<br />
Ab Oktober 2012 arbeitet Kirsten bei einer Sportagentur im Bereich Marketing und Spielervermittlung mit dem Schwerpunkt Asien.<br />
<br />
==Soziales Engagement==<br />
Ulf Kirsten gründete mit den Einnahmen seines Abschiedsspiels vom 16. November 2003 die Ulf-Kirsten-Stiftung. Deren Ziel ist die nachhaltige Förderung des Sports, insbesondere des Jugendfußballs, in Dresden und der Region Dresden.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
* Beim Auswärtsspiel gegen den BVB wurde Ulf Kirsten auf Höhe der Trainerbank derart hart gefoult das er in die im Boden vertiefte Bank schlitterte und sich an der Kantschiene den Oberschenkel bis auf den Knochen aufriss.<br />
* Ulf Kirsten ist verantwortlich für den Spitznamen „Zecke“ des Bayer 04 Spielers [[Andreas Neuendorf]]. Als dieser nach einer Untersuchung eines entzündeten Zeckenbisses zurück ins Training kam, rief Kirsten ihm zu: „Na, da is’ sie ja wieder: Die Zecke!“.<br />
* Obwohl Ulf Kirsten der erfolgreichste Bundesliga-Stürmer seiner Generation war, wurde nie einer seiner Treffer in der ARD als „[[Tor des Monats]]“ ausgezeichnet.<br />
* Sein Sohn [[Benjamin Kirsten]] ist Fußballtorhüter und aktuell Torwart bei Dynamo Dresden. Im Mai 2009 bestritt er dort seinen ersten Profieinsatz.<br />
* Kirsten war als inoffizieller Mitarbeiter „Knut Krüger“ für die Staatssicherheit der DDR tätig.<br />
* Ulf Kirsten ist bekennder Eishockey-Fan des DEL-Clubs Kölner Haie<br />
<br />
== Zitate ==<br />
* ''Wenn bei einem Auswärtsspiel keiner ruft: „Kirsten, du Arschloch“, dann weiß ich genau, dass ich schlecht bin.''<br />
* [[Eduard Geyer]]: „''Dort, wo andere den Fuß wegziehen, geht Kirsten mit dem Kopf hin.''“<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* {{WWW-DDR|1716|Kirsten, Ulf}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.ulf-kirsten.de Offizielle Website von Ulf Kirsten]<br />
* [http://www.rsssf.com/players/kirstendata.html Ulf Kirstens Ligaspiele und -tore]<br />
* [http://www.rsssf.com/players/kirsten-in-ec.html Ulf Kirsten Europokalspiele und -tore]<br />
* [http://www.rsssf.com/miscellaneous/kirsten-intl.html Ulf Kirstens A-Länderspiele und -tore]<br />
* [http://www.ulf-kirsten-stiftung.de/index.html Ulf Kirsten Stiftung]<br />
* [http://www.sportmeetscharity.de/sportler-personen/fussball/bundesliga/user/ulf-kirsten.html Soziales Engagement Ulf Kirsten - Datenbank SportMeetsCharity]</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Ulf_KirstenUlf Kirsten2013-04-29T08:33:35Z<p>217.110.58.99: /* In den Auswahlteams der DDR und der Bundesrepublik */</p>
<hr />
<div>{{Infobox Fußballspieler<br />
| kurzname = Ulf Kirsten<br />
| bildname = Ulf Kirsten.jpg<br />
| bildunterschrift = Ulf Kirsten (ca. 1997)<br />
| langname =<br />
| geburtstag = [[4. Dezember]] [[1965]]<br />
| geburtsort = [[Riesa]]<br />
| geburtsland = [[Deutsche Demokratische Republik|DDR]]<br />
| sterbedatum =<br />
| sterbeort =<br />
| sterbeland =<br />
| größe = 172 cm<br />
| position = [[Stürmer (Fußball)|Stürmer]]<br />
| jugendvereine = [[SC Riesa-Röderau|BSG Chemie Riesa]]<br />[[BSG Stahl Riesa]]<br />[[Dynamo Dresden]]<br />
| jugendjahre = 1972–1978<br />1978–1979<br />1979–1983<br />
| vereine = Dynamo Dresden<br />[[Bayer 04 Leverkusen]]<br />
| jahre = 1983–1990<br />1990–2003<br />
| spiele (tore) = 154 {{0}}(57)<br />350 (182)<br />
| nationalmannschaft = [[Fußballnationalmannschaft der DDR (U-21-Männer)|DDR U-21]]<br />[[Fußballnationalmannschaft der DDR|DDR]]<br />[[Deutsche Fußballnationalmannschaft|Deutschland]]<br />
| nationaljahre = <br />1985–1990<br />1992–2000<br />
| länderspiele (tore)= 10 {{0}}{{0}}(4)<br />49 {{0}}(14)<br />51 {{0}}(20)<br />
| trainervereine = Bayer 04 Leverkusen (Co-Trainer)<br/>Bayer 04 Leverkusen II<br />
| trainerjahre = 2003–2005<br />2005–2011<br />
<br />
}}<br />
'''Ulf Kirsten''' (* 4. Dezember 1965 in Riesa) ist ehemaliger deutscher Fußballspieler und gilt als einer der besten deutschen Torjäger der 1980er und 1990er Jahre. ''„Der Schwatte“'' war Cheftrainer der zweiten Mannschaft von Bayer 04 Leverkusen in der Regionalliga West und kümmert sich um seine eigene Stiftung, die „Ulf-Kirsten-Stiftung“, zugunsten der Nachwuchsarbeit seines Heimat-Vereins Dynamo Dresden. Er wurde in die [[Bayer 04 Elf des Jahrhunderts|Jahrhundertelf]] gewählt.<br />
<br />
== Laufbahn als Spieler ==<br />
<br />
=== Vor der Wende ===<br />
Kirsten begann seine Karriere, bevor er 1979 zur SG Dynamo Dresden wechselte, bei zwei Vereinen in seiner Heimatstadt Riesa – BSG Chemie Riesa (1972–1978) und BSG Stahl Riesa (1978–1979).<br />
<br />
Bei den Dresdner Dynamos schaffte Kirsten in der Oberligasaison 1983/84 den Sprung in die erste Mannschaft. Bis zu seinem Wechsel von der SG Dynamo Dresden zum TSV Bayer 04 Leverkusen im Sommer 1990 war der kampfstarke Stürmer aus den Reihen der Schwarz-Gelben nicht mehr wegzudenken. In 154 [[DDR-Oberliga|Oberligaspielen]] traf er 57-mal für Dresden. Im Europapokal erzielte Kirsten in 21 Spielen acht Treffer. Der international größte Erfolg der Dresdner in Kirstens Zeit bei Dynamo war der Einzug ins Halbfinale des [[UEFA Europa League|UEFA-Pokal]] in der Saison 1988/89, wo man knapp (0:1-Niederlage beim VfB Stuttgart und 1:1-Unentschieden in Dresden) am Einzug ins Finale scheiterte. Nationale Titel konnte Ulf Kirsten mit Dynamo Dresden mehrfach gewinnen: [[DDR-Fußball-Oberliga 1988/89|1988/89]] und [[DDR-Fußball-Oberliga 1989/90|1989/90]] wurden die Dynamos DDR-Fußballmeister und gewannen 1984, 1985 (jeweils gegen den Serienmeister und Erzrivalen BFC Dynamo) und 1990 (gegen den Polizeisportverein Schwerin) mit Kirstens Beteiligung den FDGB-Pokal. Zudem wurde er zum [[Fußballer des Jahres (DDR)|Fußballer des Jahres]] 1990 ernannt.<br />
<br />
=== Unumstrittener Stürmerstar in Leverkusen ===<br />
Der Sprung in die [[Fußball-Bundesliga|1. Bundesliga]] gelang Ulf Kirsten ohne Mühe, bereits in seinem ersten Bundesligaspiel traf er gegen den FC Bayern München. Er entwickelte sich bei den Leverkusenern zum besten einheimischen Bundesligastürmer der 90er Jahre. Von der Spielzeit [[Fußball-Bundesliga 1990/91|1990/91]] bis zur Saison [[Fußball-Bundesliga 2002/03|2002/03]] konnte Kirsten in 350 Erstligabegegnungen 182-mal ins gegnerische Tor treffen. Dazu kommen 32 Europapokaltreffer in 54 Partien für den Werksklub aus dem Rheinland. Vier Mal – [[Fußball-Bundesliga 1996/97|1996/97]], [[Fußball-Bundesliga 1998/99|1998/99]], [[Fußball-Bundesliga 1999/2000|1999/2000]] und [[Fußball-Bundesliga 2001/02|2001/02]] – wurde Kirsten jeweils Bundesliga-Zweiter. Ein Meistertitel mit Leverkusen blieb ihm jedoch in allen 13 Spielzeiten versagt, aber 1993 gewann der Verein durch ein Tor von Kirsten den [[DFB-Pokal 1992/93|DFB-Pokal 1993]] im Endspiel gegen die Amateure von Hertha BSC. Der Traum vom Europapokalsieg erfüllte sich auch bei Bayer 04 Leverkusen nicht. In der Saison 2001/02, als der Verein sowohl in der Meisterschaft als auch im DFB-Pokal 2002 nur Zweiter wurde, unterlagen Kirsten & Co. im Glasgower Hampden Park gegen Real Madrid im Finale der UEFA Champions League mit 1:2.<br />
<br />
Zu seinen persönlichen Erfolgen im Fußball gehörten neben der Wahl zum vorletzten [[Fußballer des Jahres (DDR)|DDR-Fußballer des Jahres]] im Jahr 1990 die drei [[Torschützenkönig|Torjägerkanonen]] in den Bundesligaspielzeiten [[Fußball-Bundesliga 1992/93|1992/93]] (20 Tore), [[Fußball-Bundesliga 1996/97|1996/97]] (22 Tore) und [[Fußball-Bundesliga 1997/98|1997/98]] (erneut 22 Tore).<br />
<br />
Mit seinen 182 Bundesligatoren belegt Kirsten Platz fünf der ewigen Torschützenliste der Bundesliga, sowie den ersten Platz in der Vereinsstatistik von Bayer 04.<br />
<br />
=== In den Auswahlteams der DDR und der Bundesrepublik ===<br />
Ulf Kirsten bestritt exakt 100 A-Länderspiele – 49 Partien für die [[Fußballnationalmannschaft der DDR|DDR]] (14 Tore) und 51 für die Bundesrepublik Deutschland (20 Tore) – (gesamt 34 Tore).<br />
<br />
Kirsten, der zehn mal (vier Tore) für die [[Fußballnationalmannschaft der DDR (U-21-Männer)|U-21 der DDR]] aktiv war, debütierte für die A-Auswahl der DDR bereits als 19-Jähriger am 8. Mai 1985 in [[Kopenhagen]] bei der 1:4-Niederlage gegen [[Dänische Fußballnationalmannschaft|Dänemark]]. Für eine [[Fußball-Weltmeisterschaft|Welt-]] oder [[Fußball-Weltmeisterschaft|Europameisterschaft]] konnte sich die DDR weder [[Fußball-Weltmeisterschaft 1986|1986]] und [[Fußball-Europameisterschaft 1988|1988]] noch [[Fußball-Weltmeisterschaft 1990|1990]] qualifizieren. Kirstens Karriere in der DDR-Fußballnationalmannschaft endete am 13. Mai 1990 mit einem 3:3-Unentschieden gegen [[Brasilianische Fußballnationalmannschaft|Brasilien]] im [[Maracanã-Stadion|Estádio Mário Filho (Maracanã)]] von [[Rio de Janeiro]].<br />
<br />
Sein erstes Spiel im Trikot des [[Deutsche Fußballnationalmannschaft|DFB-Teams]] absolvierte der gebürtige Riesaer am 14. Oktober 1992 beim 1:1-Remis gegen [[Mexikanische Fußballnationalmannschaft|Mexiko]] im [[Rudolf-Harbig-Stadion|Dresdner Harbig-Stadion]]. Kirsten gehörte 1994 und 1998 zum WM-Aufgebot der Deutschen unter Trainer [[Berti Vogts]], wobei er nur beim Turnier in Frankreich 1998 zu vier Kurzeinsätzen ohne Tor kam. Während Kirsten 1992 und 1996, als die Vogts-Elf den Titel in England gewann, nicht im deutschen EM-Kader war, nominierte ihn [[Erich Ribbeck]] für die Fußball-Europameisterschaft in Belgien und den Niederlanden im Jahr 2000. Im Rahmen dieses Turniers absolvierte Ulf Kirsten am 20. Juni 2000 bei der 0:3-Niederlage gegen Portugal im Feijenoord-Stadion von Rotterdam sein 100. und letztes A-Länderspiel.<br />
<br />
In zwei seiner Länderspiele gelangen Ulf Kirsten drei Tore: Am 28. März 1990 für die DDR-Fußballnationalmannschaft unter Trainer Eduard Geyer gegen die USA (3:2-Sieg) und am 2. April 1997 in einem WM-Qualifikationsspiel gegen die Albanische Fußballnationalmannschaft (3:2-Sieg) für die Deutsche Fußballnationalmannschaft.<br />
<br />
== Laufbahn als Trainer ==<br />
Nach dem Karriereende 2003 wurde Kirsten von Bayer Leverkusen als Co-Trainer der ersten Mannschaft verpflichtet. 2005 wechselte er für 6 Jahre auf die Position des ersten Trainers der zweiten Mannschaft.<br />
<br />
Ab Oktober 2012 arbeitet Kirsten bei einer Sportagentur im Bereich Marketing und Spielervermittlung mit dem Schwerpunkt Asien.<br />
<br />
==Soziales Engagement==<br />
Ulf Kirsten gründete mit den Einnahmen seines Abschiedsspiels vom 16. November 2003 die Ulf-Kirsten-Stiftung. Deren Ziel ist die nachhaltige Förderung des Sports, insbesondere des Jugendfußballs, in Dresden und der Region Dresden.<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
* Beim Auswärtsspiel gegen den BVB wurde Ulf Kirsten auf Höhe der Trainerbank derart hart gefoult das er in die im Boden vertiefte Bank schlitterte und sich an der Kantschiene den Oberschenkel bis auf den Knochen aufriss.<br />
* Ulf Kirsten ist verantwortlich für den Spitznamen „Zecke“ des Bayer 04 Spielers [[Andreas Neuendorf]]. Als dieser nach einer Untersuchung eines entzündeten Zeckenbisses zurück ins Training kam, rief Kirsten ihm zu: „Na, da is’ sie ja wieder: Die Zecke!“.<br />
* Obwohl Ulf Kirsten der erfolgreichste Bundesliga-Stürmer seiner Generation war, wurde nie einer seiner Treffer in der ARD als „[[Tor des Monats]]“ ausgezeichnet.<br />
* Sein Sohn [[Benjamin Kirsten]] ist Fußballtorhüter und aktuell Torwart bei Dynamo Dresden. Im Mai 2009 bestritt er dort seinen ersten Profieinsatz.<br />
* Kirsten war als inoffizieller Mitarbeiter „Knut Krüger“ für die Staatssicherheit der DDR tätig.<br />
* Ulf Kirsten ist bekennder Eishockey-Fan des DEL-Clubs Kölner Haie<br />
<br />
== Zitate ==<br />
* ''Wenn bei einem Auswärtsspiel keiner ruft: „Kirsten, du Arschloch“, dann weiß ich genau, dass ich schlecht bin.''<br />
* [[Eduard Geyer]]: „''Dort, wo andere den Fuß wegziehen, geht Kirsten mit dem Kopf hin.''“<br />
<br />
== Literatur ==<br />
* {{WWW-DDR|1716|Kirsten, Ulf}}<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.ulf-kirsten.de Offizielle Website von Ulf Kirsten]<br />
* [http://www.rsssf.com/players/kirstendata.html Ulf Kirstens Ligaspiele und -tore]<br />
* [http://www.rsssf.com/players/kirsten-in-ec.html Ulf Kirsten Europokalspiele und -tore]<br />
* [http://www.rsssf.com/miscellaneous/kirsten-intl.html Ulf Kirstens A-Länderspiele und -tore]<br />
* [http://www.ulf-kirsten-stiftung.de/index.html Ulf Kirsten Stiftung]<br />
* [http://www.sportmeetscharity.de/sportler-personen/fussball/bundesliga/user/ulf-kirsten.html Soziales Engagement Ulf Kirsten - Datenbank SportMeetsCharity]</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Das_Rheinderby_gegen_den_FC_K%C3%B6lnDas Rheinderby gegen den FC Köln2013-04-29T08:31:12Z<p>217.110.58.99: /* Zahlen */</p>
<hr />
<div>Am 8. Mai 1949 und somit knapp ein Jahr nach der Gründung des "traditionsreichen" Kölner Fußballclubs, fand das erste rheinische [[Derby]] zwischen Bayer 04 und dem 1.FC Köln statt. Es war das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die erstklassige Oberliga, das der FC vor 22.000 Zuschauern auf der Kölner Radrennbahn für sich entscheiden konnte. Für den FC war der Sieg in Hin- und Rückspiel und der damit verbundene Aufstieg zwangsläufig der größte Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte. Bayer folgte dem Rivalen von der anderen Rheinseite zwei Jahre später in die Oberliga und durfte dort auswärts gleich den ersten Derbysieg feiern.<br />
<br />
Nach dem erwähnten FC-Aufstieg in die Oberliga, dauerte bis zur Saison 1951/1952, bis es zum Wiedersehen mit der Werkself kam. Dabei entwickelten sich die Leverkusener in den 1950er Jahren zum Kölner Angstgegner: Erst im sechsten Anlauf gelang es dem FC, am 27. Dezember 1953 den rechtsrheinischen Nachbarn zu bezwingen. Nachdem die letzten Pflichtspiele beider Clubs gegeneinander in der Spielzeit 1962/1963 ausgetragen wurden, vergingen sechzehn Jahre bis man wieder in derselben Liga gegeneinander antrat. <br />
<br />
Seit der Existenz beider Vereine vergrößerte sich das Stadion von Bayer 04 kontinuierlich von ca. 5.000 auf heute 30.210 Zuschauer, während die Heimspielstätte des FC Köln immer kleiner wurde (80.000 -> 61.000 -> 49.000) und kann in seiner jetzigen Konstruktionsweise auch nicht mehr ausgebaut werden.<br />
<br />
Ebenso gegenläufig ist die Entwicklung beider Klubs seit Ihrer Co-Exsistenz. Während der ehemalige Bundesligamitgründer und -meister sich tendenziell immer weiter verschlechterte und sich seit der deutschen Wiedervereinigung komplett aus der Bundesligaspitze verabschiedete, mauserten sich die Kicker von der Schäl Sick vom Aufsteiger zum Topteam in Deutschland und Europa und konnte sogar als erster beider Teams einen Internationalen Titel für sich verbuchen. Der endgültige Machtwechsel wurde in den 90er Jahren deutlich. Nur drei Mal konnte der 1. FC Köln während dieser Dekade gegen Leverkusen gewinnen. Am 9. Mai 1998 besiegelte Bayer 04 Leverkusen dann mit einem 2:2 den erstmalige Abstieg des Rivalen aus der ersten Bundesliga. Es war die für den FC bittere Rache nachdem man mit 4:0-Heimsieg am vorletzten Spieltag der Saison 1996/1997 der von Christoph Daum betreuten Bayer-Mannschaft den Griff nach der Meisterschale verwehrte.<br />
<br />
Bis 2011 war Leverkusen über 13 Jahre im [[Derby]] ungeschlagen, allerdings verlor man das Rückrundenspiel in Köln mit 0:2. Schlimmer wirkte sich die darauffolgende Niederlage im Heimspiel der Saison 2011/12 aus. Indirekt führte diese zweite Derbyniederlage in Folge zum Rauswurf von Cheftrainer [[Robin Dutt]]. In dem folgenden Rückrundenspiel egalisierte man unter dem neuen Trainerteam die Niederlage und schoss den FC Köln erneut in die 2. Fußball-Bundesliga.<br />
<br />
Auch die Traditionsmannschaften beider Klubs lieferten sich bereits heftige Duelle. Im Finale des [[Flexstrom-Cup|Flexstrom-Cup 2012]] konnte der Bayer das Spiel in einem spannenden Elfmeterschießen für sich entscheiden und gewann zum zweiten mal in Folge den Pokal. Trotz des freundschaftlichen Charakters kam es zu mehreren Raufereien zwischen den Spielern beider Mannschaften.<br />
<br />
Die Funktionäre beider Vereine strebten in der Vergangenheit öfters eine [[Rhein-Fusion|Fusion]] beider Klubs an um im Rheinland einen Gegenpol zum FC Bayern München zu bilden. Obwohl dies sportlich und wirtschaftlich als sinnvolle Maßnahme zu argumentieren sei, stößt die Idee bei den Fans beider Lager auf heftigen Widerstand.<br />
<br />
=== Zahlen ===<br />
<br />
Die ewige Bilanz:<br />
23 Siege Bayer 04 Leverkusen <br />
22 Unentschieden <br />
14 Siege FC Köln <br />
<br />
'''Die meisten Tore'''<br />
[[Ulf Kirsten]] (11 Treffer, davon ein Hattrick).<br />
<br />
'''Zuschauer'''<br />
Seit 1989 ist das Derby in Leverkusen ausverkauft, in Köln erst partiell seit 2002. Das alte Stadion in Müngersdorf konnte nie einen Ausverkauf melden und hatte die höchste Besucherzahl eines Leverkusener Spiels im UEFA-Cup 1988 gegen den [[FC Barcelona]] (55.000 Zuschauer).<br />
<br />
[[Datei:Statistik-Tabelle-Derby-Leverkusen-Köln.png|800px]]<br />
<br />
=== Bekannte Spieler & Trainer beider Vereine ===<br />
<br />
[[Falko Götz]] (1983 – 1988 Bayer 04 Leverkusen / 1988 – 1992 FC Köln)<br />
<br />
[[Christoph Daum]] (Trainer) (1975 – 1990, 2006 - 2009 Köln / 1996 – 2000 Bayer)<br />
<br />
[[Jürgen Glowacz]] (1971 - 1977, 1978 – 1979 Köln / 1979 – 1982 Bayer)<br />
<br />
[[Hans-Peter Lehnhoff]] (1984 – 1987 Köln / 1994 – 1999 Bayer)<br />
<br />
[[Bernd Schuster]] (1978 – 1980 Köln / 1993 – 1996 Bayer)<br />
<br />
[[Dirk Lottner]] (1997 - 1999 Bayer / 1999 - 2004 Köln)<br />
<br />
[[Patrick Helmes]] (1997 - 2000, 2005 - 2008 Köln / 2008 - 2011 Bayer)<br />
<br />
[[Lukas Sinkiewicz]] (1996 - 2007 Köln / 2007 - 2010 Bayer)<br />
<br />
[[Stefan Kohn]] (1984-1985, 1986-1987 Bayer / 1993-1995, 1995-1997 Köln)<br />
<br />
[[Wolfgang Rolff]] (1986-1989 Bayer / 1994-1995 Köln)<br />
<br />
=== Lokale Gegebenheiten ===<br />
<br />
Leverkusen gehört zum Regierungsbezirk Köln, ist jedoch eigenständig. In den 70ern sollte Leverkusen zusammen mit Porz eingemeindet werden, unter anderem um die leere Stadtkassen zu füllen. Die Bevölkerung der noch sehr jungen Stadt wehrte sich jedoch aufs heftigste. Heute grenzen beide Städte unmittelbar aneinander, Pläne für eine Zusammenführung existieren weiterhin.<br />
<br />
Beide Stadien liegen in etwa gleicher Entfernung zum Kölner Dom, die [[BayArena]] ist sogar vom Kölner HBF schneller zu erreichen.<br />
<br />
Während Bayer 04 Leverkusen den Sport in der Region ohne öffentliche Mittel fördert ist die FC Köln Kga seit Jahren im [[Kölner Stadionskandal]] durch Steuergelder quersubventioniert.<br />
<br />
=== Kuriose Geschichten und Zwischenfälle: ===<br />
24. April 2012: Bei Leverkusen-Star Michal Kadlec wird ein Modell-Abdruck für eine Schutzmaske angepasst. Der Leverkusen-Profi war nach einem Disco-Besuch von zwei Köln-Hooligans angegriffen worden - mehrfacher Nasenbeinbruch. Die Täter wurden zu einer Geldstrafe von 100.000 EUR verurteilt.<br />
<br />
Im Heimspiel der Saison 2010/11 wurde die Mannschaft des FC Köln nach der Halbzeitpause beraubt. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden und man vermutete den Übeltäter sogar aus den eigenen Reihen.<br />
<br />
Im Heimspiel 2010 reisten die Kölner Fans mit einer Rheinfähre an. Über Nacht hatten Unbekannte jedoch das Stahltor des Anlegestegs mit einer Eisenkette und einem verklebten Schloß präpariert worauf die Fähre eine knappe Stunde vor Leverkusen dümpelte bis sie von der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit wurden.<br />
<br />
Im Auswärtsspiel 2009 kam es zu einer abgesprochenen Schlägerei zwischen ca. 150 Leverkusenern und 300 FC-Ultras vor ihrer eigenen Südtribüne, welche die Leverkusener für sich entscheiden konnten, nachdem die Kölner panisch in das Stadioninnere flüchteten. Die anrückenden Polizeikräfte hatten schnell die Situation unter Kontrolle und verhafteten mehrere Personen. Es gab 77 Stadionverbote auf Seiten der Fans von Bayer 04.<br />
<br />
Im Heimspiel 2007 versuchten Fans des FC Köln die Gleise am Bahnhof Leverkusen/Mitte zu überqueren. Ein Fan wurde vom Durchfahrtszug erfasst und war sofort tot.<br />
<br />
=== Begegnungshistorie: ===<br />
<br />
<br />
'''DFB-Pokal:'''<br />
<br />
DFB-Pokal 82/83 2. Runde 16.10.1982 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (2:1)<br />
<br />
DFB-Pokal 91/92 3. Runde 04.09.1991 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 <br />
<br />
DFB-Pokal 01/02 Halbfinale 05.03.2002 20:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 n.V.<br />
<br />
'''Qualifikation Oberliga'''<br />
<br />
Qualifikation Oberliga 8. Mai 1949 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (Rückspiel 3:1)<br />
<br />
'''Oberliga West:'''<br />
<br />
Oberliga West 62/63 14.10.1962 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Oberliga West 62/63 17.02.1963 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 5:4 (2:1)<br />
<br />
'''Bundesliga:''' <br />
<br />
Bundesliga 79/80 15.09.1979 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 79/80 01.03.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 20.08.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 24.01.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 24.10.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 17.04.1982 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 5:2 (3:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 09.10.1982 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 19.04.1983 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 09.12.1983 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 26.05.1984 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 04.12.1984 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 25.05.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:4 (2:3) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.08.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.01.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:3 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 02.09.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:4 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 21.03.1987 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 02.09.1987 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 11.03.1988 19:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 16.11.1988 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 15.04.1989 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 26.08.1989 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 03.03.1990 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:2 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 10.11.1990 15:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 18.05.1991 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 05.10.1991 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 04.04.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 14.11.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 08.05.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 04.09.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 Sa 26.02.1994 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 03.12.1994 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 10.06.1995 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:3 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 So 15.10.1995 18:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:2) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 Sa 06.04.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 30.11.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 24.05.1997 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Di 11.11.1997 18:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Sa 09.05.1998 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 09.09.2000 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 10.02.2001 20:15 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 Sa 17.11.2001 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 06.04.2002 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 07.12.2003 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 08.05.2004 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 21.09.2005 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 25.02.2006 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:3 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 24.10.2008 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 05.04.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 26.09.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 27.02.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 05.12.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 30.04.2011 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0)<br />
<br />
Bundesliga 11/11 18.09.2011 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:4 (0:1)<br />
<br />
Bundesliga 11/12 23. Spieltag Sa 25.02.2012 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:1)<br />
<br />
<br />
== Übersicht ==<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
! Vereine !! Bayer 04 Leverkusen<br />
! FC Köln<br />
|-<br />
| Gründung Verein || 1. Juli 1904 || 13. Februar 1948<br />
|-<br />
| Name d. Gesellschaft || Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH || 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA<br />
|-<br />
| Gründung Gesellschaft || 1999 || März 2002<br />
|-<br />
| Mitglieder || 35000 || 50000<br />
|-<br />
| Stadion || Eigentum || gemietet<br />
|-<br />
| Stadionkapazität || 30210 || 49000<br />
|-<br />
| Stehplätze Heimblock || 3000 || 6000<br />
|-<br />
| Stadion erbaut || 1987 || 2002<br />
|-<br />
| Erstligazugehörigkeit || 1976 || 1963<br />
|-<br />
| Erstligajahre || 35 || 41<br />
|-<br />
| Ununterbrochen 1. Liga || 35 || 35<br />
|-<br />
| Internationale Titel || 1 || 0<br />
|-<br />
| Nationale Titel || 1 || 7<br />
|-<br />
| Championsleague Saisons || 8 || 0<br />
|-<br />
| Championsleague Finale || 1 || 0<br />
|-<br />
| Fanclubs || 400 || 1.352 mit 30.755 Mitgliedern<br />
|}</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Das_Rheinderby_gegen_den_FC_K%C3%B6lnDas Rheinderby gegen den FC Köln2013-04-29T08:30:13Z<p>217.110.58.99: /* Übersicht */</p>
<hr />
<div>Am 8. Mai 1949 und somit knapp ein Jahr nach der Gründung des "traditionsreichen" Kölner Fußballclubs, fand das erste rheinische [[Derby]] zwischen Bayer 04 und dem 1.FC Köln statt. Es war das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die erstklassige Oberliga, das der FC vor 22.000 Zuschauern auf der Kölner Radrennbahn für sich entscheiden konnte. Für den FC war der Sieg in Hin- und Rückspiel und der damit verbundene Aufstieg zwangsläufig der größte Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte. Bayer folgte dem Rivalen von der anderen Rheinseite zwei Jahre später in die Oberliga und durfte dort auswärts gleich den ersten Derbysieg feiern.<br />
<br />
Nach dem erwähnten FC-Aufstieg in die Oberliga, dauerte bis zur Saison 1951/1952, bis es zum Wiedersehen mit der Werkself kam. Dabei entwickelten sich die Leverkusener in den 1950er Jahren zum Kölner Angstgegner: Erst im sechsten Anlauf gelang es dem FC, am 27. Dezember 1953 den rechtsrheinischen Nachbarn zu bezwingen. Nachdem die letzten Pflichtspiele beider Clubs gegeneinander in der Spielzeit 1962/1963 ausgetragen wurden, vergingen sechzehn Jahre bis man wieder in derselben Liga gegeneinander antrat. <br />
<br />
Seit der Existenz beider Vereine vergrößerte sich das Stadion von Bayer 04 kontinuierlich von ca. 5.000 auf heute 30.210 Zuschauer, während die Heimspielstätte des FC Köln immer kleiner wurde (80.000 -> 61.000 -> 49.000) und kann in seiner jetzigen Konstruktionsweise auch nicht mehr ausgebaut werden.<br />
<br />
Ebenso gegenläufig ist die Entwicklung beider Klubs seit Ihrer Co-Exsistenz. Während der ehemalige Bundesligamitgründer und -meister sich tendenziell immer weiter verschlechterte und sich seit der deutschen Wiedervereinigung komplett aus der Bundesligaspitze verabschiedete, mauserten sich die Kicker von der Schäl Sick vom Aufsteiger zum Topteam in Deutschland und Europa und konnte sogar als erster beider Teams einen Internationalen Titel für sich verbuchen. Der endgültige Machtwechsel wurde in den 90er Jahren deutlich. Nur drei Mal konnte der 1. FC Köln während dieser Dekade gegen Leverkusen gewinnen. Am 9. Mai 1998 besiegelte Bayer 04 Leverkusen dann mit einem 2:2 den erstmalige Abstieg des Rivalen aus der ersten Bundesliga. Es war die für den FC bittere Rache nachdem man mit 4:0-Heimsieg am vorletzten Spieltag der Saison 1996/1997 der von Christoph Daum betreuten Bayer-Mannschaft den Griff nach der Meisterschale verwehrte.<br />
<br />
Bis 2011 war Leverkusen über 13 Jahre im [[Derby]] ungeschlagen, allerdings verlor man das Rückrundenspiel in Köln mit 0:2. Schlimmer wirkte sich die darauffolgende Niederlage im Heimspiel der Saison 2011/12 aus. Indirekt führte diese zweite Derbyniederlage in Folge zum Rauswurf von Cheftrainer [[Robin Dutt]]. In dem folgenden Rückrundenspiel egalisierte man unter dem neuen Trainerteam die Niederlage und schoss den FC Köln erneut in die 2. Fußball-Bundesliga.<br />
<br />
Auch die Traditionsmannschaften beider Klubs lieferten sich bereits heftige Duelle. Im Finale des [[Flexstrom-Cup|Flexstrom-Cup 2012]] konnte der Bayer das Spiel in einem spannenden Elfmeterschießen für sich entscheiden und gewann zum zweiten mal in Folge den Pokal. Trotz des freundschaftlichen Charakters kam es zu mehreren Raufereien zwischen den Spielern beider Mannschaften.<br />
<br />
Die Funktionäre beider Vereine strebten in der Vergangenheit öfters eine [[Rhein-Fusion|Fusion]] beider Klubs an um im Rheinland einen Gegenpol zum FC Bayern München zu bilden. Obwohl dies sportlich und wirtschaftlich als sinnvolle Maßnahme zu argumentieren sei, stößt die Idee bei den Fans beider Lager auf heftigen Widerstand.<br />
<br />
=== Zahlen ===<br />
<br />
Die ewige Bilanz:<br />
23 Siege Bayer 04 Leverkusen <br />
22 Unentschieden <br />
14 Siege FC Köln <br />
<br />
'''Die meisten Tore'''<br />
Ulf Kirsten (11 Treffer, davon ein Hattrick).<br />
<br />
'''Zuschauer'''<br />
Seit 1989 ist das Derby in Leverkusen ausverkauft, in Köln erst partiell seit 2002. Das alte Stadion in Müngersdorf konnte nie einen Ausverkauf melden und hatte die höchste Besucherzahl eines Leverkusener Spiels im UEFA-Cup 1988 gegen den [[FC Barcelona]] (55.000 Zuschauer).<br />
<br />
[[Datei:Statistik-Tabelle-Derby-Leverkusen-Köln.png|800px]]<br />
<br />
=== Bekannte Spieler & Trainer beider Vereine ===<br />
<br />
[[Falko Götz]] (1983 – 1988 Bayer 04 Leverkusen / 1988 – 1992 FC Köln)<br />
<br />
[[Christoph Daum]] (Trainer) (1975 – 1990, 2006 - 2009 Köln / 1996 – 2000 Bayer)<br />
<br />
[[Jürgen Glowacz]] (1971 - 1977, 1978 – 1979 Köln / 1979 – 1982 Bayer)<br />
<br />
[[Hans-Peter Lehnhoff]] (1984 – 1987 Köln / 1994 – 1999 Bayer)<br />
<br />
[[Bernd Schuster]] (1978 – 1980 Köln / 1993 – 1996 Bayer)<br />
<br />
[[Dirk Lottner]] (1997 - 1999 Bayer / 1999 - 2004 Köln)<br />
<br />
[[Patrick Helmes]] (1997 - 2000, 2005 - 2008 Köln / 2008 - 2011 Bayer)<br />
<br />
[[Lukas Sinkiewicz]] (1996 - 2007 Köln / 2007 - 2010 Bayer)<br />
<br />
[[Stefan Kohn]] (1984-1985, 1986-1987 Bayer / 1993-1995, 1995-1997 Köln)<br />
<br />
[[Wolfgang Rolff]] (1986-1989 Bayer / 1994-1995 Köln)<br />
<br />
=== Lokale Gegebenheiten ===<br />
<br />
Leverkusen gehört zum Regierungsbezirk Köln, ist jedoch eigenständig. In den 70ern sollte Leverkusen zusammen mit Porz eingemeindet werden, unter anderem um die leere Stadtkassen zu füllen. Die Bevölkerung der noch sehr jungen Stadt wehrte sich jedoch aufs heftigste. Heute grenzen beide Städte unmittelbar aneinander, Pläne für eine Zusammenführung existieren weiterhin.<br />
<br />
Beide Stadien liegen in etwa gleicher Entfernung zum Kölner Dom, die [[BayArena]] ist sogar vom Kölner HBF schneller zu erreichen.<br />
<br />
Während Bayer 04 Leverkusen den Sport in der Region ohne öffentliche Mittel fördert ist die FC Köln Kga seit Jahren im [[Kölner Stadionskandal]] durch Steuergelder quersubventioniert.<br />
<br />
=== Kuriose Geschichten und Zwischenfälle: ===<br />
24. April 2012: Bei Leverkusen-Star Michal Kadlec wird ein Modell-Abdruck für eine Schutzmaske angepasst. Der Leverkusen-Profi war nach einem Disco-Besuch von zwei Köln-Hooligans angegriffen worden - mehrfacher Nasenbeinbruch. Die Täter wurden zu einer Geldstrafe von 100.000 EUR verurteilt.<br />
<br />
Im Heimspiel der Saison 2010/11 wurde die Mannschaft des FC Köln nach der Halbzeitpause beraubt. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden und man vermutete den Übeltäter sogar aus den eigenen Reihen.<br />
<br />
Im Heimspiel 2010 reisten die Kölner Fans mit einer Rheinfähre an. Über Nacht hatten Unbekannte jedoch das Stahltor des Anlegestegs mit einer Eisenkette und einem verklebten Schloß präpariert worauf die Fähre eine knappe Stunde vor Leverkusen dümpelte bis sie von der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit wurden.<br />
<br />
Im Auswärtsspiel 2009 kam es zu einer abgesprochenen Schlägerei zwischen ca. 150 Leverkusenern und 300 FC-Ultras vor ihrer eigenen Südtribüne, welche die Leverkusener für sich entscheiden konnten, nachdem die Kölner panisch in das Stadioninnere flüchteten. Die anrückenden Polizeikräfte hatten schnell die Situation unter Kontrolle und verhafteten mehrere Personen. Es gab 77 Stadionverbote auf Seiten der Fans von Bayer 04.<br />
<br />
Im Heimspiel 2007 versuchten Fans des FC Köln die Gleise am Bahnhof Leverkusen/Mitte zu überqueren. Ein Fan wurde vom Durchfahrtszug erfasst und war sofort tot.<br />
<br />
=== Begegnungshistorie: ===<br />
<br />
<br />
'''DFB-Pokal:'''<br />
<br />
DFB-Pokal 82/83 2. Runde 16.10.1982 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (2:1)<br />
<br />
DFB-Pokal 91/92 3. Runde 04.09.1991 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 <br />
<br />
DFB-Pokal 01/02 Halbfinale 05.03.2002 20:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 n.V.<br />
<br />
'''Qualifikation Oberliga'''<br />
<br />
Qualifikation Oberliga 8. Mai 1949 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (Rückspiel 3:1)<br />
<br />
'''Oberliga West:'''<br />
<br />
Oberliga West 62/63 14.10.1962 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Oberliga West 62/63 17.02.1963 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 5:4 (2:1)<br />
<br />
'''Bundesliga:''' <br />
<br />
Bundesliga 79/80 15.09.1979 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 79/80 01.03.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 20.08.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 24.01.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 24.10.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 17.04.1982 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 5:2 (3:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 09.10.1982 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 19.04.1983 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 09.12.1983 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 26.05.1984 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 04.12.1984 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 25.05.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:4 (2:3) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.08.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.01.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:3 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 02.09.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:4 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 21.03.1987 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 02.09.1987 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 11.03.1988 19:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 16.11.1988 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 15.04.1989 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 26.08.1989 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 03.03.1990 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:2 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 10.11.1990 15:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 18.05.1991 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 05.10.1991 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 04.04.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 14.11.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 08.05.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 04.09.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 Sa 26.02.1994 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 03.12.1994 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 10.06.1995 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:3 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 So 15.10.1995 18:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:2) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 Sa 06.04.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 30.11.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 24.05.1997 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Di 11.11.1997 18:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Sa 09.05.1998 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 09.09.2000 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 10.02.2001 20:15 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 Sa 17.11.2001 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 06.04.2002 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 07.12.2003 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 08.05.2004 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 21.09.2005 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 25.02.2006 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:3 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 24.10.2008 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 05.04.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 26.09.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 27.02.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 05.12.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 30.04.2011 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0)<br />
<br />
Bundesliga 11/11 18.09.2011 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:4 (0:1)<br />
<br />
Bundesliga 11/12 23. Spieltag Sa 25.02.2012 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:1)<br />
<br />
<br />
== Übersicht ==<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
! Vereine !! Bayer 04 Leverkusen<br />
! FC Köln<br />
|-<br />
| Gründung Verein || 1. Juli 1904 || 13. Februar 1948<br />
|-<br />
| Name d. Gesellschaft || Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH || 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA<br />
|-<br />
| Gründung Gesellschaft || 1999 || März 2002<br />
|-<br />
| Mitglieder || 35000 || 50000<br />
|-<br />
| Stadion || Eigentum || gemietet<br />
|-<br />
| Stadionkapazität || 30210 || 49000<br />
|-<br />
| Stehplätze Heimblock || 3000 || 6000<br />
|-<br />
| Stadion erbaut || 1987 || 2002<br />
|-<br />
| Erstligazugehörigkeit || 1976 || 1963<br />
|-<br />
| Erstligajahre || 35 || 41<br />
|-<br />
| Ununterbrochen 1. Liga || 35 || 35<br />
|-<br />
| Internationale Titel || 1 || 0<br />
|-<br />
| Nationale Titel || 1 || 7<br />
|-<br />
| Championsleague Saisons || 8 || 0<br />
|-<br />
| Championsleague Finale || 1 || 0<br />
|-<br />
| Fanclubs || 400 || 1.352 mit 30.755 Mitgliedern<br />
|}</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Das_Rheinderby_gegen_den_FC_K%C3%B6lnDas Rheinderby gegen den FC Köln2013-04-29T08:23:52Z<p>217.110.58.99: /* Übersicht */</p>
<hr />
<div>Am 8. Mai 1949 und somit knapp ein Jahr nach der Gründung des "traditionsreichen" Kölner Fußballclubs, fand das erste rheinische [[Derby]] zwischen Bayer 04 und dem 1.FC Köln statt. Es war das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die erstklassige Oberliga, das der FC vor 22.000 Zuschauern auf der Kölner Radrennbahn für sich entscheiden konnte. Für den FC war der Sieg in Hin- und Rückspiel und der damit verbundene Aufstieg zwangsläufig der größte Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte. Bayer folgte dem Rivalen von der anderen Rheinseite zwei Jahre später in die Oberliga und durfte dort auswärts gleich den ersten Derbysieg feiern.<br />
<br />
Nach dem erwähnten FC-Aufstieg in die Oberliga, dauerte bis zur Saison 1951/1952, bis es zum Wiedersehen mit der Werkself kam. Dabei entwickelten sich die Leverkusener in den 1950er Jahren zum Kölner Angstgegner: Erst im sechsten Anlauf gelang es dem FC, am 27. Dezember 1953 den rechtsrheinischen Nachbarn zu bezwingen. Nachdem die letzten Pflichtspiele beider Clubs gegeneinander in der Spielzeit 1962/1963 ausgetragen wurden, vergingen sechzehn Jahre bis man wieder in derselben Liga gegeneinander antrat. <br />
<br />
Seit der Existenz beider Vereine vergrößerte sich das Stadion von Bayer 04 kontinuierlich von ca. 5.000 auf heute 30.210 Zuschauer, während die Heimspielstätte des FC Köln immer kleiner wurde (80.000 -> 61.000 -> 49.000) und kann in seiner jetzigen Konstruktionsweise auch nicht mehr ausgebaut werden.<br />
<br />
Ebenso gegenläufig ist die Entwicklung beider Klubs seit Ihrer Co-Exsistenz. Während der ehemalige Bundesligamitgründer und -meister sich tendenziell immer weiter verschlechterte und sich seit der deutschen Wiedervereinigung komplett aus der Bundesligaspitze verabschiedete, mauserten sich die Kicker von der Schäl Sick vom Aufsteiger zum Topteam in Deutschland und Europa und konnte sogar als erster beider Teams einen Internationalen Titel für sich verbuchen. Der endgültige Machtwechsel wurde in den 90er Jahren deutlich. Nur drei Mal konnte der 1. FC Köln während dieser Dekade gegen Leverkusen gewinnen. Am 9. Mai 1998 besiegelte Bayer 04 Leverkusen dann mit einem 2:2 den erstmalige Abstieg des Rivalen aus der ersten Bundesliga. Es war die für den FC bittere Rache nachdem man mit 4:0-Heimsieg am vorletzten Spieltag der Saison 1996/1997 der von Christoph Daum betreuten Bayer-Mannschaft den Griff nach der Meisterschale verwehrte.<br />
<br />
Bis 2011 war Leverkusen über 13 Jahre im [[Derby]] ungeschlagen, allerdings verlor man das Rückrundenspiel in Köln mit 0:2. Schlimmer wirkte sich die darauffolgende Niederlage im Heimspiel der Saison 2011/12 aus. Indirekt führte diese zweite Derbyniederlage in Folge zum Rauswurf von Cheftrainer [[Robin Dutt]]. In dem folgenden Rückrundenspiel egalisierte man unter dem neuen Trainerteam die Niederlage und schoss den FC Köln erneut in die 2. Fußball-Bundesliga.<br />
<br />
Auch die Traditionsmannschaften beider Klubs lieferten sich bereits heftige Duelle. Im Finale des [[Flexstrom-Cup|Flexstrom-Cup 2012]] konnte der Bayer das Spiel in einem spannenden Elfmeterschießen für sich entscheiden und gewann zum zweiten mal in Folge den Pokal. Trotz des freundschaftlichen Charakters kam es zu mehreren Raufereien zwischen den Spielern beider Mannschaften.<br />
<br />
Die Funktionäre beider Vereine strebten in der Vergangenheit öfters eine [[Rhein-Fusion|Fusion]] beider Klubs an um im Rheinland einen Gegenpol zum FC Bayern München zu bilden. Obwohl dies sportlich und wirtschaftlich als sinnvolle Maßnahme zu argumentieren sei, stößt die Idee bei den Fans beider Lager auf heftigen Widerstand.<br />
<br />
=== Zahlen ===<br />
<br />
Die ewige Bilanz:<br />
23 Siege Bayer 04 Leverkusen <br />
22 Unentschieden <br />
14 Siege FC Köln <br />
<br />
'''Die meisten Tore'''<br />
Ulf Kirsten (11 Treffer, davon ein Hattrick).<br />
<br />
'''Zuschauer'''<br />
Seit 1989 ist das Derby in Leverkusen ausverkauft, in Köln erst partiell seit 2002. Das alte Stadion in Müngersdorf konnte nie einen Ausverkauf melden und hatte die höchste Besucherzahl eines Leverkusener Spiels im UEFA-Cup 1988 gegen den [[FC Barcelona]] (55.000 Zuschauer).<br />
<br />
[[Datei:Statistik-Tabelle-Derby-Leverkusen-Köln.png|800px]]<br />
<br />
=== Bekannte Spieler & Trainer beider Vereine ===<br />
<br />
[[Falko Götz]] (1983 – 1988 Bayer 04 Leverkusen / 1988 – 1992 FC Köln)<br />
<br />
[[Christoph Daum]] (Trainer) (1975 – 1990, 2006 - 2009 Köln / 1996 – 2000 Bayer)<br />
<br />
[[Jürgen Glowacz]] (1971 - 1977, 1978 – 1979 Köln / 1979 – 1982 Bayer)<br />
<br />
[[Hans-Peter Lehnhoff]] (1984 – 1987 Köln / 1994 – 1999 Bayer)<br />
<br />
[[Bernd Schuster]] (1978 – 1980 Köln / 1993 – 1996 Bayer)<br />
<br />
[[Dirk Lottner]] (1997 - 1999 Bayer / 1999 - 2004 Köln)<br />
<br />
[[Patrick Helmes]] (1997 - 2000, 2005 - 2008 Köln / 2008 - 2011 Bayer)<br />
<br />
[[Lukas Sinkiewicz]] (1996 - 2007 Köln / 2007 - 2010 Bayer)<br />
<br />
[[Stefan Kohn]] (1984-1985, 1986-1987 Bayer / 1993-1995, 1995-1997 Köln)<br />
<br />
[[Wolfgang Rolff]] (1986-1989 Bayer / 1994-1995 Köln)<br />
<br />
=== Lokale Gegebenheiten ===<br />
<br />
Leverkusen gehört zum Regierungsbezirk Köln, ist jedoch eigenständig. In den 70ern sollte Leverkusen zusammen mit Porz eingemeindet werden, unter anderem um die leere Stadtkassen zu füllen. Die Bevölkerung der noch sehr jungen Stadt wehrte sich jedoch aufs heftigste. Heute grenzen beide Städte unmittelbar aneinander, Pläne für eine Zusammenführung existieren weiterhin.<br />
<br />
Beide Stadien liegen in etwa gleicher Entfernung zum Kölner Dom, die [[BayArena]] ist sogar vom Kölner HBF schneller zu erreichen.<br />
<br />
Während Bayer 04 Leverkusen den Sport in der Region ohne öffentliche Mittel fördert ist die FC Köln Kga seit Jahren im [[Kölner Stadionskandal]] durch Steuergelder quersubventioniert.<br />
<br />
=== Kuriose Geschichten und Zwischenfälle: ===<br />
24. April 2012: Bei Leverkusen-Star Michal Kadlec wird ein Modell-Abdruck für eine Schutzmaske angepasst. Der Leverkusen-Profi war nach einem Disco-Besuch von zwei Köln-Hooligans angegriffen worden - mehrfacher Nasenbeinbruch. Die Täter wurden zu einer Geldstrafe von 100.000 EUR verurteilt.<br />
<br />
Im Heimspiel der Saison 2010/11 wurde die Mannschaft des FC Köln nach der Halbzeitpause beraubt. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden und man vermutete den Übeltäter sogar aus den eigenen Reihen.<br />
<br />
Im Heimspiel 2010 reisten die Kölner Fans mit einer Rheinfähre an. Über Nacht hatten Unbekannte jedoch das Stahltor des Anlegestegs mit einer Eisenkette und einem verklebten Schloß präpariert worauf die Fähre eine knappe Stunde vor Leverkusen dümpelte bis sie von der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit wurden.<br />
<br />
Im Auswärtsspiel 2009 kam es zu einer abgesprochenen Schlägerei zwischen ca. 150 Leverkusenern und 300 FC-Ultras vor ihrer eigenen Südtribüne, welche die Leverkusener für sich entscheiden konnten, nachdem die Kölner panisch in das Stadioninnere flüchteten. Die anrückenden Polizeikräfte hatten schnell die Situation unter Kontrolle und verhafteten mehrere Personen. Es gab 77 Stadionverbote auf Seiten der Fans von Bayer 04.<br />
<br />
Im Heimspiel 2007 versuchten Fans des FC Köln die Gleise am Bahnhof Leverkusen/Mitte zu überqueren. Ein Fan wurde vom Durchfahrtszug erfasst und war sofort tot.<br />
<br />
=== Begegnungshistorie: ===<br />
<br />
<br />
'''DFB-Pokal:'''<br />
<br />
DFB-Pokal 82/83 2. Runde 16.10.1982 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (2:1)<br />
<br />
DFB-Pokal 91/92 3. Runde 04.09.1991 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 <br />
<br />
DFB-Pokal 01/02 Halbfinale 05.03.2002 20:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 n.V.<br />
<br />
'''Qualifikation Oberliga'''<br />
<br />
Qualifikation Oberliga 8. Mai 1949 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (Rückspiel 3:1)<br />
<br />
'''Oberliga West:'''<br />
<br />
Oberliga West 62/63 14.10.1962 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Oberliga West 62/63 17.02.1963 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 5:4 (2:1)<br />
<br />
'''Bundesliga:''' <br />
<br />
Bundesliga 79/80 15.09.1979 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 79/80 01.03.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 20.08.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 24.01.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 24.10.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 17.04.1982 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 5:2 (3:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 09.10.1982 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 19.04.1983 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 09.12.1983 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 26.05.1984 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 04.12.1984 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 25.05.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:4 (2:3) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.08.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.01.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:3 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 02.09.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:4 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 21.03.1987 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 02.09.1987 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 11.03.1988 19:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 16.11.1988 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 15.04.1989 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 26.08.1989 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 03.03.1990 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:2 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 10.11.1990 15:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 18.05.1991 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 05.10.1991 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 04.04.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 14.11.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 08.05.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 04.09.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 Sa 26.02.1994 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 03.12.1994 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 10.06.1995 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:3 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 So 15.10.1995 18:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:2) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 Sa 06.04.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 30.11.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 24.05.1997 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Di 11.11.1997 18:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Sa 09.05.1998 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 09.09.2000 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 10.02.2001 20:15 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 Sa 17.11.2001 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 06.04.2002 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 07.12.2003 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 08.05.2004 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 21.09.2005 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 25.02.2006 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:3 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 24.10.2008 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 05.04.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 26.09.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 27.02.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 05.12.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 30.04.2011 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0)<br />
<br />
Bundesliga 11/11 18.09.2011 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:4 (0:1)<br />
<br />
Bundesliga 11/12 23. Spieltag Sa 25.02.2012 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:1)<br />
<br />
<br />
== Übersicht ==<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
! Vereine !! Bayer 04 Leverkusen<br />
! FC Köln<br />
|-<br />
| Gründung Verein || 1904 || 13. Februar 1948<br />
|-<br />
| Name d. Gesellschaft || Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH || 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA<br />
|-<br />
| Gründung Gesellschaft || 1999 || März 2002<br />
|-<br />
| Mitglieder || 35000 || 50000<br />
|-<br />
| Stadion || Eigentum || gemietet<br />
|-<br />
| Stadionkapazität || 30210 || 49000<br />
|-<br />
| Stehplätze Heimblock || 3000 || 6000<br />
|-<br />
| Stadion erbaut || 1987 || 2002<br />
|-<br />
| Erstligazugehörigkeit || 1976 || 1963<br />
|-<br />
| Erstligajahre || 35 || 41<br />
|-<br />
| Ununterbrochen 1. Liga || 35 || 35<br />
|-<br />
| Internationale Titel || 1 || 0<br />
|-<br />
| Nationale Titel || 1 || 7<br />
|-<br />
| Championsleague Saisons || 8 || 0<br />
|-<br />
| Championsleague Finale || 1 || 0<br />
|-<br />
| Fanclubs || 400 || 1.352 mit 30.755 Mitgliedern<br />
|}</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Das_Rheinderby_gegen_den_FC_K%C3%B6lnDas Rheinderby gegen den FC Köln2013-04-29T08:01:13Z<p>217.110.58.99: /* Übersicht */</p>
<hr />
<div>Am 8. Mai 1949 und somit knapp ein Jahr nach der Gründung des "traditionsreichen" Kölner Fußballclubs, fand das erste rheinische [[Derby]] zwischen Bayer 04 und dem 1.FC Köln statt. Es war das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die erstklassige Oberliga, das der FC vor 22.000 Zuschauern auf der Kölner Radrennbahn für sich entscheiden konnte. Für den FC war der Sieg in Hin- und Rückspiel und der damit verbundene Aufstieg zwangsläufig der größte Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte. Bayer folgte dem Rivalen von der anderen Rheinseite zwei Jahre später in die Oberliga und durfte dort auswärts gleich den ersten Derbysieg feiern.<br />
<br />
Nach dem erwähnten FC-Aufstieg in die Oberliga, dauerte bis zur Saison 1951/1952, bis es zum Wiedersehen mit der Werkself kam. Dabei entwickelten sich die Leverkusener in den 1950er Jahren zum Kölner Angstgegner: Erst im sechsten Anlauf gelang es dem FC, am 27. Dezember 1953 den rechtsrheinischen Nachbarn zu bezwingen. Nachdem die letzten Pflichtspiele beider Clubs gegeneinander in der Spielzeit 1962/1963 ausgetragen wurden, vergingen sechzehn Jahre bis man wieder in derselben Liga gegeneinander antrat. <br />
<br />
Seit der Existenz beider Vereine vergrößerte sich das Stadion von Bayer 04 kontinuierlich von ca. 5.000 auf heute 30.210 Zuschauer, während die Heimspielstätte des FC Köln immer kleiner wurde (80.000 -> 61.000 -> 49.000) und kann in seiner jetzigen Konstruktionsweise auch nicht mehr ausgebaut werden.<br />
<br />
Ebenso gegenläufig ist die Entwicklung beider Klubs seit Ihrer Co-Exsistenz. Während der ehemalige Bundesligamitgründer und -meister sich tendenziell immer weiter verschlechterte und sich seit der deutschen Wiedervereinigung komplett aus der Bundesligaspitze verabschiedete, mauserten sich die Kicker von der Schäl Sick vom Aufsteiger zum Topteam in Deutschland und Europa und konnte sogar als erster beider Teams einen Internationalen Titel für sich verbuchen. Der endgültige Machtwechsel wurde in den 90er Jahren deutlich. Nur drei Mal konnte der 1. FC Köln während dieser Dekade gegen Leverkusen gewinnen. Am 9. Mai 1998 besiegelte Bayer 04 Leverkusen dann mit einem 2:2 den erstmalige Abstieg des Rivalen aus der ersten Bundesliga. Es war die für den FC bittere Rache nachdem man mit 4:0-Heimsieg am vorletzten Spieltag der Saison 1996/1997 der von Christoph Daum betreuten Bayer-Mannschaft den Griff nach der Meisterschale verwehrte.<br />
<br />
Bis 2011 war Leverkusen über 13 Jahre im [[Derby]] ungeschlagen, allerdings verlor man das Rückrundenspiel in Köln mit 0:2. Schlimmer wirkte sich die darauffolgende Niederlage im Heimspiel der Saison 2011/12 aus. Indirekt führte diese zweite Derbyniederlage in Folge zum Rauswurf von Cheftrainer [[Robin Dutt]]. In dem folgenden Rückrundenspiel egalisierte man unter dem neuen Trainerteam die Niederlage und schoss den FC Köln erneut in die 2. Fußball-Bundesliga.<br />
<br />
Auch die Traditionsmannschaften beider Klubs lieferten sich bereits heftige Duelle. Im Finale des [[Flexstrom-Cup|Flexstrom-Cup 2012]] konnte der Bayer das Spiel in einem spannenden Elfmeterschießen für sich entscheiden und gewann zum zweiten mal in Folge den Pokal. Trotz des freundschaftlichen Charakters kam es zu mehreren Raufereien zwischen den Spielern beider Mannschaften.<br />
<br />
Die Funktionäre beider Vereine strebten in der Vergangenheit öfters eine [[Rhein-Fusion|Fusion]] beider Klubs an um im Rheinland einen Gegenpol zum FC Bayern München zu bilden. Obwohl dies sportlich und wirtschaftlich als sinnvolle Maßnahme zu argumentieren sei, stößt die Idee bei den Fans beider Lager auf heftigen Widerstand.<br />
<br />
=== Zahlen ===<br />
<br />
Die ewige Bilanz:<br />
23 Siege Bayer 04 Leverkusen <br />
22 Unentschieden <br />
14 Siege FC Köln <br />
<br />
'''Die meisten Tore'''<br />
Ulf Kirsten (11 Treffer, davon ein Hattrick).<br />
<br />
'''Zuschauer'''<br />
Seit 1989 ist das Derby in Leverkusen ausverkauft, in Köln erst partiell seit 2002. Das alte Stadion in Müngersdorf konnte nie einen Ausverkauf melden und hatte die höchste Besucherzahl eines Leverkusener Spiels im UEFA-Cup 1988 gegen den [[FC Barcelona]] (55.000 Zuschauer).<br />
<br />
[[Datei:Statistik-Tabelle-Derby-Leverkusen-Köln.png|800px]]<br />
<br />
=== Bekannte Spieler & Trainer beider Vereine ===<br />
<br />
[[Falko Götz]] (1983 – 1988 Bayer 04 Leverkusen / 1988 – 1992 FC Köln)<br />
<br />
[[Christoph Daum]] (Trainer) (1975 – 1990, 2006 - 2009 Köln / 1996 – 2000 Bayer)<br />
<br />
[[Jürgen Glowacz]] (1971 - 1977, 1978 – 1979 Köln / 1979 – 1982 Bayer)<br />
<br />
[[Hans-Peter Lehnhoff]] (1984 – 1987 Köln / 1994 – 1999 Bayer)<br />
<br />
[[Bernd Schuster]] (1978 – 1980 Köln / 1993 – 1996 Bayer)<br />
<br />
[[Dirk Lottner]] (1997 - 1999 Bayer / 1999 - 2004 Köln)<br />
<br />
[[Patrick Helmes]] (1997 - 2000, 2005 - 2008 Köln / 2008 - 2011 Bayer)<br />
<br />
[[Lukas Sinkiewicz]] (1996 - 2007 Köln / 2007 - 2010 Bayer)<br />
<br />
[[Stefan Kohn]] (1984-1985, 1986-1987 Bayer / 1993-1995, 1995-1997 Köln)<br />
<br />
[[Wolfgang Rolff]] (1986-1989 Bayer / 1994-1995 Köln)<br />
<br />
=== Lokale Gegebenheiten ===<br />
<br />
Leverkusen gehört zum Regierungsbezirk Köln, ist jedoch eigenständig. In den 70ern sollte Leverkusen zusammen mit Porz eingemeindet werden, unter anderem um die leere Stadtkassen zu füllen. Die Bevölkerung der noch sehr jungen Stadt wehrte sich jedoch aufs heftigste. Heute grenzen beide Städte unmittelbar aneinander, Pläne für eine Zusammenführung existieren weiterhin.<br />
<br />
Beide Stadien liegen in etwa gleicher Entfernung zum Kölner Dom, die [[BayArena]] ist sogar vom Kölner HBF schneller zu erreichen.<br />
<br />
Während Bayer 04 Leverkusen den Sport in der Region ohne öffentliche Mittel fördert ist die FC Köln Kga seit Jahren im [[Kölner Stadionskandal]] durch Steuergelder quersubventioniert.<br />
<br />
=== Kuriose Geschichten und Zwischenfälle: ===<br />
24. April 2012: Bei Leverkusen-Star Michal Kadlec wird ein Modell-Abdruck für eine Schutzmaske angepasst. Der Leverkusen-Profi war nach einem Disco-Besuch von zwei Köln-Hooligans angegriffen worden - mehrfacher Nasenbeinbruch. Die Täter wurden zu einer Geldstrafe von 100.000 EUR verurteilt.<br />
<br />
Im Heimspiel der Saison 2010/11 wurde die Mannschaft des FC Köln nach der Halbzeitpause beraubt. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden und man vermutete den Übeltäter sogar aus den eigenen Reihen.<br />
<br />
Im Heimspiel 2010 reisten die Kölner Fans mit einer Rheinfähre an. Über Nacht hatten Unbekannte jedoch das Stahltor des Anlegestegs mit einer Eisenkette und einem verklebten Schloß präpariert worauf die Fähre eine knappe Stunde vor Leverkusen dümpelte bis sie von der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit wurden.<br />
<br />
Im Auswärtsspiel 2009 kam es zu einer abgesprochenen Schlägerei zwischen ca. 150 Leverkusenern und 300 FC-Ultras vor ihrer eigenen Südtribüne, welche die Leverkusener für sich entscheiden konnten, nachdem die Kölner panisch in das Stadioninnere flüchteten. Die anrückenden Polizeikräfte hatten schnell die Situation unter Kontrolle und verhafteten mehrere Personen. Es gab 77 Stadionverbote auf Seiten der Fans von Bayer 04.<br />
<br />
Im Heimspiel 2007 versuchten Fans des FC Köln die Gleise am Bahnhof Leverkusen/Mitte zu überqueren. Ein Fan wurde vom Durchfahrtszug erfasst und war sofort tot.<br />
<br />
=== Begegnungshistorie: ===<br />
<br />
<br />
'''DFB-Pokal:'''<br />
<br />
DFB-Pokal 82/83 2. Runde 16.10.1982 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (2:1)<br />
<br />
DFB-Pokal 91/92 3. Runde 04.09.1991 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 <br />
<br />
DFB-Pokal 01/02 Halbfinale 05.03.2002 20:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 n.V.<br />
<br />
'''Qualifikation Oberliga'''<br />
<br />
Qualifikation Oberliga 8. Mai 1949 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (Rückspiel 3:1)<br />
<br />
'''Oberliga West:'''<br />
<br />
Oberliga West 62/63 14.10.1962 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Oberliga West 62/63 17.02.1963 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 5:4 (2:1)<br />
<br />
'''Bundesliga:''' <br />
<br />
Bundesliga 79/80 15.09.1979 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 79/80 01.03.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 20.08.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 24.01.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 24.10.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 17.04.1982 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 5:2 (3:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 09.10.1982 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 19.04.1983 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 09.12.1983 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 26.05.1984 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 04.12.1984 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 25.05.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:4 (2:3) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.08.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.01.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:3 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 02.09.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:4 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 21.03.1987 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 02.09.1987 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 11.03.1988 19:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 16.11.1988 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 15.04.1989 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 26.08.1989 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 03.03.1990 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:2 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 10.11.1990 15:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 18.05.1991 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 05.10.1991 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 04.04.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 14.11.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 08.05.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 04.09.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 Sa 26.02.1994 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 03.12.1994 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 10.06.1995 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:3 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 So 15.10.1995 18:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:2) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 Sa 06.04.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 30.11.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 24.05.1997 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Di 11.11.1997 18:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Sa 09.05.1998 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 09.09.2000 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 10.02.2001 20:15 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 Sa 17.11.2001 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 06.04.2002 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 07.12.2003 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 08.05.2004 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 21.09.2005 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 25.02.2006 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:3 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 24.10.2008 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 05.04.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 26.09.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 27.02.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 05.12.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 30.04.2011 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0)<br />
<br />
Bundesliga 11/11 18.09.2011 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:4 (0:1)<br />
<br />
Bundesliga 11/12 23. Spieltag Sa 25.02.2012 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:1)<br />
<br />
<br />
== Übersicht ==<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
! Vereine !! Bayer 04 Leverkusen<br />
! FC Köln<br />
|-<br />
| Gründung Verein || 1904 || 13. Februar 1948<br />
|-<br />
| Name d. Gesellschaft || Bayer 04 Leverkusen Fußball GmbH || 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA<br />
|-<br />
| Gründung Gesellschaft || 1999 || März 2002<br />
|-<br />
| Mitglieder || 35000 || 50000<br />
|-<br />
| Stadion || Eigentum || gemietet<br />
|-<br />
| Stadionkapazität || 30210 || 49000<br />
|-<br />
| Stadion erbaut || 1987 || 2002<br />
|-<br />
| Erstligazugehörigkeit || 1976 || 1963<br />
|-<br />
| Erstligajahre || 35 || 41<br />
|-<br />
| Ununterbrochen 1. Liga || 35 || 35<br />
|-<br />
| Internationale Titel || 1 || 0<br />
|-<br />
| Nationale Titel || 1 || 7<br />
|-<br />
| Championsleague Saisons || 8 || 0<br />
|-<br />
| Championsleague Finale || 1 || 0<br />
|-<br />
| Fanclubs || 400 || 1.352 mit 30.755 Mitgliedern<br />
|}</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Das_Rheinderby_gegen_den_FC_K%C3%B6lnDas Rheinderby gegen den FC Köln2013-04-26T10:41:02Z<p>217.110.58.99: /* Übersicht */</p>
<hr />
<div>Am 8. Mai 1949 und somit knapp ein Jahr nach der Gründung des "traditionsreichen" Kölner Fußballclubs, fand das erste rheinische [[Derby]] zwischen Bayer 04 und dem 1.FC Köln statt. Es war das Entscheidungsspiel um den Aufstieg in die erstklassige Oberliga, das der FC vor 22.000 Zuschauern auf der Kölner Radrennbahn für sich entscheiden konnte. Für den FC war der Sieg in Hin- und Rückspiel und der damit verbundene Aufstieg zwangsläufig der größte Erfolg in der noch jungen Vereinsgeschichte. Bayer folgte dem Rivalen von der anderen Rheinseite zwei Jahre später in die Oberliga und durfte dort auswärts gleich den ersten Derbysieg feiern.<br />
<br />
Nach dem erwähnten FC-Aufstieg in die Oberliga, dauerte bis zur Saison 1951/1952, bis es zum Wiedersehen mit der Werkself kam. Dabei entwickelten sich die Leverkusener in den 1950er Jahren zum Kölner Angstgegner: Erst im sechsten Anlauf gelang es dem FC, am 27. Dezember 1953 den rechtsrheinischen Nachbarn zu bezwingen. Nachdem die letzten Pflichtspiele beider Clubs gegeneinander in der Spielzeit 1962/1963 ausgetragen wurden, vergingen sechzehn Jahre bis man wieder in derselben Liga gegeneinander antrat. <br />
<br />
Seit der Existenz beider Vereine vergrößerte sich das Stadion von Bayer 04 kontinuierlich von ca. 5.000 auf heute 30.210 Zuschauer, während die Heimspielstätte des FC Köln immer kleiner wurde (80.000 -> 61.000 -> 49.000) und kann in seiner jetzigen Konstruktionsweise auch nicht mehr ausgebaut werden.<br />
<br />
Ebenso gegenläufig ist die Entwicklung beider Klubs seit Ihrer Co-Exsistenz. Während der ehemalige Bundesligamitgründer und -meister sich tendenziell immer weiter verschlechterte und sich seit der deutschen Wiedervereinigung komplett aus der Bundesligaspitze verabschiedete, mauserten sich die Kicker von der Schäl Sick vom Aufsteiger zum Topteam in Deutschland und Europa und konnte sogar als erster beider Teams einen Internationalen Titel für sich verbuchen. Der endgültige Machtwechsel wurde in den 90er Jahren deutlich. Nur drei Mal konnte der 1. FC Köln während dieser Dekade gegen Leverkusen gewinnen. Am 9. Mai 1998 besiegelte Bayer 04 Leverkusen dann mit einem 2:2 den erstmalige Abstieg des Rivalen aus der ersten Bundesliga. Es war die für den FC bittere Rache nachdem man mit 4:0-Heimsieg am vorletzten Spieltag der Saison 1996/1997 der von Christoph Daum betreuten Bayer-Mannschaft den Griff nach der Meisterschale verwehrte.<br />
<br />
Bis 2011 war Leverkusen über 13 Jahre im [[Derby]] ungeschlagen, allerdings verlor man das Rückrundenspiel in Köln mit 0:2. Schlimmer wirkte sich die darauffolgende Niederlage im Heimspiel der Saison 2011/12 aus. Indirekt führte diese zweite Derbyniederlage in Folge zum Rauswurf von Cheftrainer [[Robin Dutt]]. In dem folgenden Rückrundenspiel egalisierte man unter dem neuen Trainerteam die Niederlage und schoss den FC Köln erneut in die 2. Fußball-Bundesliga.<br />
<br />
Auch die Traditionsmannschaften beider Klubs lieferten sich bereits heftige Duelle. Im Finale des [[Flexstrom-Cup|Flexstrom-Cup 2012]] konnte der Bayer das Spiel in einem spannenden Elfmeterschießen für sich entscheiden und gewann zum zweiten mal in Folge den Pokal. Trotz des freundschaftlichen Charakters kam es zu mehreren Raufereien zwischen den Spielern beider Mannschaften.<br />
<br />
Die Funktionäre beider Vereine strebten in der Vergangenheit öfters eine [[Rhein-Fusion|Fusion]] beider Klubs an um im Rheinland einen Gegenpol zum FC Bayern München zu bilden. Obwohl dies sportlich und wirtschaftlich als sinnvolle Maßnahme zu argumentieren sei, stößt die Idee bei den Fans beider Lager auf heftigen Widerstand.<br />
<br />
=== Zahlen ===<br />
<br />
Die ewige Bilanz:<br />
23 Siege Bayer 04 Leverkusen <br />
22 Unentschieden <br />
14 Siege FC Köln <br />
<br />
'''Die meisten Tore'''<br />
Ulf Kirsten (11 Treffer, davon ein Hattrick).<br />
<br />
'''Zuschauer'''<br />
Seit 1989 ist das Derby in Leverkusen ausverkauft, in Köln erst partiell seit 2002. Das alte Stadion in Müngersdorf konnte nie einen Ausverkauf melden und hatte die höchste Besucherzahl eines Leverkusener Spiels im UEFA-Cup 1988 gegen den [[FC Barcelona]] (55.000 Zuschauer).<br />
<br />
[[Datei:Statistik-Tabelle-Derby-Leverkusen-Köln.png|800px]]<br />
<br />
=== Bekannte Spieler & Trainer beider Vereine ===<br />
<br />
[[Falko Götz]] (1983 – 1988 Bayer 04 Leverkusen / 1988 – 1992 FC Köln)<br />
<br />
[[Christoph Daum]] (Trainer) (1975 – 1990, 2006 - 2009 Köln / 1996 – 2000 Bayer)<br />
<br />
[[Jürgen Glowacz]] (1971 - 1977, 1978 – 1979 Köln / 1979 – 1982 Bayer)<br />
<br />
[[Hans-Peter Lehnhoff]] (1984 – 1987 Köln / 1994 – 1999 Bayer)<br />
<br />
[[Bernd Schuster]] (1978 – 1980 Köln / 1993 – 1996 Bayer)<br />
<br />
[[Dirk Lottner]] (1997 - 1999 Bayer / 1999 - 2004 Köln)<br />
<br />
[[Patrick Helmes]] (1997 - 2000, 2005 - 2008 Köln / 2008 - 2011 Bayer)<br />
<br />
[[Lukas Sinkiewicz]] (1996 - 2007 Köln / 2007 - 2010 Bayer)<br />
<br />
[[Stefan Kohn]] (1984-1985, 1986-1987 Bayer / 1993-1995, 1995-1997 Köln)<br />
<br />
[[Wolfgang Rolff]] (1986-1989 Bayer / 1994-1995 Köln)<br />
<br />
=== Lokale Gegebenheiten ===<br />
<br />
Leverkusen gehört zum Regierungsbezirk Köln, ist jedoch eigenständig. In den 70ern sollte Leverkusen zusammen mit Porz eingemeindet werden, unter anderem um die leere Stadtkassen zu füllen. Die Bevölkerung der noch sehr jungen Stadt wehrte sich jedoch aufs heftigste. Heute grenzen beide Städte unmittelbar aneinander, Pläne für eine Zusammenführung existieren weiterhin.<br />
<br />
Beide Stadien liegen in etwa gleicher Entfernung zum Kölner Dom, die [[BayArena]] ist sogar vom Kölner HBF schneller zu erreichen.<br />
<br />
Während Bayer 04 Leverkusen den Sport in der Region ohne öffentliche Mittel fördert ist die FC Köln Kga seit Jahren im [[Kölner Stadionskandal]] durch Steuergelder quersubventioniert.<br />
<br />
=== Kuriose Geschichten und Zwischenfälle: ===<br />
24. April 2012: Bei Leverkusen-Star Michal Kadlec wird ein Modell-Abdruck für eine Schutzmaske angepasst. Der Leverkusen-Profi war nach einem Disco-Besuch von zwei Köln-Hooligans angegriffen worden - mehrfacher Nasenbeinbruch. Die Täter wurden zu einer Geldstrafe von 100.000 EUR verurteilt.<br />
<br />
Im Heimspiel der Saison 2010/11 wurde die Mannschaft des FC Köln nach der Halbzeitpause beraubt. Der Fall konnte nie aufgeklärt werden und man vermutete den Übeltäter sogar aus den eigenen Reihen.<br />
<br />
Im Heimspiel 2010 reisten die Kölner Fans mit einer Rheinfähre an. Über Nacht hatten Unbekannte jedoch das Stahltor des Anlegestegs mit einer Eisenkette und einem verklebten Schloß präpariert worauf die Fähre eine knappe Stunde vor Leverkusen dümpelte bis sie von der Feuerwehr aus ihrer misslichen Lage befreit wurden.<br />
<br />
Im Auswärtsspiel 2009 kam es zu einer abgesprochenen Schlägerei zwischen ca. 150 Leverkusenern und 300 FC-Ultras vor ihrer eigenen Südtribüne, welche die Leverkusener für sich entscheiden konnten, nachdem die Kölner panisch in das Stadioninnere flüchteten. Die anrückenden Polizeikräfte hatten schnell die Situation unter Kontrolle und verhafteten mehrere Personen. Es gab 77 Stadionverbote auf Seiten der Fans von Bayer 04.<br />
<br />
Im Heimspiel 2007 versuchten Fans des FC Köln die Gleise am Bahnhof Leverkusen/Mitte zu überqueren. Ein Fan wurde vom Durchfahrtszug erfasst und war sofort tot.<br />
<br />
=== Begegnungshistorie: ===<br />
<br />
<br />
'''DFB-Pokal:'''<br />
<br />
DFB-Pokal 82/83 2. Runde 16.10.1982 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (2:1)<br />
<br />
DFB-Pokal 91/92 3. Runde 04.09.1991 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 <br />
<br />
DFB-Pokal 01/02 Halbfinale 05.03.2002 20:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 n.V.<br />
<br />
'''Qualifikation Oberliga'''<br />
<br />
Qualifikation Oberliga 8. Mai 1949 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (Rückspiel 3:1)<br />
<br />
'''Oberliga West:'''<br />
<br />
Oberliga West 62/63 14.10.1962 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Oberliga West 62/63 17.02.1963 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 5:4 (2:1)<br />
<br />
'''Bundesliga:''' <br />
<br />
Bundesliga 79/80 15.09.1979 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 79/80 01.03.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 20.08.1980 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 80/81 24.01.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 24.10.1981 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 81/82 17.04.1982 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 5:2 (3:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 09.10.1982 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 82/83 19.04.1983 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 09.12.1983 20:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 83/84 26.05.1984 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 04.12.1984 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 84/85 25.05.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:4 (2:3) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.08.1985 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 85/86 31.01.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:3 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 02.09.1986 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:4 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 86/87 21.03.1987 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 02.09.1987 20:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 87/88 11.03.1988 19:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 16.11.1988 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 88/89 15.04.1989 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 26.08.1989 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 89/90 03.03.1990 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:2 (0:2) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 10.11.1990 15:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 90/91 18.05.1991 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 05.10.1991 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 91/92 04.04.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 14.11.1992 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 92/93 08.05.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 04.09.1993 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 93/94 Sa 26.02.1994 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 03.12.1994 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:1 (2:1) <br />
<br />
Bundesliga 94/95 Sa 10.06.1995 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 3:3 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 So 15.10.1995 18:00 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:2) <br />
<br />
Bundesliga 95/96 Sa 06.04.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 30.11.1996 15:30 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 96/97 Sa 24.05.1997 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Di 11.11.1997 18:00 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 97/98 Sa 09.05.1998 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:2 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 09.09.2000 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 00/01 Sa 10.02.2001 20:15 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 4:1 (0:1) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 Sa 17.11.2001 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 1:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 01/02 06.04.2002 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (2:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 07.12.2003 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 03/04 08.05.2004 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 21.09.2005 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:1 (1:0) <br />
<br />
Bundesliga 05/06 25.02.2006 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:3 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 24.10.2008 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 2:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 08/09 05.04.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 26.09.2009 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:1 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 09/10 27.02.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 0:0 (0:0) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 05.12.2010 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 3:2 (1:1) <br />
<br />
Bundesliga 10/11 30.04.2011 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 2:0 (0:0)<br />
<br />
Bundesliga 11/11 18.09.2011 Bayer Leverkusen - 1. FC Köln 1:4 (0:1)<br />
<br />
Bundesliga 11/12 23. Spieltag Sa 25.02.2012 15:30 1. FC Köln - Bayer Leverkusen 0:2 (0:1)<br />
<br />
<br />
== Übersicht ==<br />
<br />
{| class="wikitable"<br />
! Vereine !! Bayer 04 Leverkusen<br />
! FC Köln<br />
|-<br />
| Gründung Verein || 1904 || 13. Februar 1948<br />
|-<br />
| Gründung Gesellschaft || 1999 || März 2002<br />
|-<br />
| Mitglieder || 35000 || 50000<br />
|-<br />
| Stadion || Eigentum || gemietet<br />
|-<br />
| Stadionkapazität || 30210 || 49000<br />
|-<br />
| Stadion erbaut || 1987 || 2002<br />
|-<br />
| Erstligazugehörigkeit || 1976 || 1963<br />
|-<br />
| Erstligajahre || 35 || 35<br />
|-<br />
| Ununterbrochen 1. Liga || 38 || 35<br />
|-<br />
| Internationale Titel || 1 || 0<br />
|-<br />
| Nationale Titel || 1 || 7<br />
|-<br />
| Championsleague Saisons || 8 || 0<br />
|-<br />
| Championsleague Finale || 1 || 0<br />
|-<br />
| Fanclubs || 400 || 1.352 mit 30.755 Mitgliedern<br />
|}</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=TraditionTradition2013-04-18T13:55:36Z<p>217.110.58.99: /* Sportliches */</p>
<hr />
<div>Durch seine Geschichte zählt Bayer 04 Leverkusen zu den bedeutensten Traditionsvereinen Deutschlands. Insbesondere in den letzten 30 Jahren prägte der Verein die Deutsche Fußball Bundesliga maßgeblich.<br />
<br />
== Vereinsgeschichte ==<br />
*Entsprechend der englischen Traditionsklubs wurde auch der "Turn- und Spielverein 1904 der Farbenfabrik vormals Friedrich Bayer Co. Leverkusen" 1904 als Betriebssportverein von den Arbeitern des Unternehmens gegründet.<br />
*Der Verein der Farbenfabriken entstand noch vor der Existenz der Stadt Leverkusen.<br />
*Gegründet als Betriebssportverein der Bayer AG (vormals Farbenfabriken), einem der ältesten deutschen Unternehmen und Gründer einer neuen Großstadt.<br />
*Echter Werksverein mit starker Bindung zum Unternehmen ähnlich großer Traditionsclubs wie Arsenal, AC Parma, Socheaux oder der PSV Eindhoven.<br />
*Teil des TSV Bayer, Deutschlands erfolgreichstem Sportverein.<br />
*Der Verein hat in seiner über 100-jährigen Historie im Gegensatz zu Schalke, dem BVB, dem FC Bayern, dem FC Köln, Kaiserlautern oder dem Hamburger SV nie Steuergelder oder Steuergeschenke angenommen.<br />
*Oberstes Leitbild des Vereins ist Sportlichkeit und Fairness. Er war im Gegensatz zu Schalke, FC Köln, Hertha BSC, VFB Stuttgart, Eintracht Braunschweig oder Rot-Weiss-Essen in seiner Geschichte nie an Spielmanipulation beteiligt<br />
*Teilnehmer der 25sten und 50sten 1. Bundesligasaison<br />
<br />
== Sportliches ==<br />
*Seit über 30 Jahren ununterbrochen in der 1. Fußballbundesliga. Eine längere ununterbrochene Bundesligazugehörigkeit haben nur der FC Bayern, der Hamburger SV, der VfB Stuttgart und der BVB. <br />
*Längste Bundesligazugehörigkeit aller Bundesligisten zusammen mit 8 anderen Vereinen.<br />
*Bayer 04 hat den zweithöchsten Punkteschnitt Deutschlands.<br />
*In der ewigen Tabelle belegt der Bayer derzeit einen sicheren Platz 11 in direkter Verfolgung auf den 10ten Platz von Eintracht Frankfurt. Seit Eintritt in die Bundesliga ist der Bayer einer der wenigen Klubs, die sich in dieser Tabelle nach oben arbeiten.<br />
*Als einer von vier deutschen Vereinen erreichte Bayer 04 das Finale der Champions League.<br />
*Als "Macht am Rhein", kann Bayer 04 gegen alle Vereine im Rheinland eine positive [[Derby|Lokalderbybilanz]] nachweisen.<br />
<br />
== Stadion ==<br />
*Besitz eines echten Vereinsstadions, also einer Spielstätte im 100%igen Besitz des Vereins. <br />
*Bei den meisten Bundesligisten handelt es sich im Gegensatz zur [[BayArena]] um geschichtslose WM-Neubauten, meist gemietet, geschenkt oder mit Steuergeldern finanziert.<br />
*Zusammen mit Borussia Dortmund das bautechnisch älteste und somit traditionsreichste Fußballstadion der Bundesliga.<br />
*Austragungsort des UEFA-Pokalfinales 1988.<br />
*Erstes sicheres und innovatives Stadion Deutschlands.<br />
*Eines der wenigen Stadien der Bundesliga, die traditionell nach englischem Vorbild mitten im Stadtgebiet liegen.<br />
*Regelmäßige Austragungsstätte von internationalen Pflichtspielen gegen alle Größen des europäischen Fußballs wie Real Madrid, FC Barcelona, Benfica Lissabon, AC Milano, Juventus Turin, Roter Stern Beograd, Chelsea, Valencia CF, u.v.m.<br />
<br />
== Fankultur ==<br />
*Der "[[Offizielle_Fanclubs|1. Fanclub Leverkusen 1976]]" exsitiert noch heute.<br />
*Erste Fanchoreografie eines Bundesligisten beim Spiel gegen den AC Parma.<br />
*Mit den [[UL89|Ultras Leverkusen]] erste und älteste Ultra-Gruppierung der Bundesliga.<br />
*Unter dem Motto "Dem einen der Rhein, dem anderen der Main" trägt sich seit über 30 Jahren mit den Kickers Offenbach eine der traditionsreichsten Fanfreundschaften des deutschen Fußballs. An fast jedem Spieltag beider Mannschaften findet sich immer irgendwo ein Fan des befreundeten Vereins.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=TitelgewinneTitelgewinne2013-04-18T13:53:50Z<p>217.110.58.99: </p>
<hr />
<div>Die Vitrine von Bayer 04 Leverkusen ist voller als so mancher Fußballfan glauben mag. Bayer 04 konnte in der Vergangenheit folgender abwechslungsreicher Titel sammeln.<br />
<br />
== UEFA-Pokal 1988 ==<br />
Der UEFA-Pokal 1987/88 war die 17. Auflage des Wettbewerbs und wurde von Bayer 04 Leverkusen gegen Espanyol Barcelona gewonnen, nachdem die von Erich Ribbeck trainierte Mannschaft das Final-Hinspiel mit 0:3 verloren hatte und die Entscheidung im Rückspiel erst im Elfmeterschießen fiel.<br />
Weitere Teilnehmer aus der Bundesrepublik Deutschland waren Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund und Werder Bremen. Aus der DDR spielten Dynamo Dresden und die BSG Wismut Aue. Die Schweiz entsandte den Grasshopper Club Zürich und den FC Sion in den Wettbewerb, Österreich war mit dem LASK Linz, FC Admira/Wacker und Austria Wien vertreten.<br />
Es wurden insgesamt sechs Runden in Hin- und Rückspielen ausgetragen. Bei Torgleichstand entschied zunächst die Anzahl der Auswärts erzielten Tore, danach eine Verlängerung abschließend erst das Elfmeterschießen.<br />
<br />
== DFB-Pokal 1993 ==<br />
Auch die 90er Jahre sind für Bayer 0ß4 geprägt von einem stetigen Aufwärtstrend in der Bundesliga. Den ersten nationalen Titel erlangte Bayer 04 Anfang der 90er. Am 12. Juni 1993 gewann die Bayer-Elf gegen die Amateure von Hertha BSC Berlin den DFB-Pokal. In der 77. Minute schoss Ulf Kirsten im Berliner Olympiastadion das entscheidende Tor zum 1:0. Für Leverkusen ist es bis dato der einzige nationale Titel. Im anschließenden Europapokal der Pokalsieger schied Leverkusen im Viertelfinale gegen den portugiesischen Pokalsieger Benfica Lissabon aufgrund der Auswärtstorregel aus.<br />
<br />
== Meister 2. Bundesliga Nord 1979 ==<br />
72 Jahre nach Gründung des Vereins gelang Bayer 04 Leverkusen 1979 mit dem Gewinn der Meisterschaft der 2. Bundesliga Nord der lang ersehnte Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga - der man seitdem ununterbrochen angehört.<br />
<br />
== Weitere Erfolge ==<br />
<br />
=== Meister Oberliga West (II. Division): 1951, 1962 ===<br />
Die II. Division 1950/51 war die zweite Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1950/51 gab es in Westdeutschland eine zweigleisige und in Süddeutschland eine eingleisige II. Division. Südwestdeutschland führte die Spielklasse 1951 ein. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse. Die Meisterschaft sicherten sich der Meidericher SV und Bayer 04 Leverkusen. Ein Endspiel zwischen den beiden Gruppensiegern fand nicht statt. Die zweitplatzierten Schwarz-Weiß Essen und der SSV Wuppertaler nahmen an einer Relegationsrunde mit den Oberligisten Alemannia Aachen und Rot-Weiß Oberhausen teil. Dabei schaffte Essen den Aufstieg. Aus der Oberliga stiegen Rot-Weiß Oberhausen, Borussia München-Gladbach und der Duisburger SpV ab. Die Kölner Vereine SC West und VfL 1899 bildeten zur Saison 1951/52 eine Spielgemeinschaft. Aus den Landesligen stiegen der VfB Bottrop, der Duisburger FV 08 und die SpVgg Röhlinghausen auf. Die II. Division West spielte in der Saison 1951/52 mit 33 Mannschaften in zwei Gruppen.<br />
<br />
Die II. Division 1961/62 war die dreizehnte Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1961/62 gab es in West-, Südwest- und Süddeutschland je eine eingleisige II. Division. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse. Der Bayer wurde mit 45 Punkten Meister und stieg zusammen mit dem zweitplatzierten Wuppertaler SV in die Oberliga West auf.<br />
<br />
=== Meister Regionalliga West: 1968 ===<br />
1968 sicherte sich Bayer 04 Leverkusen die Meisterschaft vor dem zweitplatzierten Rot-Weiss Essen.<br />
<br />
=== Meister Rheinbezirksliga (Staffel 1): 1949 ===<br />
<br />
=== Meister Verbandsliga Mittelrhein: 1974, 1975 ===<br />
<br />
=== DFB-Hallen-Pokal-Sieger: 1994 ===<br />
1994 gewann Bayer 04 Leverkusen unter Trainer Dragoslav Stepanovic den DFB-Hallenpokal mit 5:1 gegen den 1. FC Köln, der Austragungsort war Dortmund. Im darauffolgenden Jahr unterlag der Bayer im Finale dem Karlsruher SC mit 6:3.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=TitelgewinneTitelgewinne2013-04-18T13:53:15Z<p>217.110.58.99: </p>
<hr />
<div>Die Vitrine von Bayer 04 Leverkusen ist voller als so mancher Fußballfan glauben mag. Bayer 04 konnte in der Vergangenheit folgender abwechslungsreicher Titel sammeln.<br />
<br />
<br />
== UEFA-Pokal 1988 ==<br />
<br />
Der UEFA-Pokal 1987/88 war die 17. Auflage des Wettbewerbs und wurde von Bayer 04 Leverkusen gegen Espanyol Barcelona gewonnen, nachdem die von Erich Ribbeck trainierte Mannschaft das Final-Hinspiel mit 0:3 verloren hatte und die Entscheidung im Rückspiel erst im Elfmeterschießen fiel.<br />
Weitere Teilnehmer aus der Bundesrepublik Deutschland waren Borussia Mönchengladbach, Borussia Dortmund und Werder Bremen. Aus der DDR spielten Dynamo Dresden und die BSG Wismut Aue. Die Schweiz entsandte den Grasshopper Club Zürich und den FC Sion in den Wettbewerb, Österreich war mit dem LASK Linz, FC Admira/Wacker und Austria Wien vertreten.<br />
Es wurden insgesamt sechs Runden in Hin- und Rückspielen ausgetragen. Bei Torgleichstand entschied zunächst die Anzahl der Auswärts erzielten Tore, danach eine Verlängerung abschließend erst das Elfmeterschießen.<br />
<br />
<br />
<br />
== DFB-Pokal 1993 ==<br />
Auch die 90er Jahre sind für Bayer 0ß4 geprägt von einem stetigen Aufwärtstrend in der Bundesliga. Den ersten nationalen Titel erlangte Bayer 04 Anfang der 90er. Am 12. Juni 1993 gewann die Bayer-Elf gegen die Amateure von Hertha BSC Berlin den DFB-Pokal. In der 77. Minute schoss Ulf Kirsten im Berliner Olympiastadion das entscheidende Tor zum 1:0. Für Leverkusen ist es bis dato der einzige nationale Titel. Im anschließenden Europapokal der Pokalsieger schied Leverkusen im Viertelfinale gegen den portugiesischen Pokalsieger Benfica Lissabon aufgrund der Auswärtstorregel aus.<br />
<br />
== Meister 2. Bundesliga Nord 1979 ==<br />
72 Jahre nach Gründung des Vereins gelang Bayer 04 Leverkusen 1979 mit dem Gewinn der Meisterschaft der 2. Bundesliga Nord der lang ersehnte Aufstieg in die 1. Fußball-Bundesliga - der man seitdem ununterbrochen angehört.<br />
<br />
<br />
<br />
== Weitere Erfolge ==<br />
<br />
<br />
=== Meister Oberliga West (II. Division): 1951, 1962 ===<br />
Die II. Division 1950/51 war die zweite Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1950/51 gab es in Westdeutschland eine zweigleisige und in Süddeutschland eine eingleisige II. Division. Südwestdeutschland führte die Spielklasse 1951 ein. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse. Die Meisterschaft sicherten sich der Meidericher SV und Bayer 04 Leverkusen. Ein Endspiel zwischen den beiden Gruppensiegern fand nicht statt. Die zweitplatzierten Schwarz-Weiß Essen und der SSV Wuppertaler nahmen an einer Relegationsrunde mit den Oberligisten Alemannia Aachen und Rot-Weiß Oberhausen teil. Dabei schaffte Essen den Aufstieg. Aus der Oberliga stiegen Rot-Weiß Oberhausen, Borussia München-Gladbach und der Duisburger SpV ab. Die Kölner Vereine SC West und VfL 1899 bildeten zur Saison 1951/52 eine Spielgemeinschaft. Aus den Landesligen stiegen der VfB Bottrop, der Duisburger FV 08 und die SpVgg Röhlinghausen auf. Die II. Division West spielte in der Saison 1951/52 mit 33 Mannschaften in zwei Gruppen.<br />
<br />
Die II. Division 1961/62 war die dreizehnte Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1961/62 gab es in West-, Südwest- und Süddeutschland je eine eingleisige II. Division. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse. Der Bayer wurde mit 45 Punkten Meister und stieg zusammen mit dem zweitplatzierten Wuppertaler SV in die Oberliga West auf.<br />
<br />
=== Meister Regionalliga West: 1968 ===<br />
<br />
1968 sicherte sich Bayer 04 Leverkusen die Meisterschaft vor dem zweitplatzierten Rot-Weiss Essen.<br />
<br />
=== Meister Rheinbezirksliga (Staffel 1): 1949 ===<br />
<br />
<br />
<br />
=== Meister Verbandsliga Mittelrhein: 1974, 1975 ===<br />
<br />
<br />
<br />
=== DFB-Hallen-Pokal-Sieger: 1994 ===<br />
1994 gewann Bayer 04 Leverkusen unter Trainer Dragoslav Stepanovic den DFB-Hallenpokal mit 5:1 gegen den 1. FC Köln, der Austragungsort war Dortmund. Im darauffolgenden Jahr unterlag der Bayer im Finale dem Karlsruher SC mit 6:3.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Bayer_04_TrikotBayer 04 Trikot2013-04-16T08:10:01Z<p>217.110.58.99: /* Tragweise & Auflagen */</p>
<hr />
<div>Entsprechend den Vereinsfarben Schwarz und Rot gestaltet sich das Heimtrikot der Werkself. Zur Zeiten des TSV war das Heimtrikot Weiß-Rot, bei der Gründung des Vereins als TUS der Farbenfabriken sogar Blau-Gelb, in Anlehnung an das erste synthetisch erzeugte Ultramarin durch die von Carl Leverkus errichteten Farbfabriken im späteren Leverkusen. Seit 1999 ist in Anlehnung das Ausweichtrikot des Vereins in Blau gehalten.<br />
<br />
Traditionell wird Bayer 04 Leverkusen seit fast 40 Jahren von Adidas ausgerüstet. Nur wenige Vereine in Deutschland können eine solche Konstanz aufweisen. Seit 2005 ziert jede Saison der gestickte Schriftzug [[Werkself]] den Nacken der Bayer 04 Trikots.<br />
<br />
== Tragweise & Auflagen ==<br />
Jede Bundesligamannschaft muss drei unterschiedliche Trikotsätze in jeder Saison aufbieten. Das Heimtrikot, ein Auswärtstrikot (auch Away genannt), sowie ein Ausweichtrikot, meist in einer gänzlich anderen Farbe. Des Weiteren haben viele Vereine aus kommerziellen Gründen noch Europapokal-Trikots oder gar Weihnacht oder Juliäums-Trikots.<br />
<br />
Seitens der [[DFL]] gibt es strikte Designvorgaben. Die Rückseite darf keine auffälligen Muster aufweisen und beide Ärmel Platz für das DFL und ein Logo für einen Bundesliga Werbepartner haben.<br />
<br />
Vor jedem Spiel entscheidet das Schiedsrichtergespann aus dem Fundes der Zeugwarte über das Trikot der Gastmannschaft.<br />
<br />
== Details ==<br />
<br />
[[Datei:Bayer04-Trikot-Logostick.jpg|200px]]<br />
<br />
Das [[Bayer_04_Wappen|Vereinswappen]] wird über der linken Brust getragen.<br />
<br />
[[Datei:Bayer04-Trikot-Werkselfstick.jpg|200px]]<br />
<br />
Der [[Werkself]]-Schriftzug ist immer im Nacken des Trikots eingestickt.<br />
<br />
== Trikotsponsoren ==<br />
Noch bevor die Kommerzialisierung in den Fußball Einzug erhielt spielte Bayer 04 Leverkusen stets mit dem Bayerkreuz auf dem Trikot. Als Eintracht Braunschweig als erster Fußballverein mit Werbung auf dem Trikot auflief und es viele Vereine nachtaten, behielt Bayer 04 weiterhin im Sinne des Betriebssports das Kreuz auf dem Trikot. Mit diesen Trikot musste auch einmal Borussia Mönchengladbach antreten, u. a. auch [[Jupp Heynckes]], da der Trikotsatz schlicht in der Wäsche vergessen wurde.<br />
<br />
1990 entschied sich die [[Bayer AG]] erstmalig statt des [[Bayerkreuz|Bayerkreuzes]], es befand sich ja bereits im Vereinslogo, für eines Ihrer Produkte zu werben. Im Jahre 2000 zog man schlussendlich als letzter deutscher Fußballverein nach und vergab die Trikotbrust erstmalig an fremde Sponsoren.<br />
<br />
(1904-1990) Bayerkreuz <br />
<br />
(1990-1995) Talcid<br />
<br />
(1995-1997) Alka Seltzer<br />
<br />
(1997-2000) Aspirin<br />
<br />
(2001-2007) RWE<br />
<br />
(2000-2001) RWE Avanza<br />
<br />
(2007-2011) Tel-Da-Fax<br />
<br />
(2011-2013) Sunpower<br />
<br />
(2013-?) Derzeit offen<br />
<br />
== Die Trikots in chronologischer Reihenfolge ==<br />
<br />
<br />
==== Saison 2012/13 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-2012-2013.JPG|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2011/12 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Sunpower_2011-12.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2010/11 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-2010-2011.png|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2009/10 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Teldafax_2009-10.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2008/09 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Teldafax_2009-10.jpg|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2007/08 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-TelDaFax-2007-2008.png|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2006/07 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-RWE_2006-07.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2005/06 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-2005-2006.png|200px]]<br />
==== Saison 2004/05 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-RWE-2004-05-AWAY.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2003/04 ====<br />
==== Saison 2002/03 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-RWE_2002_03.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2001/02 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-RWE_2001-02.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2000/01 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-00-01.JPG|200px]]<br />
==== Saison 1998/99 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Aspirin_1998-99_AWAY.jpg|200px]]<br />
==== 1996/97 ====<br />
==== 1995/96 ====<br />
==== 1994/95 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-1994-1995.png|200px]]<br />
<br />
==== Saison 1993/94 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Talcid-1993-94.jpg|200px]]<br />
<br />
==== Saison 1991/92 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Talcid-1991-92.jpg|200px]]<br />
<br />
== Spielertrikots ==<br />
<br />
Seit Anfang des neuen Jahrtausends werden Trikots aus Hitechmaterialien hergestellt und sind somit nicht mehr als Merchandise Artikel produzierbar. Daher ist bei den großen Herstellern zwischen Fanshop-Trikot und Spielertrikot zu unterscheiden. Unterschiede sind in Material, Größe, Schnitt und Flock/Stick zu finden. <br />
<br />
Bei Adidas, dem langjährigen Ausrüster von Bayer 04 werden die Fanshop-Trikots aus "Climacool" Material hergestellt, das Spielertrikot hingegen aus "Formotion". Die Adidas 3er-Streifen auf der Schulter, sowie das Adididas-Logo auf der rechten Brust sind genäht, hingegen bei der Spielervariante aus einer aufgeschweißten und gut für die Kameras sichtbaren Gummierung.<br />
<br />
== Matchworn-Trikot ==<br />
Ein Matchworn-Trikots definiert ein während eines Pflichtspiels getragenes Trikot. Tikots die nicht auf dem Spielfeld getragen wurden bezeichnet man als Matchvorbereitet.<br />
<br />
Matchworn-Trikots erzielen bei Sammlern, je nach Begegnung, Wettbewerb und Spieler hohe Werte, bis hin in den sechsstelligen Euro-Bereich. Der Wert des Trikots orientiert sich oftmals an Reputation des Vereins und aktuellem Marktwert des Spielers.<br />
<br />
<br />
== Sondertrikots ==<br />
Sondertrikots wird zu speziellen Anlässen der Hauptsponsor gegen ein entsprechendes Logo ausgetauscht. Meist handelt es sich um karitative Zwecke. Oftmals ist auch die Suche nach einem neuen Trikotsponsor der Grund für ein werbefreies Trikot.<br />
<gallery><br />
Datei:Trikot-Leverkusen-SPEZIAL-BayArena_2007_2008.jpg|Zum Start des Umbaus der BayArena lief die Mannschaft mit einem entsprechende Aufdruck auf<br />
Datei:Trikot-Leverkusen-SPEZIAL-Werkself-2011-12_front.jpg|Werkself-Schriftzug nach Ausstieg des Brustsponsors TelDaFax<br />
Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-SPEZIAL-GehDeinenWeg-2012-2013_front.png|Am 3. Spieltag der Bundesliga (14. bis 16. September 2012) verzichten die Clubs und deren Sponsoren auf Trikotwerbung und laufen stattdessen einheitlich mit dem Aktionsmotto der deutschen Bundesregierung "Geh Deinen Weg" auf. Auch die Bälle aller Begegnungen wurden an diesem Spieltag mit dem Motto bedruckt.<br />
Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-SPEZIAL-Wir04Helfen-2009-2010.png|Im Rahmen der DFL-Aktion "Tag des Ehrenamtes" beteiligte sich Bayer 04 Leverkusen mit einer Initiative, die den Blick auf die zahlreichen Ehrenamtler werfen soll, die im Fußballsport aktiv sind und ihm mit ihrem Engagement zu seinem heutigen Stellenwert verholfen haben. Damit unterstreicht der Verein sein soziales Engagement und lief am 12. Spieltag der Saison 2009/10 gegen Eintracht Frankfurt (4:0) in einem Trikot mit dem Sonderflock WIR (04) HELFEN auf.<br />
</gallery></div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Bayer_04_TrikotBayer 04 Trikot2013-04-16T08:07:39Z<p>217.110.58.99: /* Tragweise & Auflagen */</p>
<hr />
<div>Entsprechend den Vereinsfarben Schwarz und Rot gestaltet sich das Heimtrikot der Werkself. Zur Zeiten des TSV war das Heimtrikot Weiß-Rot, bei der Gründung des Vereins als TUS der Farbenfabriken sogar Blau-Gelb, in Anlehnung an das erste synthetisch erzeugte Ultramarin durch die von Carl Leverkus errichteten Farbfabriken im späteren Leverkusen. Seit 1999 ist in Anlehnung das Ausweichtrikot des Vereins in Blau gehalten.<br />
<br />
Traditionell wird Bayer 04 Leverkusen seit fast 40 Jahren von Adidas ausgerüstet. Nur wenige Vereine in Deutschland können eine solche Konstanz aufweisen. Seit 2005 ziert jede Saison der gestickte Schriftzug [[Werkself]] den Nacken der Bayer 04 Trikots.<br />
<br />
== Tragweise & Auflagen ==<br />
Jede Bundesligamannschaft muss drei unterschiedliche Trikotsätze in jeder Saison aufbieten. Das Heimtrikot, ein Auswärtstrikot (auch Away genannt), sowie ein Ausweichtrikot, meist in einer gänzlich anderen Farbe. Des Weiteren haben viele Vereine aus kommerziellen Gründen noch Europapokal-Trikots oder gar Weihnacht oder Juliäums-Trikots.<br />
<br />
Seitens der [[DFL]] gibt es strikte Designvorgaben. Die Rückseite darf keine auffälligen Muster aufweisen und beide Ärmel Platz für das DFL und ein Logo für einen Bundesliga Werbepartner haben.<br />
<br />
== Details ==<br />
<br />
[[Datei:Bayer04-Trikot-Logostick.jpg|200px]]<br />
<br />
Das [[Bayer_04_Wappen|Vereinswappen]] wird über der linken Brust getragen.<br />
<br />
[[Datei:Bayer04-Trikot-Werkselfstick.jpg|200px]]<br />
<br />
Der [[Werkself]]-Schriftzug ist immer im Nacken des Trikots eingestickt.<br />
<br />
== Trikotsponsoren ==<br />
Noch bevor die Kommerzialisierung in den Fußball Einzug erhielt spielte Bayer 04 Leverkusen stets mit dem Bayerkreuz auf dem Trikot. Als Eintracht Braunschweig als erster Fußballverein mit Werbung auf dem Trikot auflief und es viele Vereine nachtaten, behielt Bayer 04 weiterhin im Sinne des Betriebssports das Kreuz auf dem Trikot. Mit diesen Trikot musste auch einmal Borussia Mönchengladbach antreten, u. a. auch [[Jupp Heynckes]], da der Trikotsatz schlicht in der Wäsche vergessen wurde.<br />
<br />
1990 entschied sich die [[Bayer AG]] erstmalig statt des [[Bayerkreuz|Bayerkreuzes]], es befand sich ja bereits im Vereinslogo, für eines Ihrer Produkte zu werben. Im Jahre 2000 zog man schlussendlich als letzter deutscher Fußballverein nach und vergab die Trikotbrust erstmalig an fremde Sponsoren.<br />
<br />
(1904-1990) Bayerkreuz <br />
<br />
(1990-1995) Talcid<br />
<br />
(1995-1997) Alka Seltzer<br />
<br />
(1997-2000) Aspirin<br />
<br />
(2001-2007) RWE<br />
<br />
(2000-2001) RWE Avanza<br />
<br />
(2007-2011) Tel-Da-Fax<br />
<br />
(2011-2013) Sunpower<br />
<br />
(2013-?) Derzeit offen<br />
<br />
== Die Trikots in chronologischer Reihenfolge ==<br />
<br />
<br />
==== Saison 2012/13 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-2012-2013.JPG|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2011/12 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Sunpower_2011-12.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2010/11 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-2010-2011.png|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2009/10 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Teldafax_2009-10.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2008/09 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Teldafax_2009-10.jpg|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2007/08 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-TelDaFax-2007-2008.png|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2006/07 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-RWE_2006-07.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2005/06 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-2005-2006.png|200px]]<br />
==== Saison 2004/05 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-RWE-2004-05-AWAY.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2003/04 ====<br />
==== Saison 2002/03 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-RWE_2002_03.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2001/02 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-RWE_2001-02.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2000/01 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-00-01.JPG|200px]]<br />
==== Saison 1998/99 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Aspirin_1998-99_AWAY.jpg|200px]]<br />
==== 1996/97 ====<br />
==== 1995/96 ====<br />
==== 1994/95 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-1994-1995.png|200px]]<br />
<br />
==== Saison 1993/94 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Talcid-1993-94.jpg|200px]]<br />
<br />
==== Saison 1991/92 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Talcid-1991-92.jpg|200px]]<br />
<br />
== Spielertrikots ==<br />
<br />
Seit Anfang des neuen Jahrtausends werden Trikots aus Hitechmaterialien hergestellt und sind somit nicht mehr als Merchandise Artikel produzierbar. Daher ist bei den großen Herstellern zwischen Fanshop-Trikot und Spielertrikot zu unterscheiden. Unterschiede sind in Material, Größe, Schnitt und Flock/Stick zu finden. <br />
<br />
Bei Adidas, dem langjährigen Ausrüster von Bayer 04 werden die Fanshop-Trikots aus "Climacool" Material hergestellt, das Spielertrikot hingegen aus "Formotion". Die Adidas 3er-Streifen auf der Schulter, sowie das Adididas-Logo auf der rechten Brust sind genäht, hingegen bei der Spielervariante aus einer aufgeschweißten und gut für die Kameras sichtbaren Gummierung.<br />
<br />
== Matchworn-Trikot ==<br />
Ein Matchworn-Trikots definiert ein während eines Pflichtspiels getragenes Trikot. Tikots die nicht auf dem Spielfeld getragen wurden bezeichnet man als Matchvorbereitet.<br />
<br />
Matchworn-Trikots erzielen bei Sammlern, je nach Begegnung, Wettbewerb und Spieler hohe Werte, bis hin in den sechsstelligen Euro-Bereich. Der Wert des Trikots orientiert sich oftmals an Reputation des Vereins und aktuellem Marktwert des Spielers.<br />
<br />
<br />
== Sondertrikots ==<br />
Sondertrikots wird zu speziellen Anlässen der Hauptsponsor gegen ein entsprechendes Logo ausgetauscht. Meist handelt es sich um karitative Zwecke. Oftmals ist auch die Suche nach einem neuen Trikotsponsor der Grund für ein werbefreies Trikot.<br />
<gallery><br />
Datei:Trikot-Leverkusen-SPEZIAL-BayArena_2007_2008.jpg|Zum Start des Umbaus der BayArena lief die Mannschaft mit einem entsprechende Aufdruck auf<br />
Datei:Trikot-Leverkusen-SPEZIAL-Werkself-2011-12_front.jpg|Werkself-Schriftzug nach Ausstieg des Brustsponsors TelDaFax<br />
Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-SPEZIAL-GehDeinenWeg-2012-2013_front.png|Am 3. Spieltag der Bundesliga (14. bis 16. September 2012) verzichten die Clubs und deren Sponsoren auf Trikotwerbung und laufen stattdessen einheitlich mit dem Aktionsmotto der deutschen Bundesregierung "Geh Deinen Weg" auf. Auch die Bälle aller Begegnungen wurden an diesem Spieltag mit dem Motto bedruckt.<br />
Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-SPEZIAL-Wir04Helfen-2009-2010.png|Im Rahmen der DFL-Aktion "Tag des Ehrenamtes" beteiligte sich Bayer 04 Leverkusen mit einer Initiative, die den Blick auf die zahlreichen Ehrenamtler werfen soll, die im Fußballsport aktiv sind und ihm mit ihrem Engagement zu seinem heutigen Stellenwert verholfen haben. Damit unterstreicht der Verein sein soziales Engagement und lief am 12. Spieltag der Saison 2009/10 gegen Eintracht Frankfurt (4:0) in einem Trikot mit dem Sonderflock WIR (04) HELFEN auf.<br />
</gallery></div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Bayer_04_TrikotBayer 04 Trikot2013-04-16T08:06:26Z<p>217.110.58.99: /* Tragweise & Auflagen */</p>
<hr />
<div>Entsprechend den Vereinsfarben Schwarz und Rot gestaltet sich das Heimtrikot der Werkself. Zur Zeiten des TSV war das Heimtrikot Weiß-Rot, bei der Gründung des Vereins als TUS der Farbenfabriken sogar Blau-Gelb, in Anlehnung an das erste synthetisch erzeugte Ultramarin durch die von Carl Leverkus errichteten Farbfabriken im späteren Leverkusen. Seit 1999 ist in Anlehnung das Ausweichtrikot des Vereins in Blau gehalten.<br />
<br />
Traditionell wird Bayer 04 Leverkusen seit fast 40 Jahren von Adidas ausgerüstet. Nur wenige Vereine in Deutschland können eine solche Konstanz aufweisen. Seit 2005 ziert jede Saison der gestickte Schriftzug [[Werkself]] den Nacken der Bayer 04 Trikots.<br />
<br />
== Tragweise & Auflagen ==<br />
Jede Bundesligamannschaft muss drei unterschiedliche Trikotsätze in jeder Saison aufbieten. Das Heimtrikot, ein Auswärtstrikot (auch Away genannt), sowie ein Ausweichtrikot, meist in einer gänzlich anderen Farbe. Des Weiteren haben viele Vereine aus kommerziellen Gründen noch Europapokal-Trikots oder gar Weihnacht oder Juliäums-Trikots.<br />
<br />
Seitens der DFL gibt es strikte Designvorgaben. Die Rückseite darf keine auffälligen Muster aufweisen und beide Ärmel Platz für das DFL und ein Logo für einen Bundesliga Werbepartner haben.<br />
<br />
== Details ==<br />
<br />
[[Datei:Bayer04-Trikot-Logostick.jpg|200px]]<br />
<br />
Das [[Bayer_04_Wappen|Vereinswappen]] wird über der linken Brust getragen.<br />
<br />
[[Datei:Bayer04-Trikot-Werkselfstick.jpg|200px]]<br />
<br />
Der [[Werkself]]-Schriftzug ist immer im Nacken des Trikots eingestickt.<br />
<br />
== Trikotsponsoren ==<br />
Noch bevor die Kommerzialisierung in den Fußball Einzug erhielt spielte Bayer 04 Leverkusen stets mit dem Bayerkreuz auf dem Trikot. Als Eintracht Braunschweig als erster Fußballverein mit Werbung auf dem Trikot auflief und es viele Vereine nachtaten, behielt Bayer 04 weiterhin im Sinne des Betriebssports das Kreuz auf dem Trikot. Mit diesen Trikot musste auch einmal Borussia Mönchengladbach antreten, u. a. auch [[Jupp Heynckes]], da der Trikotsatz schlicht in der Wäsche vergessen wurde.<br />
<br />
1990 entschied sich die [[Bayer AG]] erstmalig statt des [[Bayerkreuz|Bayerkreuzes]], es befand sich ja bereits im Vereinslogo, für eines Ihrer Produkte zu werben. Im Jahre 2000 zog man schlussendlich als letzter deutscher Fußballverein nach und vergab die Trikotbrust erstmalig an fremde Sponsoren.<br />
<br />
(1904-1990) Bayerkreuz <br />
<br />
(1990-1995) Talcid<br />
<br />
(1995-1997) Alka Seltzer<br />
<br />
(1997-2000) Aspirin<br />
<br />
(2001-2007) RWE<br />
<br />
(2000-2001) RWE Avanza<br />
<br />
(2007-2011) Tel-Da-Fax<br />
<br />
(2011-2013) Sunpower<br />
<br />
(2013-?) Derzeit offen<br />
<br />
== Die Trikots in chronologischer Reihenfolge ==<br />
<br />
<br />
==== Saison 2012/13 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-2012-2013.JPG|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2011/12 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Sunpower_2011-12.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2010/11 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-2010-2011.png|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2009/10 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Teldafax_2009-10.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2008/09 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Teldafax_2009-10.jpg|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2007/08 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-TelDaFax-2007-2008.png|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2006/07 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-RWE_2006-07.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2005/06 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-2005-2006.png|200px]]<br />
==== Saison 2004/05 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-RWE-2004-05-AWAY.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2003/04 ====<br />
==== Saison 2002/03 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-RWE_2002_03.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2001/02 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-RWE_2001-02.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2000/01 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-00-01.JPG|200px]]<br />
==== Saison 1998/99 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Aspirin_1998-99_AWAY.jpg|200px]]<br />
==== 1996/97 ====<br />
==== 1995/96 ====<br />
==== 1994/95 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-1994-1995.png|200px]]<br />
<br />
==== Saison 1993/94 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Talcid-1993-94.jpg|200px]]<br />
<br />
==== Saison 1991/92 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Talcid-1991-92.jpg|200px]]<br />
<br />
== Spielertrikots ==<br />
<br />
Seit Anfang des neuen Jahrtausends werden Trikots aus Hitechmaterialien hergestellt und sind somit nicht mehr als Merchandise Artikel produzierbar. Daher ist bei den großen Herstellern zwischen Fanshop-Trikot und Spielertrikot zu unterscheiden. Unterschiede sind in Material, Größe, Schnitt und Flock/Stick zu finden. <br />
<br />
Bei Adidas, dem langjährigen Ausrüster von Bayer 04 werden die Fanshop-Trikots aus "Climacool" Material hergestellt, das Spielertrikot hingegen aus "Formotion". Die Adidas 3er-Streifen auf der Schulter, sowie das Adididas-Logo auf der rechten Brust sind genäht, hingegen bei der Spielervariante aus einer aufgeschweißten und gut für die Kameras sichtbaren Gummierung.<br />
<br />
== Matchworn-Trikot ==<br />
Ein Matchworn-Trikots definiert ein während eines Pflichtspiels getragenes Trikot. Tikots die nicht auf dem Spielfeld getragen wurden bezeichnet man als Matchvorbereitet.<br />
<br />
Matchworn-Trikots erzielen bei Sammlern, je nach Begegnung, Wettbewerb und Spieler hohe Werte, bis hin in den sechsstelligen Euro-Bereich. Der Wert des Trikots orientiert sich oftmals an Reputation des Vereins und aktuellem Marktwert des Spielers.<br />
<br />
<br />
== Sondertrikots ==<br />
Sondertrikots wird zu speziellen Anlässen der Hauptsponsor gegen ein entsprechendes Logo ausgetauscht. Meist handelt es sich um karitative Zwecke. Oftmals ist auch die Suche nach einem neuen Trikotsponsor der Grund für ein werbefreies Trikot.<br />
<gallery><br />
Datei:Trikot-Leverkusen-SPEZIAL-BayArena_2007_2008.jpg|Zum Start des Umbaus der BayArena lief die Mannschaft mit einem entsprechende Aufdruck auf<br />
Datei:Trikot-Leverkusen-SPEZIAL-Werkself-2011-12_front.jpg|Werkself-Schriftzug nach Ausstieg des Brustsponsors TelDaFax<br />
Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-SPEZIAL-GehDeinenWeg-2012-2013_front.png|Am 3. Spieltag der Bundesliga (14. bis 16. September 2012) verzichten die Clubs und deren Sponsoren auf Trikotwerbung und laufen stattdessen einheitlich mit dem Aktionsmotto der deutschen Bundesregierung "Geh Deinen Weg" auf. Auch die Bälle aller Begegnungen wurden an diesem Spieltag mit dem Motto bedruckt.<br />
Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-SPEZIAL-Wir04Helfen-2009-2010.png|Im Rahmen der DFL-Aktion "Tag des Ehrenamtes" beteiligte sich Bayer 04 Leverkusen mit einer Initiative, die den Blick auf die zahlreichen Ehrenamtler werfen soll, die im Fußballsport aktiv sind und ihm mit ihrem Engagement zu seinem heutigen Stellenwert verholfen haben. Damit unterstreicht der Verein sein soziales Engagement und lief am 12. Spieltag der Saison 2009/10 gegen Eintracht Frankfurt (4:0) in einem Trikot mit dem Sonderflock WIR (04) HELFEN auf.<br />
</gallery></div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Bayer_04_TrikotBayer 04 Trikot2013-04-15T13:15:36Z<p>217.110.58.99: </p>
<hr />
<div>Entsprechend den Vereinsfarben Schwarz und Rot gestaltet sich das Heimtrikot der Werkself. Zur Zeiten des TSV war das Heimtrikot Weiß-Rot, bei der Gründung des Vereins als TUS der Farbenfabriken sogar Blau-Gelb, in Anlehnung an das erste synthetisch erzeugte Ultramarin durch die von Carl Leverkus errichteten Farbfabriken im späteren Leverkusen. Seit 1999 ist in Anlehnung das Ausweichtrikot des Vereins in Blau gehalten.<br />
<br />
Traditionell wird Bayer 04 Leverkusen seit fast 40 Jahren von Adidas ausgerüstet. Nur wenige Vereine in Deutschland können eine solche Konstanz aufweisen. Seit 2005 ziert jede Saison der gestickte Schriftzug [[Werkself]] den Nacken der Bayer 04 Trikots.<br />
<br />
== Tragweise & Auflagen ==<br />
Jede Bundesligamannschaft muss drei unterschiedliche Trikotsätze in jeder Saison aufbieten. Das Heimtrikot, ein Auswärtstrikot (auch Away genannt), sowie ein Ausweichtrikot, meist in einer gänzlich anderen Farbe. Des Weiteren haben viele Vereine aus kommerziellen Gründen noch Europapokal-Trikots oder gar Weihnacht oder Juliäums-Trikots.<br />
<br />
Seitens der DFL gibt es strikte Designvorgaben. Die Rückseite darf keine auffälligen Muster aufweisen und beide Ärmel Platz für das DFL und ein allgemeines Werbelogo haben.<br />
<br />
<br />
== Details ==<br />
<br />
[[Datei:Bayer04-Trikot-Logostick.jpg|200px]]<br />
<br />
Das [[Bayer_04_Wappen|Vereinswappen]] wird über der linken Brust getragen.<br />
<br />
[[Datei:Bayer04-Trikot-Werkselfstick.jpg|200px]]<br />
<br />
Der [[Werkself]]-Schriftzug ist immer im Nacken des Trikots eingestickt.<br />
<br />
== Trikotsponsoren ==<br />
Noch bevor die Kommerzialisierung in den Fußball Einzug erhielt spielte Bayer 04 Leverkusen stets mit dem Bayerkreuz auf dem Trikot. Als Eintracht Braunschweig als erster Fußballverein mit Werbung auf dem Trikot auflief und es viele Vereine nachtaten, behielt Bayer 04 weiterhin im Sinne des Betriebssports das Kreuz auf dem Trikot. Mit diesen Trikot musste auch einmal Borussia Mönchengladbach antreten, u. a. auch [[Jupp Heynckes]], da der Trikotsatz schlicht in der Wäsche vergessen wurde.<br />
<br />
1990 entschied sich die [[Bayer AG]] erstmalig statt des [[Bayerkreuz|Bayerkreuzes]], es befand sich ja bereits im Vereinslogo, für eines Ihrer Produkte zu werben. Im Jahre 2000 zog man schlussendlich als letzter deutscher Fußballverein nach und vergab die Trikotbrust erstmalig an fremde Sponsoren.<br />
<br />
(1904-1990) Bayerkreuz <br />
<br />
(1990-1995) Talcid<br />
<br />
(1995-1997) Alka Seltzer<br />
<br />
(1997-2000) Aspirin<br />
<br />
(2001-2007) RWE<br />
<br />
(2000-2001) RWE Avanza<br />
<br />
(2007-2011) Tel-Da-Fax<br />
<br />
(2011-2013) Sunpower<br />
<br />
(2013-?) Derzeit offen<br />
<br />
== Die Trikots in chronologischer Reihenfolge ==<br />
<br />
<br />
==== Saison 2012/13 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-2012-2013.JPG|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2011/12 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Sunpower_2011-12.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2010/11 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-2010-2011.png|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2009/10 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Teldafax_2009-10.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2008/09 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Teldafax_2009-10.jpg|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2007/08 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-TelDaFax-2007-2008.png|200px]]<br />
<br />
==== Saison 2006/07 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-RWE_2006-07.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2005/06 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-2005-2006.png|200px]]<br />
==== Saison 2004/05 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-RWE-2004-05-AWAY.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2003/04 ====<br />
==== Saison 2002/03 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-RWE_2002_03.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2001/02 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-RWE_2001-02.jpg|200px]]<br />
==== Saison 2000/01 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-00-01.JPG|200px]]<br />
==== Saison 1998/99 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Aspirin_1998-99_AWAY.jpg|200px]]<br />
==== 1996/97 ====<br />
==== 1995/96 ====<br />
==== 1994/95 ====<br />
[[Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-1994-1995.png|200px]]<br />
<br />
==== Saison 1993/94 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Talcid-1993-94.jpg|200px]]<br />
<br />
==== Saison 1991/92 ====<br />
[[Datei:Trikot-Leverkusen-Talcid-1991-92.jpg|200px]]<br />
<br />
== Spielertrikots ==<br />
<br />
Seit Anfang des neuen Jahrtausends werden Trikots aus Hitechmaterialien hergestellt und sind somit nicht mehr als Merchandise Artikel produzierbar. Daher ist bei den großen Herstellern zwischen Fanshop-Trikot und Spielertrikot zu unterscheiden. Unterschiede sind in Material, Größe, Schnitt und Flock/Stick zu finden. <br />
<br />
Bei Adidas, dem langjährigen Ausrüster von Bayer 04 werden die Fanshop-Trikots aus "Climacool" Material hergestellt, das Spielertrikot hingegen aus "Formotion". Die Adidas 3er-Streifen auf der Schulter, sowie das Adididas-Logo auf der rechten Brust sind genäht, hingegen bei der Spielervariante aus einer aufgeschweißten und gut für die Kameras sichtbaren Gummierung.<br />
<br />
== Matchworn-Trikot ==<br />
Ein Matchworn-Trikots definiert ein während eines Pflichtspiels getragenes Trikot. Tikots die nicht auf dem Spielfeld getragen wurden bezeichnet man als Matchvorbereitet.<br />
<br />
Matchworn-Trikots erzielen bei Sammlern, je nach Begegnung, Wettbewerb und Spieler hohe Werte, bis hin in den sechsstelligen Euro-Bereich. Der Wert des Trikots orientiert sich oftmals an Reputation des Vereins und aktuellem Marktwert des Spielers.<br />
<br />
<br />
== Sondertrikots ==<br />
Sondertrikots wird zu speziellen Anlässen der Hauptsponsor gegen ein entsprechendes Logo ausgetauscht. Meist handelt es sich um karitative Zwecke. Oftmals ist auch die Suche nach einem neuen Trikotsponsor der Grund für ein werbefreies Trikot.<br />
<gallery><br />
Datei:Trikot-Leverkusen-SPEZIAL-BayArena_2007_2008.jpg|Zum Start des Umbaus der BayArena lief die Mannschaft mit einem entsprechende Aufdruck auf<br />
Datei:Trikot-Leverkusen-SPEZIAL-Werkself-2011-12_front.jpg|Werkself-Schriftzug nach Ausstieg des Brustsponsors TelDaFax<br />
Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-SPEZIAL-GehDeinenWeg-2012-2013_front.png|Am 3. Spieltag der Bundesliga (14. bis 16. September 2012) verzichten die Clubs und deren Sponsoren auf Trikotwerbung und laufen stattdessen einheitlich mit dem Aktionsmotto der deutschen Bundesregierung "Geh Deinen Weg" auf. Auch die Bälle aller Begegnungen wurden an diesem Spieltag mit dem Motto bedruckt.<br />
Datei:Trikot-Bayer-Leverkusen-SPEZIAL-Wir04Helfen-2009-2010.png|Im Rahmen der DFL-Aktion "Tag des Ehrenamtes" beteiligte sich Bayer 04 Leverkusen mit einer Initiative, die den Blick auf die zahlreichen Ehrenamtler werfen soll, die im Fußballsport aktiv sind und ihm mit ihrem Engagement zu seinem heutigen Stellenwert verholfen haben. Damit unterstreicht der Verein sein soziales Engagement und lief am 12. Spieltag der Saison 2009/10 gegen Eintracht Frankfurt (4:0) in einem Trikot mit dem Sonderflock WIR (04) HELFEN auf.<br />
</gallery></div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=AufkleberAufkleber2013-04-09T10:17:37Z<p>217.110.58.99: Die Seite wurde neu angelegt: „Aufkleber sind seit jeher bei Fußballfans ein beliebtes Sammlerstück.“</p>
<hr />
<div>Aufkleber sind seit jeher bei Fußballfans ein beliebtes Sammlerstück.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=Ultras_Leverkusen_1989Ultras Leverkusen 19892013-04-09T09:59:01Z<p>217.110.58.99: /* Philosophie */</p>
<hr />
<div>== Gründungsgeschichte ==<br />
<br />
Der Grundstein für die Leverkusener Ultra-Szene wurde im August 1989 mit der Gründung des Bayer 04 Fanclubs "SOCCER BOYZ" gelegt, dem damals etwa 20 Mitglieder angehörten. Man gehörte seinerzeit zu den ersten dreißig Bayer 04 Fanclubs (heute sind es über dreihundert) und sollte dennoch nicht nur einer von vielen sein. Vielmehr wurde eine völlig neuer Weg einschlagen. Es war der Beginn der Ultra-Kultur in Leverkusen und ein Grundstein für die Entwicklung einer bis dahin in Deutschland völlig neuen Art des Fandaseins.<br />
<br />
Ein Jahr nach der Entstehung entwickelten sich jedoch bereits unterschiedliche Interessen, was bedingt durch diese völlig neue Art des Fanlebens schon fast in der Natur der Sache lag. Ein Teil der Mitglieder spaltete sich mit Gründung des Fanclubs "MADNESS" ab, der sich 1990 schon sehr am Ultra-Geschehen in den südlichen Ländern Europas orientierte. Man produzierte eigene Fanartikel, ging zivil gekleidet ins Stadion und sorgte mit neuem Liedgut und Transparenten für Aufsehen. Damals war diese Art des Auftretens im Stadion natürlich noch völlig unbekannt und sorgte für reichlich Aufmerksamkeit in jeglicher Hinsicht. Man stand im Fokus von Kutten, Hools, Polizei, Ordnerdienst, Presse und Verein und musste natürlich tausendfach erklären, wer man eigentlich ist und was man damit bezwecken will. Da die Gangart früher beim Fußball ohnehin wesentlich härter war als heute, musste man sich seine Position ungleich schwerer erkämpfen, als das für neue Ultragruppierungen in der Gegenwart oder in der jüngsten Vergangenheit der Fall ist. Heute muss man sich nur als Gruppe durchsetzen, früher war es die gesamte Stilrichtung, die Akzeptanz finden musste. Im Laufe der Zeit wurde aber klar, dass man gemeinsam mehr erreichen kann und so bündelte man die Kräfte und wuchs wieder mehr und mehr zusammen.<br />
<br />
Im Jahre 1994 wurde dann schließlich die offizielle Wiedervereinigung gefeiert. Aus "MADNESS" und "SOCCER BOYS" wurden die "MAD BOYZ". Man zog aus dem traditionellen C-Block aus und ließ sich im benachbarten Sitzplatzbereich nieder, von wo aus nun versucht wurde die „Kurve“ zu animieren. Durch zahlreiche Pyroshows und selbst hergestellte Großschwenkfahnen zog man die Blicke auf sich. Die Reunion der "MAD BOYZ" konnten nicht zuletzt deshalb, gerade in den ersten Monaten, einen regen Zulauf verbuchen.<br />
<br />
Natürlich wollte man keine neue Fankultur erfinden, sondern zugegebenermaßen dem nacheifern, was man damals so schön als südländische Begeisterung betitelte und aus Ländern wie Italien, Frankreich oder Yugoslawien (das es damals noch gab) aus dem TV oder Zeitschriften wie „Supertifo“, „Tribine“ usw. kannte. Diese waren dann auch immer ein begehrtes Mitbringsel von Hoppingtouren aus diesen Ländern und selbstgeschossene Fotos von Pyroshows oder Choreografien sorgten für steigendes Interesse und Begeisterung an dieser Art des Fandaseins. Da das Internet noch nicht in heute bekannter Form zur Verfügung stand und auf diesem Wege dieses Interesse noch in keinster Weise befriedigt werden konnte, tauschte man mit Ultras aus anderen Ländern Fotos und Collagen auf dem Postweg oder versuchte so auch an deren Artikel wie Schals oder Aufkleber zu gelangen. Manchmal konnte man sogar eine VHS-Videokassette ergattern, die diese in Deutschland noch unbekannte Atmosphäre in bewegten Bildern ins heimische Wohnzimmer brachte.<br />
<br />
Zu dieser Zeit stand die Ultra-Bewegung in Deutschland noch in den Kinderschuhen oder hatte noch gar nicht richtig begonnen. Die erste große Choreographie gab es dann 1994 beim UEFA-Cup Spiel gegen den italienischen Vertreter AC Parma, als mit Hilfe eines Sponsors tausende kleine Schwenkfahnen verteilt wurden. Angezogen von dieser völlig neuen Art der Fankultur bildeten sich 1996 zwei weitere Ultra-Gruppen: Die "SUPPORTERS" und die "VIKING", die aus dem 1994 gegründeten Bayer-Fanclub "WIKINGER" entstanden. Zu keinem Zeitpunkt gab es Konflikte zwischen den einzelnen Gruppen, sondern versuchte fortan gemeinsam die Ultrakultur voranzutreiben. So gab es im gleichen Jahr auch die erste Choreographie, die von uns ganz unabhängig von Verein oder Sponsoren inszeniert wurde. Beim Spiel gegen den FC Bayern München wurden auf der ganzen Nordtribüne (in der Zwischenzeit zum Fanblock geworden) rote und schwarze Folien hochgezogen, was sogar dem damaligen SAT1-Reporter staunend lobende Worte abgewinnen konnte („Das Ulrich-Haberland-Stadion – was war es früher für eine „graue Maus“ – Heute ist davon nichts mehr zu spüren und man fühlt sich fast nach Italien versetzt“ oder so ähnlich…), da es so etwas bis dato in Deutschland noch nicht gegeben hatte.<br />
<br />
Mit der Zeit konnte man auch andere Bayer-Fans und selbst die Fanbetreuung von dieser neuen Art des Fandaseins überzeugen und so wurde auf Initiative der "MAD BOYZ" der "[[Arbeitskreis Stimmung]]" ins Leben gerufen. Nach den bisherigen Pyroaktionen, die vielen Leuten Stadionverbote einbrachten, sollte dadurch nun die Organisation von großen Choreographien erleichtert werden. Der „AK“ bestand, und besteht heute noch, zum größten Teil aus Personen, die der Ultrá-Szene zuzuschreiben sind und wurde ergänzt durch weitere Interessierte und aktive Bayer-Fans. Die erste Aktion, die vom „AK Stimmung“ geplant und durchgeführt wurde, gab es dann 1996 im Derby gegen den 1. FC Köln. Die rund 5.000 roten und schwarzen Papptafeln, die beim Einlaufen der Mannschaften hochgehalten wurden, ergaben ein beeindruckendes Bild. Da solche Aktionen nicht auf Dauer aus der eigenen Tasche bezahlt werden konnten, suchte man sich andere Wege um die Finanzierung zu sichern, jedoch ohne dabei von Verein oder Sponsoren abhängig zu werden. Aus diesem Grund wurde auf einem Meeting aller Fanclubvorsitzenden der Vorschlag unterbreitet, dass sich alle Fanclubjahreskarteninhaber an den Aktionen beteiligen und einen Jahresbeitrag von fünf Mark in diese „Stimmungskasse“ einzahlen sollten. Dieser Vorschlag wurde mit großer Mehrheit von den Fans angenommen.<br />
<br />
1998 kam dann eine weitere Gruppe dazu, die sich der Ultramanie verschrieben hatte: Die "YOUNG BOYS". Anfangs wegen ihres Durchschnittsalters noch nicht ganz so ernst genommen, zogen sie fest entschlossen ihre Sache durch und wurden schnell ein fester Bestandteil der Leverkusener Ultra-Szene und zählen heute zu den führenden Gruppen.<br />
<br />
Leverkusen ist eine kleine Stadt und hat im Vergleich zu anderen Vereinen auch eine relativ überschaubare Fanszene. Was sich im ersten Moment nicht unbedingt positiv anhört, kann aber auch alles andere als ein Nachteil sein, da man sich so untereinander besser kennt und somit auch der Zusammenhalt automatisch größer wird, was gerade in den 90ern der Fall war. Der Gemeinschaftssinn von [[Kutte_(Fußballfan)|Kutte]], [[Hooligan|Hool]], Ultra und Normalo wurde durch diese Underdog-Situation immer wieder gestärkt. Dazu kam, dass man sich nicht nur am Wochenende im Stadion sah, sondern so gut wie jeden Tag seine Zeit mit Gleichgesinnten verbrachte, was natürlich auch zusammenschweißt. Weiterhin sehr wichtig für die Entwicklung unserer Ultra-Szene war meiner Meinung nach, dass wir immer für Nachwuchs offen waren, diesen jedoch sehr beäugt und wenn es sein musste auch bei diversen Ausschweifungen direkt zurück in die Spur geholt haben. Da die Mitglieder der verschiedenen Fanclubs auch den größten Teil ihrer Freizeit neben dem Fußball gemeinsam verbrachten, verschwand immer mehr die Aufteilung der einzelnen Gruppen und es kam das Gefühl auf, dass alle zusammen die "ULTRAS LEVERKUSEN" sind.<br />
<br />
Dieser Gedanke verfestigte sich so, dass in der Saison 1999/2000 ein gemeinsamer „Ultra-Block“ im ehemaligen Fanblock C gebildet wurde. Der Support innerhalb dieses Blocks konnte sich dann auch sehen lassen, doch leider verflachte gleichzeitig auch die Stimmung im restlichen Fanbereich. Zu Beginn der Saison 2000/2001 wurde deshalb der Weg zurück in die Nordkurve gewählt. Durch eine Beschränkung der Jahreskartenanzahl innerhalb der Fanclubs, konnten allerdings zu dieser Zeit keine neuen Mitglieder in den ursprünglichen Ultra-Fanclubs aufgenommen werden, was die Gefahr einer Stagnation der Leverkusener Ultrakultur aufflackern ließ. Da sich in Leverkusen aber inzwischen viel mehr Leute dem Ultra-Gedanken verschrieben hatten, wurden zum Rückrundenstart die "ULTRAS LEVERKUSEN" offiziell als fanclubübergreifende Organisation aktiver Bayer-Fans gegründet. Die "UL" stellte nun einen Sammeltopf für alle Ultras in Leverkusen, egal aus welchem Fanclub, dar. Oberstes Ziel war es, auch die neueren Leute (oder selbst ganze Fanclubs) mehr in die Szene zu integrieren.<br />
<br />
Durch die überaus erfolgreiche Saison 2001/2002, die u. a. im Erreichen des Championsleague-Finales gipfelte, erlebte die Leverkusener Fanszene im allgemeinen, aber auch die Ultraszene im Speziellen einen regelrechten Boom, der aber durch die zu geringe Stadionkapazität und vor allem die fehlende Fluktuation im Fanbereich durch total ausgeschöpftes Jahreskartenkontingent gebremst wurde, was später noch zum Problem für die Weiterentwicklung der Fanszene werden sollte. So wurde seit dieser Zeit seitens der Fanbetreuung versucht, wenigstens einige wenige Aktive aus anderen Bereichen des Stadions in die Nordkurve zu integrieren. Im Zuge dessen entstanden beispielsweise 2002 die „FANATICS“ und 2003 das „NORDKAOS“ als weitere ultraorientierte Gruppen.<br />
<br />
Mit den „WESTSIDEBOYZ“ 2005 und dem „FARBENSTADTINFERNO“ 2006 kamen zwei weitere Gruppen hinzu, die wohl am ehesten die aktuelle Ultrakultur in LEV verkörpern und mit zu den Aktivposten innerhalb der Szene gehören.<br />
<br />
Doch auch außerhalb des Fußballalltags stand man als Gruppe immer wieder für Verein und Stadt ein. Ganz besonders hervorzuheben ist hier sicherlich die Initiative zur Rettung des Wahrzeichens der Stadt im Jahre 2008. Unter dem Motto „Das Kreuz muss bleiben“ konnte man sich letztendlich erfolgreich gegen den geplanten Abriss des Bayerkreuzes als größte Leuchtreklame der Welt zur Wehr setzen. Weit über 20.000 Unterschriften und unzählige Aktionen in der Stadt und im Umland konnten die Verantwortlichen schlussendlich zur Erhaltung dieser Landmarke überzeugen.<br />
<br />
Das Jahr 2009 war sicherlich absolut prägend in der Geschichte der Ultras Leverkusen. Der Umzug nach Düsseldorf, der Aufgrund des Umbaus des heimischen Haberland-Stadions notwendig geworden war und welcher uns sportlich tolle Pokalabende und grausame Bundesligaspiele bescherte, schien für uns die größte Herausforderung zu werden in diesem Jahr. Rückblendend betrachtet war dies eine wichtige Zeit für die Gruppe, aber auch für die aktive Szene in Leverkusen, da hier aufgrund der vergrößerten Stadionkapazität unser Zuschauerpotential optimal ausgeschöpft werden konnte. Zudem entwickelte sich gerade unter den jüngeren Leuten durch gemeinsame Anreise zu den „Heimspielen“ mehr und mehr Zusammenhalt.<br />
<br />
Im gleichen Jahr gab es jedoch auch einen ganz tiefen Einschnitt in diese aufstrebende Entwicklung, nachdem es nach dem Hinrundenderby massenweise Stadionverbote gegen die Leverkusener Fanszene hagelte. Hiervon war eine erhebliche Anzahl von Mitgliedern der UL betroffen, so dass die Zahl der ausgesperrten Mitglieder die Zahl derer, die noch ins Stadion durften sogar überstieg. Die Gruppe sah sich daher temporär nicht mehr in der Lage den „Motor“ der Nordkurve zu bilden und entschloss über fast eine gesamte Saison nicht mehr offiziell als Gruppe „Ultras Leverkusen“ im Stadion aufzutreten.<br />
<br />
Strukturell gab es seit einigen Jahren eine wesentliche Änderung im Mitgliederkonzept, das nun vorsieht nicht mehr jeden in die Gruppe aufzunehmen, sondern die Leute vorher auf Mentalität und Einsatzbereitschaft zu prüfen und zu selektieren. Zudem ist eine Mitgliedschaft erst nach der Vollendung des 16. Lebensjahres und nach positiver Beurteilung eines Probejahrs möglich. Die Gruppe wird von sechs Vorstandsmitgliedern geführt, des Weiteren werden einige weitere Mitglieder bei wichtigen Entscheidungen hinzugezogen. Die Altersspanne beläuft sich von 16 bis 50 Jahren, wobei der Altersdurchschnitt bei etwa 25 Jahren liegt. Der Großteil der Mitglieder kommt aus dem Leverkusener Stadtgebiet oder den Nachbarstädten, während sich nur ein kleiner Anteil auf das gesamte Bundesgebiet verteilt. Echte Ballungszentren außerhalb des Rheinlandes gibt es allerdings nicht, so dass die Gründung von offiziellen Sektionen hier wenig Sinn machen würde.<br />
<br />
== Philosophie ==<br />
[[Datei:Beute-UL89.jpg|150px|thumb|right|UL mit WH Material]]<br />
[[Datei:BannerUL89-Atletico.jpg|150px|thumb|right|Madrid mit UL Banner]]<br />
Die Ultragruppierung unterhielt zeitweise eine Fanfreundschaft mit den Ultras von Arminia Bielefeld sowie Standard Lüttich. Freundschaft mit Offenbach erklärt sich als obligatorisch.<br />
<br />
Die Gruppe steht in enger Rivalität zu den Ultras des FC Köln und entscheidet Konfrontationen hierbei meist siegreich für sich. Die bis dato bei Deutschen Fußballfans bekannteste Auseinandersetzung waren die "Jahnwiesen". Am 5.4.2009 stürmten ca. 150 Ultras aus Leverkusen aus dem Stadtwald über die Jahnwiesen auf die Südtribüne des Rhein-Energie-Stadions zu um sich für vorangegangene Übergriffe u.a. auf unbeteiligte Fans zu rächen. Der Mob überrannte die vorab informierten Kölner Ultras und trieb tausende FC Fans in das rettende Stadioninnere. Die eingreifende Polizei nahm ca. 70 Leverkusener fest welche später mit Stadionverboten belegt wurden.<br />
<br />
Ein in der Ultrakultur typischer Brauchtum ist neben der Reviermarkierung durch [[Aufkleber]] und Graffiti das gegenseitige "abziehen" von Szene-Fanartikeln, was rein rechtlich ein Straftatbestand ist. Ein Material-Klau in Form eines Einbruchs, wie es zB. von Fans des FC Köln in Mönchengladbach praktiziert wurde, wird als feige angesehen. Ebenso sind Übergriffe auf sog. Normalos, also regulären Fans, verpöhnt.<br />
<br />
Beim Auswärtsspiel in Spanien gegen Atletico Madrid gerieten Teile der Ultras Leverkusen in einen Überfall durch die radikal rechtspolitischen "Frenete Atletico" und verloren dabei einen Rucksack mit Fanmaterialien. Einer Revanche stellten sich die Spanier nicht und reisten im Schutze befreundeter polnischen Fans im Rückspiel an worauf es zu kleineren Auseinandersetzungen am Bahnhof Leverkusen Mitte kam. <br />
<br />
Kontakt: [http://www.ultras-leverkusen.de|Webseite Ultras Leverkusen]</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=M%C3%A4zenMäzen2013-03-22T13:31:30Z<p>217.110.58.99: Die Seite wurde neu angelegt: „Mit Mäzen sind potente geldgeber gemeint die den Verein abseits des üblichen Sponsoring unterstützen. Dies ermöglicht oftmals einen Vorteil gegenüber ande…“</p>
<hr />
<div>Mit Mäzen sind potente geldgeber gemeint die den Verein abseits des üblichen Sponsoring unterstützen. Dies ermöglicht oftmals einen Vorteil gegenüber anderen Klubs, meist jedoch nur über einen kurzen Zeitraum.<br />
<br />
Vereine die überproportional von einem Mäzen profitierten<br />
<br />
*SG Wattenscheid 09<br />
*Rot-Weiss Essen<br />
*Fortuna Köln<br />
*1899 Hoffenheim</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=G-14G-142013-03-22T13:27:18Z<p>217.110.58.99: /* Auflösung */</p>
<hr />
<div>Die '''G-14-Gruppe der europäischen Fußballclubs''' (G-14) war ein Zusammenschluss verschiedener [[Europa|europäischer]] [[Fußballverein]]e. Sie wurde im September 2000 mit dem Ziel, die Interessen der Mitglieder gegenüber [[UEFA]] und [[FIFA]] zu vertreten, gegründet und umfasste zunächst 14 Mitglieder, woher sich der Name herleitete. Seit 2002 hatte die G-14 18 Mitglieder und verstand sich als Vorstufe einer [[Arbeitgeberverband|Arbeitgeberorganisation]] im Fußball. Am 15. Januar 2008 wurde die Auflösung der G-14 beschlossen. Sie wurde durch die am 21. Januar 2008 gegründete [[European Club Association]] ersetzt.<br />
<br />
== Ziele ==<br />
Primäres Ziel der G-14 war es, ein gemeinsames Sprachorgan europäischer Großvereine gegenüber der Wirtschaft, aber insbesondere den diversen Fußballverbänden im internationalen Clubfußball zu sein, weil nach Ansicht der Mitglieder für die Vereine wichtige Entscheidungen ohne deren Mitbestimmung getroffen worden seien. Dies sollte durch die G-14 verhindert werden. Insbesondere stellte die Gruppe eine Vertretung der wirtschaftlichen Interessen der Klubs dar. Tatsächlich konnte der G-14 diese Rolle zugesprochen werden, sie war dennoch nicht die offizielle Vertretung der Vereine. <br />
<br />
Im Frühjahr 2006 sprachen sich die G-14 für eine geschlossene Champions-League aus, d.&nbsp;h. es gäbe keine Qualifikation mehr über die nationalen Meisterschaften, sondern es würden immer dieselben Mannschaften antreten. Dieser Vorschlag stieß bei UEFA, FIFA und den übrigen Vereinen auf Ablehnung.<br />
<br />
== Mitglieder ==<br />
{| class="wikitable" <br />
|+ Mitglieder der G14 und ihre Vertreter zum Zeitpunkt der Auflösung<br />
! Verein !! Beitritt !! Stimmen !! Vertreter, Amt im Verein<br />
|-<br />
| {{ITA|Ziel=AC Mailand}} || 2000 || 19 || [[Adriano Galliani]], Vizepräsident<br />
|-<br />
| {{ESP|Ziel=Real Madrid}} || 2000 || 18 || [[Ramón Calderón]], Präsident<br />
|-<br />
| {{ENG|Ziel=FC Liverpool}} || 2000 || 16 || [[Rick Parry]], Vorstandsvorsitzender<br />
|-<br />
| {{NLD|Ziel=Ajax Amsterdam}} || 2000 || 13 || [[John Jaakke]], Präsident<br />
|-<br />
| {{DEU|Ziel=FC Bayern München}} || 2000 || 13 || [[Uli Hoeneß]], stellvertretender Vorstandsvorsitzender<!--Amt zum Zeitpunkt der Auflösung der G-14--><br />
|-<br />
| {{ESP|Ziel=FC Barcelona}} || 2000 || 11 || [[Joan Laporta|Joan Laporta i Estruch]], Präsident<br />
|-<br />
| {{ITA|Ziel=Juventus Turin}} || 2000 || 11 || [[Jean-Claude Blanc]], Sportdirektor<br />
|-<br />
| {{ITA|Ziel=Inter Mailand}} || 2000 || 10 || [[Massimo Moratti]], Präsident<br />
|-<br />
| {{PRT|Ziel=FC Porto}} || 2000 || 8 || [[Diogo de Paiva Brandao]], Hauptgeschäftsführer<br />
|-<br />
| {{ENG|Ziel=Manchester United}} || 2000 || 8 || [[David Gill (Funktionär)|David Gill]], Vorstandsvorsitzender<br />
|-<br />
| {{DEU|Ziel=Borussia Dortmund}} || 2000 || 6 || [[Hans-Joachim Watzke]], Hauptgeschäftsführer<br />
|-<br />
| {{NLD|Ziel=PSV Eindhoven}} || 2000 || 6 || [[Rob Westerhof]], Präsident<br />
|-<br />
| {{ESP|Ziel=FC Valencia}} || 2002 || 5 || [[Juan Bautista Soler]], Präsident<br />
|-<br />
| {{FRA|Ziel=Olympique Marseille}} || 2000 || 5 || [[Pape Diouf]], Präsident<br />
|-<br />
| {{ENG|Ziel=FC Arsenal}} || 2002 || 3 || [[David Dein]], stellvertretender Vorsitzender<br />
|-<br />
| {{DEU|Ziel=Bayer 04 Leverkusen}} || 2002 || 2 || [[Wolfgang Holzhäuser]], Hauptgeschäftsführer<br />
|-<br />
| {{FRA|Ziel=Paris SG}} || 2000 || 2 || [[Alain Cayzac]], Präsident<br />
|-<br />
| {{FRA|Ziel=Olympique Lyon}} || 2002 || 1 || [[Jean-Michel Aulas]], Präsident<br />
|-<br />
| || gesamt || 157 || <br />
|}<br />
Die G-14 wurde von zunächst 14 Vereinen gegründet. Der Gründung der Gemeinschaft gingen seit Anfang der 1990er Jahre informelle Treffen von acht Klubs mit mindestens je fünf europäischen Titeln voraus (AC Mailand, Ajax Amsterdam, Bayern München, FC Barcelona, FC Liverpool, Inter Mailand, Juventus Turin und Real Madrid). Ab 1996 nahmen sechs weitere Klubs an diesen Treffen teil (Borussia Dortmund, FC Porto, Manchester United, Olympique Marseille, Paris SG und PSV Eindhoven). 2000 gründete sich die G-14 offiziell.<br />
<br />
Da unter den 14 Gründungsmitgliedern zwar drei italienische, jedoch nur je zwei spanische, englische, französische und deutsche Klubs waren, wurden im August 2002 weitere vier Vereine (Bayer Leverkusen, FC Arsenal, FC Valencia und Olympique Lyon) aufgenommen, so dass die Gesamtanzahl an Mitgliedern mittlerweile 18 beträgt. <br />
<br />
Zwar wurde bei den acht ursprünglich in Zusammenarbeit getretenen Vereinen großer Wert auf eine Vielzahl an Erfolgen in der Europacup-Geschichte gelegt. Allerdings kehrte die G-14 von diesem Grundprinzip bereits bei der Auswahl der weiteren sechs Gründungsmitglieder und erst recht bei ihrer Erweiterung 2002 ab; so gehören mit Bayer Leverkusen, Olympique Marseille und Paris SG Klubs dem Verbund an, die nur einmal Europapokalsieger wurden, das G-14-Mitglied Olympique Lyon hat sogar noch nie einen europäischen Titel gewinnen können. Andererseits fanden Vereine, die große europäische Erfolge feiern konnten (wie z.&nbsp;B. [[Benfica Lissabon]] oder [[Nottingham Forest]]) keinen Einlass in die G-14. Ebenfalls waren keine osteuropäischen Klubs Mitglied der Gruppe.<br />
<br />
Noch im Jahr 2007 sollte die G-14 von 18 auf 40 Mannschaften erweitert werden. Es sollten aus den 22 stärksten Ländern (nach der [[UEFA-Fünfjahreswertung]]) der jeweils in den letzten fünf Jahren am besten platzierte Verein aufgenommen werden.<br />
<br />
Bestehende Mitglieder konnten ausgeschlossen werden, wenn ein Verein aus der ersten Liga seines Landes ab- und nicht umgehend wieder aufsteigt, dreimal in Folge nicht an europäischen Wettbewerben teilnimmt oder den Ruf der G-14 schädigt. Für den Ausschluss eines Mitglieds bedurfte es einer 75-prozentigen Mehrheit. So hätte beispielsweise Borussia Dortmund nach der Saison 2005/06 ausgeschlossen werden können, da der Verein letztmals 2002 am [[UEFA-Pokal]] teilnahm. Ebenfalls wäre ein Ausschluss Juventus Turins infolge seiner Rolle im Fußball-Skandal in Italien 2005/06 möglich gewesen. Vom Ausschlussrecht wurde allerdings nie Gebrauch gemacht.<br />
<br />
== Struktur und Stimmrechte ==<br />
{| class="wikitable float-right" <br />
|+ Stimmen nach Ländern:<br />
! || Land || Stimmen|| Anteil<br />
|-<br />
| 1. || {{ITA}} || 40 || align="right" | 25,48 %<br />
|-<br />
| 2. || {{ESP}} || 34 || align="right" | 21,66 % <br />
|-<br />
| 3. || {{ENG}} || 27 || align="right" | 17,20 %<br />
|-<br />
| 4. || {{GER}} || 21 || align="right" | 13,38 %<br />
|-<br />
| 5. || {{NLD}} || 19 || align="right" | 12,10 %<br />
|-<br />
| 6. || {{FRA}} || 8 || align="right" | 5,10 %<br />
|-<br />
| ||{{POR}} || 8 || align="right" | 5,10 %<br />
|-<br />
| || gesamt ||157 || align="right" | 100,0 %<br />
|}<br />
Die G-14 verfügte über eine Geschäftsstelle in Brüssel. Hauptgeschäftsführer war seit 2000 der Schweizer [[Thomas Kurth]].<br />
<br />
Höchstes Beschlussfassungsorgan der G-14 war die vierteljährlich stattfindende Vollversammlung, zu der jeder Mitgliedsverein einen Delegierten entsandte. Zumeist handelte es sich dabei um hochrangige Personen im [[Sportmanagement]] der Vereine. Die Vollversammlung benannte das Führungsgremium der Gruppe. Für wichtige Entscheidungen bedurfte es einstimmiger Beschlüsse der Vollversammlung.<br />
<br />
Die Stimmrechte der Mitglieder berechneten sich auf Grundlage gewonnener [[Europapokal]]-Titel; je Sieg in der [[UEFA Champions League|Champions League]] (bzw. zuvor im Europapokal der Landesmeister) zwei Stimmen, je Sieg im [[UEFA-Pokal]] und im [[Europapokal der Pokalsieger (Fußball)|Europapokal der Pokalsieger]] eine Stimme. Hinzu kamen je drei Basisstimmen für Gründungsmitglieder sowie eine Basisstimme für später beigetretene Mitglieder.<br />
<br />
Mit Hilfe einer Sonderregelung sollte bei Gründung der G-14 der Einfluss einzelner Klubs begrenzt werden; so erhielt jedes Gründungsmitglied zunächst maximal 16 Stimmen, auch wenn es aufgrund seiner vergangenen Erfolge eigentlich über mehr Stimmrechte verfügen hätte müssen. Diese Regelung galt jedoch nur für Erfolge vor der Gründung der G-14 - nach 2000 gewonnene Titel konnten auch zu einem Anwachsen der Stimmrechte über 16 hinaus führen. Diese Regelung kann als „Lex Real“ interpretiert werden, da [[Real Madrid]] der einzige betroffene Klub war; bis zum Jahr 2000 hatte Madrid acht Champions-League-Titel (16 Punkte) und zwei UEFA-Pokal-Titel (zwei Punkte) gewonnen. Zusammen mit den drei Basis-Stimmrechten hätte der Verein demnach 21 Stimmrechte erhalten. Zuletzt betrug die Stimmenzahl von Real Madrid 18 - davon 16 (statt 21) Stimmen bis zur Gründung der G-14 sowie zwei Stimmen für den [[UEFA Champions League 2001/02|Champions-League-Sieg 2002]].<br />
<br />
== Finanzierung ==<br />
Die Finanzierung der G-14 wurde durch die Mitglieder, also die Vereine, selbst getragen, wobei die Budgetanteile zu 50 % in gleichen Maßen, zu 50 % jedoch anhand des Stimmgewichtes der Vereine innerhalb der G-14 getragen wurden.<br />
<br />
== Auflösung ==<br />
Durch eine Einigung der FIFA und der UEFA mit den Klubs, Entschädigungen an die Klubs für das Stellen von Nationalspielern etc. zu zahlen, verpflichteten sich die besonders betroffenen Spitzenclubs, mehrere Klagen zurückzuziehen und ihre Interessenvereinigung G-14 aufzulösen.<br />
<br />
== Kritik ==<br />
[[Datei:G-14.PNG|miniatur|Länder mit G-14-Mitgliedern (rot) und UEFA-Mitglieder (grün)]]<br />
Die G-14 sah sich erheblicher Kritik von Seiten der Verbände, aber auch von anderen Vereinen ausgesetzt.<br />
<br />
Zum einen war die Vertretung der Vereine in keiner Weise demokratisch erfolgt und konnte daher nicht für sich in Anspruch nehmen, für die Breite der Vereine zu sprechen, zumal sich ihre Mitglieder lediglich aus sieben Ländern rekrutierten. Wie erwähnt richtete sich ihr Zusammentreten nicht nach objektiven sportlichen oder sporthistorischen Richtlinien. Da sie keine mittel- und osteuropäischen Vereine berücksichtigten, konnte sie nicht als Vertreter ''aller'' europäischen Profi-Fußballvereine angesehen werden. <br />
<br />
Fraglich war auch die demokratische Struktur der G-14; die Grundidee, das Stimmrecht von vergangenen Erfolgen abhängig zu machen, stellte zwar einen legitimen wie transparenten Gewichtungsfaktor dar. Wären jedoch alle 15 restlichen deutschen [[Fußball-Bundesliga|Bundesligisten]] der Vereinigung beigetreten, so hätten diese insgesamt nur 23 Stimmen (15 Basisstimmen, vier Stimmen für UEFA-Pokalsiege (zweimal [[Borussia Mönchengladbach]], je einmal [[FC Schalke 04]] und [[Eintracht Frankfurt]]), zwei Stimmen für den Sieg im Pokal der Pokalsieger ([[Werder Bremen]] und [[Hamburger SV]], sowie weitere zwei Stimmen für den HSV aufgrund seines Sieges im Europapokal der Landesmeister 1983) gehabt. Damit wären die 15 Vereine nur auf zwei Stimmen mehr als die drei bestehenden deutschen G-14-Klubs gekommen. Dies stellte die demokratische Struktur der Organisation in Frage. Verstärkt wurde dieser Kritikpunkt durch die als „Ältestenrechte“ anzusehenden, demokratisch wie sportlich jedoch fragwürdigen drei Basisstimmen für Gründungsmitglieder.<br />
<br />
Sie wurde aus diesem Grund auch weder von FIFA noch UEFA als Verhandlungspartner akzeptiert.<br />
<br />
Ebenso wurde bemängelt, dass die finanzielle Stärke der Mitglieder nicht ausnahmslos durch sportliche Erfolge und deren Umsetzung in entsprechende Sponsorverträge resultierte, sondern auch durch als [[Mäzen]]e auftretende Financiers erreicht worden war. Somit sei eine Vorreiterrolle in der Ausgestaltung von Wettbewerben und Geldverteilungsschlüsseln nicht als gerechtfertigt anzusehen gewesen.<br />
<br />
Der G-14 wurde vorgeworfen, im Gegenteil nicht dem Wohl des Sports, sondern lediglich ihren eigenen wirtschaftlichen Interessen entsprechend zu handeln. Dies wurde in dem an die Öffentlichkeit gelangten Strategiepapier „Vision Europe“ deutlich<ref>FAZ vom 6. April 2006, S. 29</ref><br />
: {{Zitat|Der Fußball ist ein Geschäft geworden. Um weiteren wirtschaftlichen Aufschwung zu garantieren, muss das Produkt internationaler Fußball weiterentwickelt und dem modernen Konsumenten nahegebracht werden unter Berücksichtigung der Tatsache, dass es vor allem die Vereine sind, die das Produkt liefern.|Strategiepapier „Vision Europe“}}<br />
Insbesondere in den Vorschlägen zur Gestaltung der Champions League fand sich diese Sicht der Dinge wieder:<br />
<br />
Eine Wiedereinführung der Zwischenrunde wurde gefordert. Diese war zuvor auf Grund von mangelnder Attraktivität und Akzeptanz bei den Zuschauern abgeschafft worden. Sie würde jedoch mehr Spiele versprechen (und damit Einnahmen durch Prämien und Fernsehgelder) und würde es Außenseitern erschweren, in Hin- und Rückspiel Überraschungserfolge gegen finanziell weit überlegene Mannschaften zu erringen. Martin Samuel, Sportkolumnist der Londoner Times umschrieb dies folgendermaßen<br />
: {{Zitat|Given every advantage imaginable, Goliath still wants David to fight with an arm tied.|Martin Samuel}}<br />
<br />
Mit dem Hinweis auf vergangene Meriten sollte zudem die Führungsposition der G-14-Mitglieder moralisch erhärtet werden. Dies spiegelte auch das Qualifikationsverfahren für die Champions League wider, bei dem zahlreiche Landesmeister erst gar nicht automatisch qualifiziert sind, Vereine anderer Ligen sich aber bis zum 4. Platz qualifizieren können.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.g14.com Offizielle Website der G-14]<br />
* [http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,409924,00.html Artikel zur G-14-Strategie im Spiegel vom 5. April 2006]</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=G-14G-142013-03-22T13:26:50Z<p>217.110.58.99: /* Einzelnachweise */</p>
<hr />
<div>Die '''G-14-Gruppe der europäischen Fußballclubs''' (G-14) war ein Zusammenschluss verschiedener [[Europa|europäischer]] [[Fußballverein]]e. Sie wurde im September 2000 mit dem Ziel, die Interessen der Mitglieder gegenüber [[UEFA]] und [[FIFA]] zu vertreten, gegründet und umfasste zunächst 14 Mitglieder, woher sich der Name herleitete. Seit 2002 hatte die G-14 18 Mitglieder und verstand sich als Vorstufe einer [[Arbeitgeberverband|Arbeitgeberorganisation]] im Fußball. Am 15. Januar 2008 wurde die Auflösung der G-14 beschlossen. Sie wurde durch die am 21. Januar 2008 gegründete [[European Club Association]] ersetzt.<br />
<br />
== Ziele ==<br />
Primäres Ziel der G-14 war es, ein gemeinsames Sprachorgan europäischer Großvereine gegenüber der Wirtschaft, aber insbesondere den diversen Fußballverbänden im internationalen Clubfußball zu sein, weil nach Ansicht der Mitglieder für die Vereine wichtige Entscheidungen ohne deren Mitbestimmung getroffen worden seien. Dies sollte durch die G-14 verhindert werden. Insbesondere stellte die Gruppe eine Vertretung der wirtschaftlichen Interessen der Klubs dar. Tatsächlich konnte der G-14 diese Rolle zugesprochen werden, sie war dennoch nicht die offizielle Vertretung der Vereine. <br />
<br />
Im Frühjahr 2006 sprachen sich die G-14 für eine geschlossene Champions-League aus, d.&nbsp;h. es gäbe keine Qualifikation mehr über die nationalen Meisterschaften, sondern es würden immer dieselben Mannschaften antreten. Dieser Vorschlag stieß bei UEFA, FIFA und den übrigen Vereinen auf Ablehnung.<br />
<br />
== Mitglieder ==<br />
{| class="wikitable" <br />
|+ Mitglieder der G14 und ihre Vertreter zum Zeitpunkt der Auflösung<br />
! Verein !! Beitritt !! Stimmen !! Vertreter, Amt im Verein<br />
|-<br />
| {{ITA|Ziel=AC Mailand}} || 2000 || 19 || [[Adriano Galliani]], Vizepräsident<br />
|-<br />
| {{ESP|Ziel=Real Madrid}} || 2000 || 18 || [[Ramón Calderón]], Präsident<br />
|-<br />
| {{ENG|Ziel=FC Liverpool}} || 2000 || 16 || [[Rick Parry]], Vorstandsvorsitzender<br />
|-<br />
| {{NLD|Ziel=Ajax Amsterdam}} || 2000 || 13 || [[John Jaakke]], Präsident<br />
|-<br />
| {{DEU|Ziel=FC Bayern München}} || 2000 || 13 || [[Uli Hoeneß]], stellvertretender Vorstandsvorsitzender<!--Amt zum Zeitpunkt der Auflösung der G-14--><br />
|-<br />
| {{ESP|Ziel=FC Barcelona}} || 2000 || 11 || [[Joan Laporta|Joan Laporta i Estruch]], Präsident<br />
|-<br />
| {{ITA|Ziel=Juventus Turin}} || 2000 || 11 || [[Jean-Claude Blanc]], Sportdirektor<br />
|-<br />
| {{ITA|Ziel=Inter Mailand}} || 2000 || 10 || [[Massimo Moratti]], Präsident<br />
|-<br />
| {{PRT|Ziel=FC Porto}} || 2000 || 8 || [[Diogo de Paiva Brandao]], Hauptgeschäftsführer<br />
|-<br />
| {{ENG|Ziel=Manchester United}} || 2000 || 8 || [[David Gill (Funktionär)|David Gill]], Vorstandsvorsitzender<br />
|-<br />
| {{DEU|Ziel=Borussia Dortmund}} || 2000 || 6 || [[Hans-Joachim Watzke]], Hauptgeschäftsführer<br />
|-<br />
| {{NLD|Ziel=PSV Eindhoven}} || 2000 || 6 || [[Rob Westerhof]], Präsident<br />
|-<br />
| {{ESP|Ziel=FC Valencia}} || 2002 || 5 || [[Juan Bautista Soler]], Präsident<br />
|-<br />
| {{FRA|Ziel=Olympique Marseille}} || 2000 || 5 || [[Pape Diouf]], Präsident<br />
|-<br />
| {{ENG|Ziel=FC Arsenal}} || 2002 || 3 || [[David Dein]], stellvertretender Vorsitzender<br />
|-<br />
| {{DEU|Ziel=Bayer 04 Leverkusen}} || 2002 || 2 || [[Wolfgang Holzhäuser]], Hauptgeschäftsführer<br />
|-<br />
| {{FRA|Ziel=Paris SG}} || 2000 || 2 || [[Alain Cayzac]], Präsident<br />
|-<br />
| {{FRA|Ziel=Olympique Lyon}} || 2002 || 1 || [[Jean-Michel Aulas]], Präsident<br />
|-<br />
| || gesamt || 157 || <br />
|}<br />
Die G-14 wurde von zunächst 14 Vereinen gegründet. Der Gründung der Gemeinschaft gingen seit Anfang der 1990er Jahre informelle Treffen von acht Klubs mit mindestens je fünf europäischen Titeln voraus (AC Mailand, Ajax Amsterdam, Bayern München, FC Barcelona, FC Liverpool, Inter Mailand, Juventus Turin und Real Madrid). Ab 1996 nahmen sechs weitere Klubs an diesen Treffen teil (Borussia Dortmund, FC Porto, Manchester United, Olympique Marseille, Paris SG und PSV Eindhoven). 2000 gründete sich die G-14 offiziell.<br />
<br />
Da unter den 14 Gründungsmitgliedern zwar drei italienische, jedoch nur je zwei spanische, englische, französische und deutsche Klubs waren, wurden im August 2002 weitere vier Vereine (Bayer Leverkusen, FC Arsenal, FC Valencia und Olympique Lyon) aufgenommen, so dass die Gesamtanzahl an Mitgliedern mittlerweile 18 beträgt. <br />
<br />
Zwar wurde bei den acht ursprünglich in Zusammenarbeit getretenen Vereinen großer Wert auf eine Vielzahl an Erfolgen in der Europacup-Geschichte gelegt. Allerdings kehrte die G-14 von diesem Grundprinzip bereits bei der Auswahl der weiteren sechs Gründungsmitglieder und erst recht bei ihrer Erweiterung 2002 ab; so gehören mit Bayer Leverkusen, Olympique Marseille und Paris SG Klubs dem Verbund an, die nur einmal Europapokalsieger wurden, das G-14-Mitglied Olympique Lyon hat sogar noch nie einen europäischen Titel gewinnen können. Andererseits fanden Vereine, die große europäische Erfolge feiern konnten (wie z.&nbsp;B. [[Benfica Lissabon]] oder [[Nottingham Forest]]) keinen Einlass in die G-14. Ebenfalls waren keine osteuropäischen Klubs Mitglied der Gruppe.<br />
<br />
Noch im Jahr 2007 sollte die G-14 von 18 auf 40 Mannschaften erweitert werden. Es sollten aus den 22 stärksten Ländern (nach der [[UEFA-Fünfjahreswertung]]) der jeweils in den letzten fünf Jahren am besten platzierte Verein aufgenommen werden.<br />
<br />
Bestehende Mitglieder konnten ausgeschlossen werden, wenn ein Verein aus der ersten Liga seines Landes ab- und nicht umgehend wieder aufsteigt, dreimal in Folge nicht an europäischen Wettbewerben teilnimmt oder den Ruf der G-14 schädigt. Für den Ausschluss eines Mitglieds bedurfte es einer 75-prozentigen Mehrheit. So hätte beispielsweise Borussia Dortmund nach der Saison 2005/06 ausgeschlossen werden können, da der Verein letztmals 2002 am [[UEFA-Pokal]] teilnahm. Ebenfalls wäre ein Ausschluss Juventus Turins infolge seiner Rolle im Fußball-Skandal in Italien 2005/06 möglich gewesen. Vom Ausschlussrecht wurde allerdings nie Gebrauch gemacht.<br />
<br />
== Struktur und Stimmrechte ==<br />
{| class="wikitable float-right" <br />
|+ Stimmen nach Ländern:<br />
! || Land || Stimmen|| Anteil<br />
|-<br />
| 1. || {{ITA}} || 40 || align="right" | 25,48 %<br />
|-<br />
| 2. || {{ESP}} || 34 || align="right" | 21,66 % <br />
|-<br />
| 3. || {{ENG}} || 27 || align="right" | 17,20 %<br />
|-<br />
| 4. || {{GER}} || 21 || align="right" | 13,38 %<br />
|-<br />
| 5. || {{NLD}} || 19 || align="right" | 12,10 %<br />
|-<br />
| 6. || {{FRA}} || 8 || align="right" | 5,10 %<br />
|-<br />
| ||{{POR}} || 8 || align="right" | 5,10 %<br />
|-<br />
| || gesamt ||157 || align="right" | 100,0 %<br />
|}<br />
Die G-14 verfügte über eine Geschäftsstelle in Brüssel. Hauptgeschäftsführer war seit 2000 der Schweizer [[Thomas Kurth]].<br />
<br />
Höchstes Beschlussfassungsorgan der G-14 war die vierteljährlich stattfindende Vollversammlung, zu der jeder Mitgliedsverein einen Delegierten entsandte. Zumeist handelte es sich dabei um hochrangige Personen im [[Sportmanagement]] der Vereine. Die Vollversammlung benannte das Führungsgremium der Gruppe. Für wichtige Entscheidungen bedurfte es einstimmiger Beschlüsse der Vollversammlung.<br />
<br />
Die Stimmrechte der Mitglieder berechneten sich auf Grundlage gewonnener [[Europapokal]]-Titel; je Sieg in der [[UEFA Champions League|Champions League]] (bzw. zuvor im Europapokal der Landesmeister) zwei Stimmen, je Sieg im [[UEFA-Pokal]] und im [[Europapokal der Pokalsieger (Fußball)|Europapokal der Pokalsieger]] eine Stimme. Hinzu kamen je drei Basisstimmen für Gründungsmitglieder sowie eine Basisstimme für später beigetretene Mitglieder.<br />
<br />
Mit Hilfe einer Sonderregelung sollte bei Gründung der G-14 der Einfluss einzelner Klubs begrenzt werden; so erhielt jedes Gründungsmitglied zunächst maximal 16 Stimmen, auch wenn es aufgrund seiner vergangenen Erfolge eigentlich über mehr Stimmrechte verfügen hätte müssen. Diese Regelung galt jedoch nur für Erfolge vor der Gründung der G-14 - nach 2000 gewonnene Titel konnten auch zu einem Anwachsen der Stimmrechte über 16 hinaus führen. Diese Regelung kann als „Lex Real“ interpretiert werden, da [[Real Madrid]] der einzige betroffene Klub war; bis zum Jahr 2000 hatte Madrid acht Champions-League-Titel (16 Punkte) und zwei UEFA-Pokal-Titel (zwei Punkte) gewonnen. Zusammen mit den drei Basis-Stimmrechten hätte der Verein demnach 21 Stimmrechte erhalten. Zuletzt betrug die Stimmenzahl von Real Madrid 18 - davon 16 (statt 21) Stimmen bis zur Gründung der G-14 sowie zwei Stimmen für den [[UEFA Champions League 2001/02|Champions-League-Sieg 2002]].<br />
<br />
== Finanzierung ==<br />
Die Finanzierung der G-14 wurde durch die Mitglieder, also die Vereine, selbst getragen, wobei die Budgetanteile zu 50 % in gleichen Maßen, zu 50 % jedoch anhand des Stimmgewichtes der Vereine innerhalb der G-14 getragen wurden.<br />
<br />
== Auflösung ==<br />
Durch eine Einigung der FIFA und der UEFA mit den Klubs, Entschädigungen an die Klubs für das Stellen von Nationalspielern etc. zu zahlen, verpflichteten sich die besonders betroffenen Spitzenclubs, mehrere Klagen zurückzuziehen und ihre Interessenvereinigung G-14 aufzulösen.<ref>[http://sport.ard.de/sp/fussball/news200801/21/fifa_geldregen.jsp Artikel über die Einigung der UEFA mit den Klubs, die Nationalspieler stellen]</ref>.<br />
<br />
== Kritik ==<br />
[[Datei:G-14.PNG|miniatur|Länder mit G-14-Mitgliedern (rot) und UEFA-Mitglieder (grün)]]<br />
Die G-14 sah sich erheblicher Kritik von Seiten der Verbände, aber auch von anderen Vereinen ausgesetzt.<br />
<br />
Zum einen war die Vertretung der Vereine in keiner Weise demokratisch erfolgt und konnte daher nicht für sich in Anspruch nehmen, für die Breite der Vereine zu sprechen, zumal sich ihre Mitglieder lediglich aus sieben Ländern rekrutierten. Wie erwähnt richtete sich ihr Zusammentreten nicht nach objektiven sportlichen oder sporthistorischen Richtlinien. Da sie keine mittel- und osteuropäischen Vereine berücksichtigten, konnte sie nicht als Vertreter ''aller'' europäischen Profi-Fußballvereine angesehen werden. <br />
<br />
Fraglich war auch die demokratische Struktur der G-14; die Grundidee, das Stimmrecht von vergangenen Erfolgen abhängig zu machen, stellte zwar einen legitimen wie transparenten Gewichtungsfaktor dar. Wären jedoch alle 15 restlichen deutschen [[Fußball-Bundesliga|Bundesligisten]] der Vereinigung beigetreten, so hätten diese insgesamt nur 23 Stimmen (15 Basisstimmen, vier Stimmen für UEFA-Pokalsiege (zweimal [[Borussia Mönchengladbach]], je einmal [[FC Schalke 04]] und [[Eintracht Frankfurt]]), zwei Stimmen für den Sieg im Pokal der Pokalsieger ([[Werder Bremen]] und [[Hamburger SV]], sowie weitere zwei Stimmen für den HSV aufgrund seines Sieges im Europapokal der Landesmeister 1983) gehabt. Damit wären die 15 Vereine nur auf zwei Stimmen mehr als die drei bestehenden deutschen G-14-Klubs gekommen. Dies stellte die demokratische Struktur der Organisation in Frage. Verstärkt wurde dieser Kritikpunkt durch die als „Ältestenrechte“ anzusehenden, demokratisch wie sportlich jedoch fragwürdigen drei Basisstimmen für Gründungsmitglieder.<br />
<br />
Sie wurde aus diesem Grund auch weder von FIFA noch UEFA als Verhandlungspartner akzeptiert.<br />
<br />
Ebenso wurde bemängelt, dass die finanzielle Stärke der Mitglieder nicht ausnahmslos durch sportliche Erfolge und deren Umsetzung in entsprechende Sponsorverträge resultierte, sondern auch durch als [[Mäzen]]e auftretende Financiers erreicht worden war. Somit sei eine Vorreiterrolle in der Ausgestaltung von Wettbewerben und Geldverteilungsschlüsseln nicht als gerechtfertigt anzusehen gewesen.<br />
<br />
Der G-14 wurde vorgeworfen, im Gegenteil nicht dem Wohl des Sports, sondern lediglich ihren eigenen wirtschaftlichen Interessen entsprechend zu handeln. Dies wurde in dem an die Öffentlichkeit gelangten Strategiepapier „Vision Europe“ deutlich<ref>FAZ vom 6. April 2006, S. 29</ref><br />
: {{Zitat|Der Fußball ist ein Geschäft geworden. Um weiteren wirtschaftlichen Aufschwung zu garantieren, muss das Produkt internationaler Fußball weiterentwickelt und dem modernen Konsumenten nahegebracht werden unter Berücksichtigung der Tatsache, dass es vor allem die Vereine sind, die das Produkt liefern.|Strategiepapier „Vision Europe“}}<br />
Insbesondere in den Vorschlägen zur Gestaltung der Champions League fand sich diese Sicht der Dinge wieder:<br />
<br />
Eine Wiedereinführung der Zwischenrunde wurde gefordert. Diese war zuvor auf Grund von mangelnder Attraktivität und Akzeptanz bei den Zuschauern abgeschafft worden. Sie würde jedoch mehr Spiele versprechen (und damit Einnahmen durch Prämien und Fernsehgelder) und würde es Außenseitern erschweren, in Hin- und Rückspiel Überraschungserfolge gegen finanziell weit überlegene Mannschaften zu erringen. Martin Samuel, Sportkolumnist der Londoner Times umschrieb dies folgendermaßen<br />
: {{Zitat|Given every advantage imaginable, Goliath still wants David to fight with an arm tied.|Martin Samuel}}<br />
<br />
Mit dem Hinweis auf vergangene Meriten sollte zudem die Führungsposition der G-14-Mitglieder moralisch erhärtet werden. Dies spiegelte auch das Qualifikationsverfahren für die Champions League wider, bei dem zahlreiche Landesmeister erst gar nicht automatisch qualifiziert sind, Vereine anderer Ligen sich aber bis zum 4. Platz qualifizieren können.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.g14.com Offizielle Website der G-14]<br />
* [http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,409924,00.html Artikel zur G-14-Strategie im Spiegel vom 5. April 2006]</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=G-14G-142013-03-22T13:26:18Z<p>217.110.58.99: /* Mitglieder */</p>
<hr />
<div>Die '''G-14-Gruppe der europäischen Fußballclubs''' (G-14) war ein Zusammenschluss verschiedener [[Europa|europäischer]] [[Fußballverein]]e. Sie wurde im September 2000 mit dem Ziel, die Interessen der Mitglieder gegenüber [[UEFA]] und [[FIFA]] zu vertreten, gegründet und umfasste zunächst 14 Mitglieder, woher sich der Name herleitete. Seit 2002 hatte die G-14 18 Mitglieder und verstand sich als Vorstufe einer [[Arbeitgeberverband|Arbeitgeberorganisation]] im Fußball. Am 15. Januar 2008 wurde die Auflösung der G-14 beschlossen. Sie wurde durch die am 21. Januar 2008 gegründete [[European Club Association]] ersetzt.<br />
<br />
== Ziele ==<br />
Primäres Ziel der G-14 war es, ein gemeinsames Sprachorgan europäischer Großvereine gegenüber der Wirtschaft, aber insbesondere den diversen Fußballverbänden im internationalen Clubfußball zu sein, weil nach Ansicht der Mitglieder für die Vereine wichtige Entscheidungen ohne deren Mitbestimmung getroffen worden seien. Dies sollte durch die G-14 verhindert werden. Insbesondere stellte die Gruppe eine Vertretung der wirtschaftlichen Interessen der Klubs dar. Tatsächlich konnte der G-14 diese Rolle zugesprochen werden, sie war dennoch nicht die offizielle Vertretung der Vereine. <br />
<br />
Im Frühjahr 2006 sprachen sich die G-14 für eine geschlossene Champions-League aus, d.&nbsp;h. es gäbe keine Qualifikation mehr über die nationalen Meisterschaften, sondern es würden immer dieselben Mannschaften antreten. Dieser Vorschlag stieß bei UEFA, FIFA und den übrigen Vereinen auf Ablehnung.<br />
<br />
== Mitglieder ==<br />
{| class="wikitable" <br />
|+ Mitglieder der G14 und ihre Vertreter zum Zeitpunkt der Auflösung<br />
! Verein !! Beitritt !! Stimmen !! Vertreter, Amt im Verein<br />
|-<br />
| {{ITA|Ziel=AC Mailand}} || 2000 || 19 || [[Adriano Galliani]], Vizepräsident<br />
|-<br />
| {{ESP|Ziel=Real Madrid}} || 2000 || 18 || [[Ramón Calderón]], Präsident<br />
|-<br />
| {{ENG|Ziel=FC Liverpool}} || 2000 || 16 || [[Rick Parry]], Vorstandsvorsitzender<br />
|-<br />
| {{NLD|Ziel=Ajax Amsterdam}} || 2000 || 13 || [[John Jaakke]], Präsident<br />
|-<br />
| {{DEU|Ziel=FC Bayern München}} || 2000 || 13 || [[Uli Hoeneß]], stellvertretender Vorstandsvorsitzender<!--Amt zum Zeitpunkt der Auflösung der G-14--><br />
|-<br />
| {{ESP|Ziel=FC Barcelona}} || 2000 || 11 || [[Joan Laporta|Joan Laporta i Estruch]], Präsident<br />
|-<br />
| {{ITA|Ziel=Juventus Turin}} || 2000 || 11 || [[Jean-Claude Blanc]], Sportdirektor<br />
|-<br />
| {{ITA|Ziel=Inter Mailand}} || 2000 || 10 || [[Massimo Moratti]], Präsident<br />
|-<br />
| {{PRT|Ziel=FC Porto}} || 2000 || 8 || [[Diogo de Paiva Brandao]], Hauptgeschäftsführer<br />
|-<br />
| {{ENG|Ziel=Manchester United}} || 2000 || 8 || [[David Gill (Funktionär)|David Gill]], Vorstandsvorsitzender<br />
|-<br />
| {{DEU|Ziel=Borussia Dortmund}} || 2000 || 6 || [[Hans-Joachim Watzke]], Hauptgeschäftsführer<br />
|-<br />
| {{NLD|Ziel=PSV Eindhoven}} || 2000 || 6 || [[Rob Westerhof]], Präsident<br />
|-<br />
| {{ESP|Ziel=FC Valencia}} || 2002 || 5 || [[Juan Bautista Soler]], Präsident<br />
|-<br />
| {{FRA|Ziel=Olympique Marseille}} || 2000 || 5 || [[Pape Diouf]], Präsident<br />
|-<br />
| {{ENG|Ziel=FC Arsenal}} || 2002 || 3 || [[David Dein]], stellvertretender Vorsitzender<br />
|-<br />
| {{DEU|Ziel=Bayer 04 Leverkusen}} || 2002 || 2 || [[Wolfgang Holzhäuser]], Hauptgeschäftsführer<br />
|-<br />
| {{FRA|Ziel=Paris SG}} || 2000 || 2 || [[Alain Cayzac]], Präsident<br />
|-<br />
| {{FRA|Ziel=Olympique Lyon}} || 2002 || 1 || [[Jean-Michel Aulas]], Präsident<br />
|-<br />
| || gesamt || 157 || <br />
|}<br />
Die G-14 wurde von zunächst 14 Vereinen gegründet. Der Gründung der Gemeinschaft gingen seit Anfang der 1990er Jahre informelle Treffen von acht Klubs mit mindestens je fünf europäischen Titeln voraus (AC Mailand, Ajax Amsterdam, Bayern München, FC Barcelona, FC Liverpool, Inter Mailand, Juventus Turin und Real Madrid). Ab 1996 nahmen sechs weitere Klubs an diesen Treffen teil (Borussia Dortmund, FC Porto, Manchester United, Olympique Marseille, Paris SG und PSV Eindhoven). 2000 gründete sich die G-14 offiziell.<br />
<br />
Da unter den 14 Gründungsmitgliedern zwar drei italienische, jedoch nur je zwei spanische, englische, französische und deutsche Klubs waren, wurden im August 2002 weitere vier Vereine (Bayer Leverkusen, FC Arsenal, FC Valencia und Olympique Lyon) aufgenommen, so dass die Gesamtanzahl an Mitgliedern mittlerweile 18 beträgt. <br />
<br />
Zwar wurde bei den acht ursprünglich in Zusammenarbeit getretenen Vereinen großer Wert auf eine Vielzahl an Erfolgen in der Europacup-Geschichte gelegt. Allerdings kehrte die G-14 von diesem Grundprinzip bereits bei der Auswahl der weiteren sechs Gründungsmitglieder und erst recht bei ihrer Erweiterung 2002 ab; so gehören mit Bayer Leverkusen, Olympique Marseille und Paris SG Klubs dem Verbund an, die nur einmal Europapokalsieger wurden, das G-14-Mitglied Olympique Lyon hat sogar noch nie einen europäischen Titel gewinnen können. Andererseits fanden Vereine, die große europäische Erfolge feiern konnten (wie z.&nbsp;B. [[Benfica Lissabon]] oder [[Nottingham Forest]]) keinen Einlass in die G-14. Ebenfalls waren keine osteuropäischen Klubs Mitglied der Gruppe.<br />
<br />
Noch im Jahr 2007 sollte die G-14 von 18 auf 40 Mannschaften erweitert werden. Es sollten aus den 22 stärksten Ländern (nach der [[UEFA-Fünfjahreswertung]]) der jeweils in den letzten fünf Jahren am besten platzierte Verein aufgenommen werden.<br />
<br />
Bestehende Mitglieder konnten ausgeschlossen werden, wenn ein Verein aus der ersten Liga seines Landes ab- und nicht umgehend wieder aufsteigt, dreimal in Folge nicht an europäischen Wettbewerben teilnimmt oder den Ruf der G-14 schädigt. Für den Ausschluss eines Mitglieds bedurfte es einer 75-prozentigen Mehrheit. So hätte beispielsweise Borussia Dortmund nach der Saison 2005/06 ausgeschlossen werden können, da der Verein letztmals 2002 am [[UEFA-Pokal]] teilnahm. Ebenfalls wäre ein Ausschluss Juventus Turins infolge seiner Rolle im Fußball-Skandal in Italien 2005/06 möglich gewesen. Vom Ausschlussrecht wurde allerdings nie Gebrauch gemacht.<br />
<br />
== Struktur und Stimmrechte ==<br />
{| class="wikitable float-right" <br />
|+ Stimmen nach Ländern:<br />
! || Land || Stimmen|| Anteil<br />
|-<br />
| 1. || {{ITA}} || 40 || align="right" | 25,48 %<br />
|-<br />
| 2. || {{ESP}} || 34 || align="right" | 21,66 % <br />
|-<br />
| 3. || {{ENG}} || 27 || align="right" | 17,20 %<br />
|-<br />
| 4. || {{GER}} || 21 || align="right" | 13,38 %<br />
|-<br />
| 5. || {{NLD}} || 19 || align="right" | 12,10 %<br />
|-<br />
| 6. || {{FRA}} || 8 || align="right" | 5,10 %<br />
|-<br />
| ||{{POR}} || 8 || align="right" | 5,10 %<br />
|-<br />
| || gesamt ||157 || align="right" | 100,0 %<br />
|}<br />
Die G-14 verfügte über eine Geschäftsstelle in Brüssel. Hauptgeschäftsführer war seit 2000 der Schweizer [[Thomas Kurth]].<br />
<br />
Höchstes Beschlussfassungsorgan der G-14 war die vierteljährlich stattfindende Vollversammlung, zu der jeder Mitgliedsverein einen Delegierten entsandte. Zumeist handelte es sich dabei um hochrangige Personen im [[Sportmanagement]] der Vereine. Die Vollversammlung benannte das Führungsgremium der Gruppe. Für wichtige Entscheidungen bedurfte es einstimmiger Beschlüsse der Vollversammlung.<br />
<br />
Die Stimmrechte der Mitglieder berechneten sich auf Grundlage gewonnener [[Europapokal]]-Titel; je Sieg in der [[UEFA Champions League|Champions League]] (bzw. zuvor im Europapokal der Landesmeister) zwei Stimmen, je Sieg im [[UEFA-Pokal]] und im [[Europapokal der Pokalsieger (Fußball)|Europapokal der Pokalsieger]] eine Stimme. Hinzu kamen je drei Basisstimmen für Gründungsmitglieder sowie eine Basisstimme für später beigetretene Mitglieder.<br />
<br />
Mit Hilfe einer Sonderregelung sollte bei Gründung der G-14 der Einfluss einzelner Klubs begrenzt werden; so erhielt jedes Gründungsmitglied zunächst maximal 16 Stimmen, auch wenn es aufgrund seiner vergangenen Erfolge eigentlich über mehr Stimmrechte verfügen hätte müssen. Diese Regelung galt jedoch nur für Erfolge vor der Gründung der G-14 - nach 2000 gewonnene Titel konnten auch zu einem Anwachsen der Stimmrechte über 16 hinaus führen. Diese Regelung kann als „Lex Real“ interpretiert werden, da [[Real Madrid]] der einzige betroffene Klub war; bis zum Jahr 2000 hatte Madrid acht Champions-League-Titel (16 Punkte) und zwei UEFA-Pokal-Titel (zwei Punkte) gewonnen. Zusammen mit den drei Basis-Stimmrechten hätte der Verein demnach 21 Stimmrechte erhalten. Zuletzt betrug die Stimmenzahl von Real Madrid 18 - davon 16 (statt 21) Stimmen bis zur Gründung der G-14 sowie zwei Stimmen für den [[UEFA Champions League 2001/02|Champions-League-Sieg 2002]].<br />
<br />
== Finanzierung ==<br />
Die Finanzierung der G-14 wurde durch die Mitglieder, also die Vereine, selbst getragen, wobei die Budgetanteile zu 50 % in gleichen Maßen, zu 50 % jedoch anhand des Stimmgewichtes der Vereine innerhalb der G-14 getragen wurden.<br />
<br />
== Auflösung ==<br />
Durch eine Einigung der FIFA und der UEFA mit den Klubs, Entschädigungen an die Klubs für das Stellen von Nationalspielern etc. zu zahlen, verpflichteten sich die besonders betroffenen Spitzenclubs, mehrere Klagen zurückzuziehen und ihre Interessenvereinigung G-14 aufzulösen.<ref>[http://sport.ard.de/sp/fussball/news200801/21/fifa_geldregen.jsp Artikel über die Einigung der UEFA mit den Klubs, die Nationalspieler stellen]</ref>.<br />
<br />
== Kritik ==<br />
[[Datei:G-14.PNG|miniatur|Länder mit G-14-Mitgliedern (rot) und UEFA-Mitglieder (grün)]]<br />
Die G-14 sah sich erheblicher Kritik von Seiten der Verbände, aber auch von anderen Vereinen ausgesetzt.<br />
<br />
Zum einen war die Vertretung der Vereine in keiner Weise demokratisch erfolgt und konnte daher nicht für sich in Anspruch nehmen, für die Breite der Vereine zu sprechen, zumal sich ihre Mitglieder lediglich aus sieben Ländern rekrutierten. Wie erwähnt richtete sich ihr Zusammentreten nicht nach objektiven sportlichen oder sporthistorischen Richtlinien. Da sie keine mittel- und osteuropäischen Vereine berücksichtigten, konnte sie nicht als Vertreter ''aller'' europäischen Profi-Fußballvereine angesehen werden. <br />
<br />
Fraglich war auch die demokratische Struktur der G-14; die Grundidee, das Stimmrecht von vergangenen Erfolgen abhängig zu machen, stellte zwar einen legitimen wie transparenten Gewichtungsfaktor dar. Wären jedoch alle 15 restlichen deutschen [[Fußball-Bundesliga|Bundesligisten]] der Vereinigung beigetreten, so hätten diese insgesamt nur 23 Stimmen (15 Basisstimmen, vier Stimmen für UEFA-Pokalsiege (zweimal [[Borussia Mönchengladbach]], je einmal [[FC Schalke 04]] und [[Eintracht Frankfurt]]), zwei Stimmen für den Sieg im Pokal der Pokalsieger ([[Werder Bremen]] und [[Hamburger SV]], sowie weitere zwei Stimmen für den HSV aufgrund seines Sieges im Europapokal der Landesmeister 1983) gehabt. Damit wären die 15 Vereine nur auf zwei Stimmen mehr als die drei bestehenden deutschen G-14-Klubs gekommen. Dies stellte die demokratische Struktur der Organisation in Frage. Verstärkt wurde dieser Kritikpunkt durch die als „Ältestenrechte“ anzusehenden, demokratisch wie sportlich jedoch fragwürdigen drei Basisstimmen für Gründungsmitglieder.<br />
<br />
Sie wurde aus diesem Grund auch weder von FIFA noch UEFA als Verhandlungspartner akzeptiert.<br />
<br />
Ebenso wurde bemängelt, dass die finanzielle Stärke der Mitglieder nicht ausnahmslos durch sportliche Erfolge und deren Umsetzung in entsprechende Sponsorverträge resultierte, sondern auch durch als [[Mäzen]]e auftretende Financiers erreicht worden war. Somit sei eine Vorreiterrolle in der Ausgestaltung von Wettbewerben und Geldverteilungsschlüsseln nicht als gerechtfertigt anzusehen gewesen.<br />
<br />
Der G-14 wurde vorgeworfen, im Gegenteil nicht dem Wohl des Sports, sondern lediglich ihren eigenen wirtschaftlichen Interessen entsprechend zu handeln. Dies wurde in dem an die Öffentlichkeit gelangten Strategiepapier „Vision Europe“ deutlich<ref>FAZ vom 6. April 2006, S. 29</ref><br />
: {{Zitat|Der Fußball ist ein Geschäft geworden. Um weiteren wirtschaftlichen Aufschwung zu garantieren, muss das Produkt internationaler Fußball weiterentwickelt und dem modernen Konsumenten nahegebracht werden unter Berücksichtigung der Tatsache, dass es vor allem die Vereine sind, die das Produkt liefern.|Strategiepapier „Vision Europe“}}<br />
Insbesondere in den Vorschlägen zur Gestaltung der Champions League fand sich diese Sicht der Dinge wieder:<br />
<br />
Eine Wiedereinführung der Zwischenrunde wurde gefordert. Diese war zuvor auf Grund von mangelnder Attraktivität und Akzeptanz bei den Zuschauern abgeschafft worden. Sie würde jedoch mehr Spiele versprechen (und damit Einnahmen durch Prämien und Fernsehgelder) und würde es Außenseitern erschweren, in Hin- und Rückspiel Überraschungserfolge gegen finanziell weit überlegene Mannschaften zu erringen. Martin Samuel, Sportkolumnist der Londoner Times umschrieb dies folgendermaßen<br />
: {{Zitat|Given every advantage imaginable, Goliath still wants David to fight with an arm tied.|Martin Samuel}}<br />
<br />
Mit dem Hinweis auf vergangene Meriten sollte zudem die Führungsposition der G-14-Mitglieder moralisch erhärtet werden. Dies spiegelte auch das Qualifikationsverfahren für die Champions League wider, bei dem zahlreiche Landesmeister erst gar nicht automatisch qualifiziert sind, Vereine anderer Ligen sich aber bis zum 4. Platz qualifizieren können.<br />
<br />
== Weblinks ==<br />
* [http://www.g14.com Offizielle Website der G-14]<br />
* [http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,409924,00.html Artikel zur G-14-Strategie im Spiegel vom 5. April 2006]<br />
<br />
== Einzelnachweise ==<br />
<references /><br />
<br />
[[Kategorie:Fußball]]<br />
[[Kategorie:Interessenverband]]<br />
[[Kategorie:Historische Organisation (Europa)]]<br />
<br />
[[ar:جي-14]]<br />
[[bg:Г-14]]<br />
[[bn:জি-১৪]]<br />
[[bs:G-14]]<br />
[[ca:G-14]]<br />
[[cs:G-14]]<br />
[[da:G14]]<br />
[[en:G-14]]<br />
[[es:G-14 (fútbol)]]<br />
[[fa:گروه ۱۴]]<br />
[[fi:G-14]]<br />
[[fr:G14]]<br />
[[hr:G-14]]<br />
[[hu:G-14]]<br />
[[id:G-14]]<br />
[[it:G-14]]<br />
[[ja:G-14]]<br />
[[ko:G-14]]<br />
[[mr:जी-१४]]<br />
[[mt:G-14]]<br />
[[nl:G-14]]<br />
[[no:G-14]]<br />
[[pl:G-14]]<br />
[[pt:G-14]]<br />
[[ro:G-14]]<br />
[[ru:G-14]]<br />
[[sh:G-14]]<br />
[[sk:G-14]]<br />
[[sr:Г-14]]<br />
[[sv:G-14]]<br />
[[th:จี-14]]<br />
[[tr:G-14]]<br />
[[uk:G-14]]<br />
[[vi:G-14]]<br />
[[zh:G-14]]</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=ChoreografieChoreografie2013-03-19T09:34:19Z<p>217.110.58.99: </p>
<hr />
<div>Eine Choreografie, oder kurz Choreo, wird zumeist vor Anpfiff von den Fans auf den Rängen organisiert. Hier werden dann in bestimmter Formation Farbtafeln, Schals, Doppelhalter oder Fahnen hochgehalten um ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen. Zusätzlich werden große Stoffbahnen oder Pappobjekte bemalt. Eine Choreo kann des Weiteren mit Wurfrollen, Folien, Konfetti oder Pyrotechnik aufgewertet werden. Oftmals sind Choreos auch durch Wechsel der Tafeln, drehen oder bewegen der Stoffbahnen oder sogar mit Seilzügen animiert.<br />
<br />
Die Fans von Bayer 04 Leverkusen waren durch die frühzeitige Ultrakultur die ersten in Deutschland die eine Choreografie aufgeführt haben. Bei Spiel gegen den AC Parma wurden tausende Fahnen mit einem [[Bayer-Löwe|Bayer-Löwen]] als Konterfei produziert um das Stadion in ein Fahnenmeer zu tauchen.<br />
<br />
Die Choreografien werden meist von den [[Ultras Leverkusen 1989]] oder der [[NK12]] organisiert. Aber auch Fanklubs können eine eigene Choreo anmelden und durchführen.<br />
<br />
<br />
== Choreografien in der [[BayArena]] ==<br />
<gallery><br />
Datei:Choreo-Bayer04-Leverkusen-FC-Bayern-2013.jpg|Choreo gegen Bayern München 16.03.2013<br />
Choreo-Bayer04-Leverkusen-Mönchengladbach-2009.jpg|Choreo gegen Mönchengladbach 2009<br />
</gallery><br />
<br />
== Choreografien in der alten BayArena (Ulrich-Haberland Stadion) ==<br />
<br />
== Auswärtschoreografien ==</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=ChoreografieChoreografie2013-03-19T09:29:36Z<p>217.110.58.99: </p>
<hr />
<div>Eine Choreografie, oder kurz Choreo, wird zumeist vor Anpfiff von den Fans auf den Rängen organisiert. Hier werden dann in bestimmter Formation Farbtafeln, Schals, Doppelhalter oder Fahnen hochgehalten um ein stimmiges Gesamtbild zu erzeugen. Zusätzlich werden große Stoffbahnen bemalt oder Pappobjekte bemalt. Eine Choreo kann des weiteren mit Wurfrollen, Folien, Konfetti oder Pyrotechnik aufgewertet werden.<br />
<br />
Die Fans von Bayer 04 Leverkusen waren durch die frühzeitige Ultrakultur die ersten in Deutschland die eine Choreografie aufgeführt haben. Bei Spiel gegen den AC Parma wurden tausende Fahnen produziert um das Stadion in ein Fahnenmeer zu tauchen.<br />
<br />
Die Choreografien werden meist von den [[Ultras Leverkusen 1989]] oder der [[NK12]] organisiert.<br />
<br />
<br />
== Choreografien in der [[BayArena]] ==<br />
<gallery><br />
Datei:Choreo-Bayer04-Leverkusen-FC-Bayern-2013.jpg|Choreo gegen Bayern München 16.03.2013<br />
Choreo-Bayer04-Leverkusen-Mönchengladbach-2009.jpg|Choreo gegen Mönchengladbach 2009<br />
</gallery><br />
<br />
== Choreografien in der alten BayArena (Ulrich-Haberland Stadion) ==<br />
<br />
== Auswärtschoreografien ==</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=K%C3%B6lner_StadionskandalKölner Stadionskandal2013-03-13T16:43:44Z<p>217.110.58.99: </p>
<hr />
<div>Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Insbesondere seit der Errichtung des Rhein-Energie-Stadions flossen verstärkt Steuergelder in den Betrieb des Unternehmens. Die [[BayArena]] hingegen wurde ausschließlich mit Geldern des Vereins finanziert.<br />
<br />
== Geschichte und aktuelle Lage==<br />
<br />
Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln. In der Bilanz dieser Gesellschaft findet sich folgender recht eindeutige Satz:<br />
<br />
„Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf die Zuzahlung ihrer Gesellschafterin angewiesen, um liquide zu bleiben. Ohne Stützung durch die Gesellschafterin ist die Gesellschaft nicht lebensfähig.“<br />
<br />
Das bedeutet soviel, dass die Stadt Köln auch weiterhin in die GmbH „nachschießen“ muss, um nicht insolvent zu gehen.<br />
<br />
Der Umbau des ehemaligen „Müngersdorfer Stadions“ zum heutigen RheinEnergieStadion hat insgesamt 117 Millionen Euro verschlungen. Interessant ist, dass die Stadt Köln offiziell lediglich 25,7 Millionen Euro beigetragen hat .Der Rest ist über die Kölner Sportstätten GmbH abgewickelt worden. In Kenntnis des Besitzverhältnisses wird jedoch deutlich, dass auch hier die Stadt hinter dem Investment steht. Richtig interessant wird es, wenn das Namensrecht auch noch zum Tragen kommt. Hinter dem Namen „Rhein-Energie AG“ verbirgt sich wiederum eine Beteiligung der Stadt Köln mit 80% über die GEW Köln AG. Das Namensrecht bringt jährlich ca. 2,1 Millionen Euro.<br />
<br />
Des Weiteren möchte der 1. FC Köln das Rheinenergiestadion kaufen. Als Kaufpreis wird mit 60 bis 70 Millionen Euro gerade einmal die Hälfte des tatsächlichen Werts anvisiert. Ein weiterer Versuch des FC in einer langen Reihe, sich auf Kosten der Stadt Köln gesundzustoßen. Linksfraktionssprecher Jörg Detjen dazu: „Die Profiabteilung des 1. FC Köln ist ein normaler gewerblicher Betrieb. Aber der FC verdient sich schon seit Jahren eine goldene Nase auf Kosten der Stadt. Jetzt will er auch noch das Stadion zum Schleuderpreis kaufen. So geht das nicht! Wir sind nicht generell gegen einen Verkauf, aber der Preis muss stimmen.“<br />
<br />
Bei der Planung des Stadions sollte sich der 1. FC Köln zur Hälfte an den Baukosten beteiligen, wurde aber per Ratsbeschluss vom 14.11.2002 aus dieser Verpflichtung entlassen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Seitdem trägt die Stadt alleine die jährlichen Verluste und das finanzielle Risiko des Stadionbetriebes. Zu diesem Risiko gehört auch ein möglicher Abstieg des FC. Spielt der in der zweiten Liga, so bezahlt er nur etwa die Hälfte der Mietkosten. Felix Schulte, für die LINKEN im Sportausschuss ergänzt: „Das Rheinenergiestadion gehört der Stadt Köln. Aber nicht die Stadt bekommt die jährlichen drei Millionen für die Namensrechte am Stadion, sondern der 1. FC Köln. Die Stadt buttert hier sogar noch drei Millionen zu – schließlich ist es die städtische Rheinenergie, die für die Namensrechte bezahlt.“<br />
<br />
== Zahlen und Fakten ==<br />
<br />
*Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln.<br />
<br />
*Die 1. FC Köln KGaA mietet das Stadion jährlich für 3 Mio EURO und erwirtschaftet jedoch alle Einnahmen durch Tickets und Werbebanden für sich.<br />
<br />
*Die Kölner Sportstätten GmbH kommt für alle Betriebs und Instandhaltungskosten auf.<br />
<br />
*Die Einnahmen der Namensrechte des Stadions gehen an die FC Köln , Derzeitiger Sponsor mit 3 Millionen EURO per Anno ist die Rhein-Energie, deren Eigentümer wiederum die Stadt Köln ist.<br />
<br />
*In der Gänze kann von einer geschätzten Förderung des Spielbetriebs durch die Stadt Köln von ca. 10 Millionen Euro p. a. ausgegangen werden.<br />
<br />
*Initiator des Skandals sind die Kölner CDU und SPD. Die Parteien Die Grünen und Die Linken wollen das Geld hingegen in Kultur und Bildung investieren.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=K%C3%B6lner_StadionskandalKölner Stadionskandal2013-03-13T16:42:43Z<p>217.110.58.99: /* Zahlen und Fakten */</p>
<hr />
<div>Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Insbesondere seit der Errichtung des Rhein-Energie-Stadions flossen verstärkt Steuergelder in den Betrieb des Unternehmens.<br />
<br />
== Geschichte und aktuelle Lage==<br />
<br />
Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln. In der Bilanz dieser Gesellschaft findet sich folgender recht eindeutige Satz:<br />
<br />
„Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf die Zuzahlung ihrer Gesellschafterin angewiesen, um liquide zu bleiben. Ohne Stützung durch die Gesellschafterin ist die Gesellschaft nicht lebensfähig.“<br />
<br />
Das bedeutet soviel, dass die Stadt Köln auch weiterhin in die GmbH „nachschießen“ muss, um nicht insolvent zu gehen.<br />
<br />
Der Umbau des ehemaligen „Müngersdorfer Stadions“ zum heutigen RheinEnergieStadion hat insgesamt 117 Millionen Euro verschlungen. Interessant ist, dass die Stadt Köln offiziell lediglich 25,7 Millionen Euro beigetragen hat .Der Rest ist über die Kölner Sportstätten GmbH abgewickelt worden. In Kenntnis des Besitzverhältnisses wird jedoch deutlich, dass auch hier die Stadt hinter dem Investment steht. Richtig interessant wird es, wenn das Namensrecht auch noch zum Tragen kommt. Hinter dem Namen „Rhein-Energie AG“ verbirgt sich wiederum eine Beteiligung der Stadt Köln mit 80% über die GEW Köln AG. Das Namensrecht bringt jährlich ca. 2,1 Millionen Euro.<br />
<br />
Des Weiteren möchte der 1. FC Köln das Rheinenergiestadion kaufen. Als Kaufpreis wird mit 60 bis 70 Millionen Euro gerade einmal die Hälfte des tatsächlichen Werts anvisiert. Ein weiterer Versuch des FC in einer langen Reihe, sich auf Kosten der Stadt Köln gesundzustoßen. Linksfraktionssprecher Jörg Detjen dazu: „Die Profiabteilung des 1. FC Köln ist ein normaler gewerblicher Betrieb. Aber der FC verdient sich schon seit Jahren eine goldene Nase auf Kosten der Stadt. Jetzt will er auch noch das Stadion zum Schleuderpreis kaufen. So geht das nicht! Wir sind nicht generell gegen einen Verkauf, aber der Preis muss stimmen.“<br />
<br />
Bei der Planung des Stadions sollte sich der 1. FC Köln zur Hälfte an den Baukosten beteiligen, wurde aber per Ratsbeschluss vom 14.11.2002 aus dieser Verpflichtung entlassen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Seitdem trägt die Stadt alleine die jährlichen Verluste und das finanzielle Risiko des Stadionbetriebes. Zu diesem Risiko gehört auch ein möglicher Abstieg des FC. Spielt der in der zweiten Liga, so bezahlt er nur etwa die Hälfte der Mietkosten. Felix Schulte, für die LINKEN im Sportausschuss ergänzt: „Das Rheinenergiestadion gehört der Stadt Köln. Aber nicht die Stadt bekommt die jährlichen drei Millionen für die Namensrechte am Stadion, sondern der 1. FC Köln. Die Stadt buttert hier sogar noch drei Millionen zu – schließlich ist es die städtische Rheinenergie, die für die Namensrechte bezahlt.“<br />
<br />
== Zahlen und Fakten ==<br />
<br />
*Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln.<br />
<br />
*Die 1. FC Köln KGaA mietet das Stadion jährlich für 3 Mio EURO und erwirtschaftet jedoch alle Einnahmen durch Tickets und Werbebanden für sich.<br />
<br />
*Die Kölner Sportstätten GmbH kommt für alle Betriebs und Instandhaltungskosten auf.<br />
<br />
*Die Einnahmen der Namensrechte des Stadions gehen an die FC Köln , Derzeitiger Sponsor mit 3 Millionen EURO per Anno ist die Rhein-Energie, deren Eigentümer wiederum die Stadt Köln ist.<br />
<br />
*In der Gänze kann von einer geschätzten Förderung des Spielbetriebs durch die Stadt Köln von ca. 10 Millionen Euro p. a. ausgegangen werden.<br />
<br />
*Initiator des Skandals sind die Kölner CDU und SPD. Die Parteien Die Grünen und Die Linken wollen das Geld hingegen in Kultur und Bildung investieren.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=K%C3%B6lner_StadionskandalKölner Stadionskandal2013-03-13T16:42:31Z<p>217.110.58.99: /* Zahlen und Fakten */</p>
<hr />
<div>Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Insbesondere seit der Errichtung des Rhein-Energie-Stadions flossen verstärkt Steuergelder in den Betrieb des Unternehmens.<br />
<br />
== Geschichte und aktuelle Lage==<br />
<br />
Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln. In der Bilanz dieser Gesellschaft findet sich folgender recht eindeutige Satz:<br />
<br />
„Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf die Zuzahlung ihrer Gesellschafterin angewiesen, um liquide zu bleiben. Ohne Stützung durch die Gesellschafterin ist die Gesellschaft nicht lebensfähig.“<br />
<br />
Das bedeutet soviel, dass die Stadt Köln auch weiterhin in die GmbH „nachschießen“ muss, um nicht insolvent zu gehen.<br />
<br />
Der Umbau des ehemaligen „Müngersdorfer Stadions“ zum heutigen RheinEnergieStadion hat insgesamt 117 Millionen Euro verschlungen. Interessant ist, dass die Stadt Köln offiziell lediglich 25,7 Millionen Euro beigetragen hat .Der Rest ist über die Kölner Sportstätten GmbH abgewickelt worden. In Kenntnis des Besitzverhältnisses wird jedoch deutlich, dass auch hier die Stadt hinter dem Investment steht. Richtig interessant wird es, wenn das Namensrecht auch noch zum Tragen kommt. Hinter dem Namen „Rhein-Energie AG“ verbirgt sich wiederum eine Beteiligung der Stadt Köln mit 80% über die GEW Köln AG. Das Namensrecht bringt jährlich ca. 2,1 Millionen Euro.<br />
<br />
Des Weiteren möchte der 1. FC Köln das Rheinenergiestadion kaufen. Als Kaufpreis wird mit 60 bis 70 Millionen Euro gerade einmal die Hälfte des tatsächlichen Werts anvisiert. Ein weiterer Versuch des FC in einer langen Reihe, sich auf Kosten der Stadt Köln gesundzustoßen. Linksfraktionssprecher Jörg Detjen dazu: „Die Profiabteilung des 1. FC Köln ist ein normaler gewerblicher Betrieb. Aber der FC verdient sich schon seit Jahren eine goldene Nase auf Kosten der Stadt. Jetzt will er auch noch das Stadion zum Schleuderpreis kaufen. So geht das nicht! Wir sind nicht generell gegen einen Verkauf, aber der Preis muss stimmen.“<br />
<br />
Bei der Planung des Stadions sollte sich der 1. FC Köln zur Hälfte an den Baukosten beteiligen, wurde aber per Ratsbeschluss vom 14.11.2002 aus dieser Verpflichtung entlassen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Seitdem trägt die Stadt alleine die jährlichen Verluste und das finanzielle Risiko des Stadionbetriebes. Zu diesem Risiko gehört auch ein möglicher Abstieg des FC. Spielt der in der zweiten Liga, so bezahlt er nur etwa die Hälfte der Mietkosten. Felix Schulte, für die LINKEN im Sportausschuss ergänzt: „Das Rheinenergiestadion gehört der Stadt Köln. Aber nicht die Stadt bekommt die jährlichen drei Millionen für die Namensrechte am Stadion, sondern der 1. FC Köln. Die Stadt buttert hier sogar noch drei Millionen zu – schließlich ist es die städtische Rheinenergie, die für die Namensrechte bezahlt.“<br />
<br />
== Zahlen und Fakten ==<br />
<br />
*Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln.<br />
<br />
*Die 1. FC Köln KGaA mietet das Stadion jährlich für 3 Mio EURO und erwirtschaftet jedoch alle Einnahmen durch Tickets und Werbebanden für sich.<br />
<br />
*Die Kölner Sportstätten GmbH kommt für alle Betriebs und Instandhaltungskosten auf<br />
<br />
*Die Einnahmen der Namensrechte des Stadions gehen an die FC Köln , Derzeitiger Sponsor mit 3 Millionen EURO per Anno ist die Rhein-Energie, deren Eigentümer wiederum die Stadt Köln ist.<br />
<br />
*In der Gänze kann von einer geschätzten Förderung des Spielbetriebs durch die Stadt Köln von ca. 10 Millionen Euro p. a. ausgegangen werden.<br />
<br />
*Initiator des Skandals sind die Kölner CDU und SPD. Die Parteien Die Grünen und Die Linken wollen das Geld hingegen in Kultur und Bildung investieren.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=K%C3%B6lner_StadionskandalKölner Stadionskandal2013-03-13T16:42:16Z<p>217.110.58.99: /* Zahlen und Fakten */</p>
<hr />
<div>Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Insbesondere seit der Errichtung des Rhein-Energie-Stadions flossen verstärkt Steuergelder in den Betrieb des Unternehmens.<br />
<br />
== Geschichte und aktuelle Lage==<br />
<br />
Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln. In der Bilanz dieser Gesellschaft findet sich folgender recht eindeutige Satz:<br />
<br />
„Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf die Zuzahlung ihrer Gesellschafterin angewiesen, um liquide zu bleiben. Ohne Stützung durch die Gesellschafterin ist die Gesellschaft nicht lebensfähig.“<br />
<br />
Das bedeutet soviel, dass die Stadt Köln auch weiterhin in die GmbH „nachschießen“ muss, um nicht insolvent zu gehen.<br />
<br />
Der Umbau des ehemaligen „Müngersdorfer Stadions“ zum heutigen RheinEnergieStadion hat insgesamt 117 Millionen Euro verschlungen. Interessant ist, dass die Stadt Köln offiziell lediglich 25,7 Millionen Euro beigetragen hat .Der Rest ist über die Kölner Sportstätten GmbH abgewickelt worden. In Kenntnis des Besitzverhältnisses wird jedoch deutlich, dass auch hier die Stadt hinter dem Investment steht. Richtig interessant wird es, wenn das Namensrecht auch noch zum Tragen kommt. Hinter dem Namen „Rhein-Energie AG“ verbirgt sich wiederum eine Beteiligung der Stadt Köln mit 80% über die GEW Köln AG. Das Namensrecht bringt jährlich ca. 2,1 Millionen Euro.<br />
<br />
Des Weiteren möchte der 1. FC Köln das Rheinenergiestadion kaufen. Als Kaufpreis wird mit 60 bis 70 Millionen Euro gerade einmal die Hälfte des tatsächlichen Werts anvisiert. Ein weiterer Versuch des FC in einer langen Reihe, sich auf Kosten der Stadt Köln gesundzustoßen. Linksfraktionssprecher Jörg Detjen dazu: „Die Profiabteilung des 1. FC Köln ist ein normaler gewerblicher Betrieb. Aber der FC verdient sich schon seit Jahren eine goldene Nase auf Kosten der Stadt. Jetzt will er auch noch das Stadion zum Schleuderpreis kaufen. So geht das nicht! Wir sind nicht generell gegen einen Verkauf, aber der Preis muss stimmen.“<br />
<br />
Bei der Planung des Stadions sollte sich der 1. FC Köln zur Hälfte an den Baukosten beteiligen, wurde aber per Ratsbeschluss vom 14.11.2002 aus dieser Verpflichtung entlassen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Seitdem trägt die Stadt alleine die jährlichen Verluste und das finanzielle Risiko des Stadionbetriebes. Zu diesem Risiko gehört auch ein möglicher Abstieg des FC. Spielt der in der zweiten Liga, so bezahlt er nur etwa die Hälfte der Mietkosten. Felix Schulte, für die LINKEN im Sportausschuss ergänzt: „Das Rheinenergiestadion gehört der Stadt Köln. Aber nicht die Stadt bekommt die jährlichen drei Millionen für die Namensrechte am Stadion, sondern der 1. FC Köln. Die Stadt buttert hier sogar noch drei Millionen zu – schließlich ist es die städtische Rheinenergie, die für die Namensrechte bezahlt.“<br />
<br />
== Zahlen und Fakten ==<br />
<br />
*Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln.<br />
<br />
*Die 1. FC Köln KGaA mietet das Stadion jährlich für 3 Mio EURO und erwirtschaftet alle Einnahmen durch Tickets und Werbebanden für sich.<br />
<br />
*Die Kölner Sportstätten GmbH kommt für alle Betriebs und Instandhaltungskosten auf<br />
<br />
*Die Einnahmen der Namensrechte des Stadions gehen an die FC Köln , Derzeitiger Sponsor mit 3 Millionen EURO per Anno ist die Rhein-Energie, deren Eigentümer wiederum die Stadt Köln ist.<br />
<br />
*In der Gänze kann von einer geschätzten Förderung des Spielbetriebs durch die Stadt Köln von ca. 10 Millionen Euro p. a. ausgegangen werden.<br />
<br />
*Initiator des Skandals sind die Kölner CDU und SPD. Die Parteien Die Grünen und Die Linken wollen das Geld hingegen in Kultur und Bildung investieren.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=K%C3%B6lner_StadionskandalKölner Stadionskandal2013-03-13T16:41:40Z<p>217.110.58.99: </p>
<hr />
<div>Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Insbesondere seit der Errichtung des Rhein-Energie-Stadions flossen verstärkt Steuergelder in den Betrieb des Unternehmens.<br />
<br />
== Geschichte und aktuelle Lage==<br />
<br />
Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln. In der Bilanz dieser Gesellschaft findet sich folgender recht eindeutige Satz:<br />
<br />
„Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf die Zuzahlung ihrer Gesellschafterin angewiesen, um liquide zu bleiben. Ohne Stützung durch die Gesellschafterin ist die Gesellschaft nicht lebensfähig.“<br />
<br />
Das bedeutet soviel, dass die Stadt Köln auch weiterhin in die GmbH „nachschießen“ muss, um nicht insolvent zu gehen.<br />
<br />
Der Umbau des ehemaligen „Müngersdorfer Stadions“ zum heutigen RheinEnergieStadion hat insgesamt 117 Millionen Euro verschlungen. Interessant ist, dass die Stadt Köln offiziell lediglich 25,7 Millionen Euro beigetragen hat .Der Rest ist über die Kölner Sportstätten GmbH abgewickelt worden. In Kenntnis des Besitzverhältnisses wird jedoch deutlich, dass auch hier die Stadt hinter dem Investment steht. Richtig interessant wird es, wenn das Namensrecht auch noch zum Tragen kommt. Hinter dem Namen „Rhein-Energie AG“ verbirgt sich wiederum eine Beteiligung der Stadt Köln mit 80% über die GEW Köln AG. Das Namensrecht bringt jährlich ca. 2,1 Millionen Euro.<br />
<br />
Des Weiteren möchte der 1. FC Köln das Rheinenergiestadion kaufen. Als Kaufpreis wird mit 60 bis 70 Millionen Euro gerade einmal die Hälfte des tatsächlichen Werts anvisiert. Ein weiterer Versuch des FC in einer langen Reihe, sich auf Kosten der Stadt Köln gesundzustoßen. Linksfraktionssprecher Jörg Detjen dazu: „Die Profiabteilung des 1. FC Köln ist ein normaler gewerblicher Betrieb. Aber der FC verdient sich schon seit Jahren eine goldene Nase auf Kosten der Stadt. Jetzt will er auch noch das Stadion zum Schleuderpreis kaufen. So geht das nicht! Wir sind nicht generell gegen einen Verkauf, aber der Preis muss stimmen.“<br />
<br />
Bei der Planung des Stadions sollte sich der 1. FC Köln zur Hälfte an den Baukosten beteiligen, wurde aber per Ratsbeschluss vom 14.11.2002 aus dieser Verpflichtung entlassen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Seitdem trägt die Stadt alleine die jährlichen Verluste und das finanzielle Risiko des Stadionbetriebes. Zu diesem Risiko gehört auch ein möglicher Abstieg des FC. Spielt der in der zweiten Liga, so bezahlt er nur etwa die Hälfte der Mietkosten. Felix Schulte, für die LINKEN im Sportausschuss ergänzt: „Das Rheinenergiestadion gehört der Stadt Köln. Aber nicht die Stadt bekommt die jährlichen drei Millionen für die Namensrechte am Stadion, sondern der 1. FC Köln. Die Stadt buttert hier sogar noch drei Millionen zu – schließlich ist es die städtische Rheinenergie, die für die Namensrechte bezahlt.“<br />
<br />
== Zahlen und Fakten ==<br />
<br />
*Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln.<br />
<br />
*Die 1. FC Köln Kga mietet das Stadion jährlich für 3 Mio EURO und erwirtschaftet alle Einnahmen durch Tickets und Werbebanden für sich.<br />
<br />
*Die Kölner Sportstätten GmbH kommt für alle Betriebs und Instandhaltungskosten auf<br />
<br />
*Die Einnahmen der Namensrechte des Stadions gehen an die FC Köln , Derzeitiger Sponsor mit 3 Millionen EURO per Anno ist die Rhein-Energie, deren Eigentümer wiederum die Stadt Köln ist.<br />
<br />
*In der Gänze kann von einer geschätzten Förderung des Spielbetriebs durch die Stadt Köln von ca. 10 Millionen Euro p. a. ausgegangen werden.<br />
<br />
*Initiator des Skandals sind die Kölner CDU und SPD. Die Parteien Die Grünen und Die Linken wollen das Geld hingegen in Kultur und Bildung investieren.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=K%C3%B6lner_StadionskandalKölner Stadionskandal2013-03-13T16:41:32Z<p>217.110.58.99: </p>
<hr />
<div>Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Insbesondere seit der Errichtung des Rhein-Energie-Stadions flossen verstärkt Steuergelder in den Betrieb des Unternehmens.<br />
<br />
<br />
== Geschichte und aktuelle Lage==<br />
<br />
Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln. In der Bilanz dieser Gesellschaft findet sich folgender recht eindeutige Satz:<br />
<br />
„Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf die Zuzahlung ihrer Gesellschafterin angewiesen, um liquide zu bleiben. Ohne Stützung durch die Gesellschafterin ist die Gesellschaft nicht lebensfähig.“<br />
<br />
Das bedeutet soviel, dass die Stadt Köln auch weiterhin in die GmbH „nachschießen“ muss, um nicht insolvent zu gehen.<br />
<br />
Der Umbau des ehemaligen „Müngersdorfer Stadions“ zum heutigen RheinEnergieStadion hat insgesamt 117 Millionen Euro verschlungen. Interessant ist, dass die Stadt Köln offiziell lediglich 25,7 Millionen Euro beigetragen hat .Der Rest ist über die Kölner Sportstätten GmbH abgewickelt worden. In Kenntnis des Besitzverhältnisses wird jedoch deutlich, dass auch hier die Stadt hinter dem Investment steht. Richtig interessant wird es, wenn das Namensrecht auch noch zum Tragen kommt. Hinter dem Namen „Rhein-Energie AG“ verbirgt sich wiederum eine Beteiligung der Stadt Köln mit 80% über die GEW Köln AG. Das Namensrecht bringt jährlich ca. 2,1 Millionen Euro.<br />
<br />
Des Weiteren möchte der 1. FC Köln das Rheinenergiestadion kaufen. Als Kaufpreis wird mit 60 bis 70 Millionen Euro gerade einmal die Hälfte des tatsächlichen Werts anvisiert. Ein weiterer Versuch des FC in einer langen Reihe, sich auf Kosten der Stadt Köln gesundzustoßen. Linksfraktionssprecher Jörg Detjen dazu: „Die Profiabteilung des 1. FC Köln ist ein normaler gewerblicher Betrieb. Aber der FC verdient sich schon seit Jahren eine goldene Nase auf Kosten der Stadt. Jetzt will er auch noch das Stadion zum Schleuderpreis kaufen. So geht das nicht! Wir sind nicht generell gegen einen Verkauf, aber der Preis muss stimmen.“<br />
<br />
Bei der Planung des Stadions sollte sich der 1. FC Köln zur Hälfte an den Baukosten beteiligen, wurde aber per Ratsbeschluss vom 14.11.2002 aus dieser Verpflichtung entlassen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Seitdem trägt die Stadt alleine die jährlichen Verluste und das finanzielle Risiko des Stadionbetriebes. Zu diesem Risiko gehört auch ein möglicher Abstieg des FC. Spielt der in der zweiten Liga, so bezahlt er nur etwa die Hälfte der Mietkosten. Felix Schulte, für die LINKEN im Sportausschuss ergänzt: „Das Rheinenergiestadion gehört der Stadt Köln. Aber nicht die Stadt bekommt die jährlichen drei Millionen für die Namensrechte am Stadion, sondern der 1. FC Köln. Die Stadt buttert hier sogar noch drei Millionen zu – schließlich ist es die städtische Rheinenergie, die für die Namensrechte bezahlt.“<br />
<br />
== Zahlen und Fakten ==<br />
<br />
*Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln.<br />
<br />
*Die 1. FC Köln Kga mietet das Stadion jährlich für 3 Mio EURO und erwirtschaftet alle Einnahmen durch Tickets und Werbebanden für sich.<br />
<br />
*Die Kölner Sportstätten GmbH kommt für alle Betriebs und Instandhaltungskosten auf<br />
<br />
*Die Einnahmen der Namensrechte des Stadions gehen an die FC Köln , Derzeitiger Sponsor mit 3 Millionen EURO per Anno ist die Rhein-Energie, deren Eigentümer wiederum die Stadt Köln ist.<br />
<br />
*In der Gänze kann von einer geschätzten Förderung des Spielbetriebs durch die Stadt Köln von ca. 10 Millionen Euro p. a. ausgegangen werden.<br />
<br />
*Initiator des Skandals sind die Kölner CDU und SPD. Die Parteien Die Grünen und Die Linken wollen das Geld hingegen in Kultur und Bildung investieren.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=K%C3%B6lner_StadionskandalKölner Stadionskandal2013-03-13T16:38:05Z<p>217.110.58.99: </p>
<hr />
<div>Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln GmbH & Co. KGaA über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Insbesondere seit der Errichtung des Rhein-Energie-Stadions flossen verstärkt Steuergelder in den Spielbetrieb.<br />
<br />
<br />
== Geschichte und aktuelle Lage==<br />
<br />
Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln. In der Bilanz dieser Gesellschaft findet sich folgender recht eindeutige Satz:<br />
<br />
„Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf die Zuzahlung ihrer Gesellschafterin angewiesen, um liquide zu bleiben. Ohne Stützung durch die Gesellschafterin ist die Gesellschaft nicht lebensfähig.“<br />
<br />
Das bedeutet soviel, dass die Stadt Köln auch weiterhin in die GmbH „nachschießen“ muss, um nicht insolvent zu gehen.<br />
<br />
Der Umbau des ehemaligen „Müngersdorfer Stadions“ zum heutigen RheinEnergieStadion hat insgesamt 117 Millionen Euro verschlungen. Interessant ist, dass die Stadt Köln offiziell lediglich 25,7 Millionen Euro beigetragen hat .Der Rest ist über die Kölner Sportstätten GmbH abgewickelt worden. In Kenntnis des Besitzverhältnisses wird jedoch deutlich, dass auch hier die Stadt hinter dem Investment steht. Richtig interessant wird es, wenn das Namensrecht auch noch zum Tragen kommt. Hinter dem Namen „Rhein-Energie AG“ verbirgt sich wiederum eine Beteiligung der Stadt Köln mit 80% über die GEW Köln AG. Das Namensrecht bringt jährlich ca. 2,1 Millionen Euro.<br />
<br />
Des Weiteren möchte der 1. FC Köln das Rheinenergiestadion kaufen. Als Kaufpreis wird mit 60 bis 70 Millionen Euro gerade einmal die Hälfte des tatsächlichen Werts anvisiert. Ein weiterer Versuch des FC in einer langen Reihe, sich auf Kosten der Stadt Köln gesundzustoßen. Linksfraktionssprecher Jörg Detjen dazu: „Die Profiabteilung des 1. FC Köln ist ein normaler gewerblicher Betrieb. Aber der FC verdient sich schon seit Jahren eine goldene Nase auf Kosten der Stadt. Jetzt will er auch noch das Stadion zum Schleuderpreis kaufen. So geht das nicht! Wir sind nicht generell gegen einen Verkauf, aber der Preis muss stimmen.“<br />
<br />
Bei der Planung des Stadions sollte sich der 1. FC Köln zur Hälfte an den Baukosten beteiligen, wurde aber per Ratsbeschluss vom 14.11.2002 aus dieser Verpflichtung entlassen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Seitdem trägt die Stadt alleine die jährlichen Verluste und das finanzielle Risiko des Stadionbetriebes. Zu diesem Risiko gehört auch ein möglicher Abstieg des FC. Spielt der in der zweiten Liga, so bezahlt er nur etwa die Hälfte der Mietkosten. Felix Schulte, für die LINKEN im Sportausschuss ergänzt: „Das Rheinenergiestadion gehört der Stadt Köln. Aber nicht die Stadt bekommt die jährlichen drei Millionen für die Namensrechte am Stadion, sondern der 1. FC Köln. Die Stadt buttert hier sogar noch drei Millionen zu – schließlich ist es die städtische Rheinenergie, die für die Namensrechte bezahlt.“<br />
<br />
== Zahlen und Fakten ==<br />
<br />
*Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln.<br />
<br />
*Die 1. FC Köln Kga mietet das Stadion jährlich für 3 Mio EURO und erwirtschaftet alle Einnahmen durch Tickets und Werbebanden für sich.<br />
<br />
*Die Kölner Sportstätten GmbH kommt für alle Betriebs und Instandhaltungskosten auf<br />
<br />
*Die Einnahmen der Namensrechte des Stadions gehen an die FC Köln , Derzeitiger Sponsor mit 3 Millionen EURO per Anno ist die Rhein-Energie, deren Eigentümer wiederum die Stadt Köln ist.<br />
<br />
*In der Gänze kann von einer geschätzten Förderung des Spielbetriebs durch die Stadt Köln von ca. 10 Millionen Euro p. a. ausgegangen werden.<br />
<br />
*Initiator des Skandals sind die Kölner CDU und SPD. Die Parteien Die Grünen und Die Linken wollen das Geld hingegen in Kultur und Bildung investieren.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=K%C3%B6lner_StadionskandalKölner Stadionskandal2013-03-13T16:36:51Z<p>217.110.58.99: /* Geschichte */</p>
<hr />
<div>Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Insbesondere seit der Errichtung des Rhein-Energie-Stadions flossen verstärkt Steuergelder in den Spielbetrieb.<br />
<br />
<br />
== Geschichte und aktuelle Lage==<br />
<br />
Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln. In der Bilanz dieser Gesellschaft findet sich folgender recht eindeutige Satz:<br />
<br />
„Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf die Zuzahlung ihrer Gesellschafterin angewiesen, um liquide zu bleiben. Ohne Stützung durch die Gesellschafterin ist die Gesellschaft nicht lebensfähig.“<br />
<br />
Das bedeutet soviel, dass die Stadt Köln auch weiterhin in die GmbH „nachschießen“ muss, um nicht insolvent zu gehen.<br />
<br />
Der Umbau des ehemaligen „Müngersdorfer Stadions“ zum heutigen RheinEnergieStadion hat insgesamt 117 Millionen Euro verschlungen. Interessant ist, dass die Stadt Köln offiziell lediglich 25,7 Millionen Euro beigetragen hat .Der Rest ist über die Kölner Sportstätten GmbH abgewickelt worden. In Kenntnis des Besitzverhältnisses wird jedoch deutlich, dass auch hier die Stadt hinter dem Investment steht. Richtig interessant wird es, wenn das Namensrecht auch noch zum Tragen kommt. Hinter dem Namen „Rhein-Energie AG“ verbirgt sich wiederum eine Beteiligung der Stadt Köln mit 80% über die GEW Köln AG. Das Namensrecht bringt jährlich ca. 2,1 Millionen Euro.<br />
<br />
Des Weiteren möchte der 1. FC Köln das Rheinenergiestadion kaufen. Als Kaufpreis wird mit 60 bis 70 Millionen Euro gerade einmal die Hälfte des tatsächlichen Werts anvisiert. Ein weiterer Versuch des FC in einer langen Reihe, sich auf Kosten der Stadt Köln gesundzustoßen. Linksfraktionssprecher Jörg Detjen dazu: „Die Profiabteilung des 1. FC Köln ist ein normaler gewerblicher Betrieb. Aber der FC verdient sich schon seit Jahren eine goldene Nase auf Kosten der Stadt. Jetzt will er auch noch das Stadion zum Schleuderpreis kaufen. So geht das nicht! Wir sind nicht generell gegen einen Verkauf, aber der Preis muss stimmen.“<br />
<br />
Bei der Planung des Stadions sollte sich der 1. FC Köln zur Hälfte an den Baukosten beteiligen, wurde aber per Ratsbeschluss vom 14.11.2002 aus dieser Verpflichtung entlassen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Seitdem trägt die Stadt alleine die jährlichen Verluste und das finanzielle Risiko des Stadionbetriebes. Zu diesem Risiko gehört auch ein möglicher Abstieg des FC. Spielt der in der zweiten Liga, so bezahlt er nur etwa die Hälfte der Mietkosten. Felix Schulte, für die LINKEN im Sportausschuss ergänzt: „Das Rheinenergiestadion gehört der Stadt Köln. Aber nicht die Stadt bekommt die jährlichen drei Millionen für die Namensrechte am Stadion, sondern der 1. FC Köln. Die Stadt buttert hier sogar noch drei Millionen zu – schließlich ist es die städtische Rheinenergie, die für die Namensrechte bezahlt.“<br />
<br />
== Zahlen und Fakten ==<br />
<br />
*Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln.<br />
<br />
*Die 1. FC Köln Kga mietet das Stadion jährlich für 3 Mio EURO und erwirtschaftet alle Einnahmen durch Tickets und Werbebanden für sich.<br />
<br />
*Die Kölner Sportstätten GmbH kommt für alle Betriebs und Instandhaltungskosten auf<br />
<br />
*Die Einnahmen der Namensrechte des Stadions gehen an die FC Köln , Derzeitiger Sponsor mit 3 Millionen EURO per Anno ist die Rhein-Energie, deren Eigentümer wiederum die Stadt Köln ist.<br />
<br />
*In der Gänze kann von einer geschätzten Förderung des Spielbetriebs durch die Stadt Köln von ca. 10 Millionen Euro p. a. ausgegangen werden.<br />
<br />
*Initiator des Skandals sind die Kölner CDU und SPD. Die Parteien Die Grünen und Die Linken wollen das Geld hingegen in Kultur und Bildung investieren.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=K%C3%B6lner_StadionskandalKölner Stadionskandal2013-03-07T16:56:51Z<p>217.110.58.99: /* Zahlen und Fakten */</p>
<hr />
<div>Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Insbesondere seit der Errichtung des Rhein-Energie-Stadions flossen verstärkt Steuergelder in den Spielbetrieb.<br />
<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln. In der Bilanz dieser Gesellschaft findet sich folgender recht eindeutige Satz:<br />
<br />
„Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf die Zuzahlung ihrer Gesellschafterin angewiesen, um liquide zu bleiben. Ohne Stützung durch die Gesellschafterin ist die Gesellschaft nicht lebensfähig.“<br />
<br />
Das bedeutet soviel, dass die Stadt Köln auch weiterhin in die GmbH „nachschießen“ muss, um nicht insolvent zu gehen.<br />
<br />
Der Umbau des ehemaligen „Müngersdorfer Stadions“ zum heutigen RheinEnergieStadion hat insgesamt 117 Millionen Euro verschlungen. Interessant ist, dass die Stadt Köln offiziell lediglich 25,7 Millionen Euro beigetragen hat .Der Rest ist über die Kölner Sportstätten GmbH abgewickelt worden. In Kenntnis des Besitzverhältnisses wird jedoch deutlich, dass auch hier die Stadt hinter dem Investment steht. Richtig interessant wird es, wenn das Namensrecht auch noch zum Tragen kommt. Hinter dem Namen „Rhein-Energie AG“ verbirgt sich wiederum eine Beteiligung der Stadt Köln mit 80% über die GEW Köln AG. Das Namensrecht bringt jährlich ca. 2,1 Millionen Euro.<br />
<br />
Der 1. FC Köln möchte das Rheinenergiestadion kaufen. Als Kaufpreis wird mit 60 bis 70 Millionen Euro gerade einmal die Hälfte des tatsächlichen Werts anvisiert. Für die LINKE ist dies ein weiterer Versuch des FC in einer langen Reihe, sich auf Kosten der Stadt Köln gesundzustoßen. Linksfraktionssprecher Jörg Detjen dazu: „Die Profiabteilung des 1. FC Köln ist ein normaler gewerblicher Betrieb. Aber der FC verdient sich schon seit Jahren eine goldene Nase auf Kosten der Stadt. Jetzt will er auch noch das Stadion zum Schleuderpreis kaufen. So geht das nicht! Wir sind nicht generell gegen einen Verkauf, aber der Preis muss stimmen.“<br />
<br />
Bei der Planung des Stadions sollte sich der 1. FC Köln zur Hälfte an den Baukosten beteiligen, wurde aber per Ratsbeschluss vom 14.11.2002 aus dieser Verpflichtung entlassen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Seitdem trägt die Stadt alleine die jährlichen Verluste und das finanzielle Risiko des Stadionbetriebes.<br />
Zu diesem Risiko gehört auch ein möglicher Abstieg des FC. Spielt der in der zweiten Liga, so bezahlt er nur etwa die Hälfte der Mietkosten.<br />
Felix Schulte, für die LINKEN im Sportausschuss ergänzt:<br />
„Das Rheinenergiestadion gehört der Stadt Köln. Aber nicht die Stadt bekommt die jährlichen drei Millionen für die Namensrechte am Stadion, sondern der 1. FC Köln. Die Stadt buttert hier sogar noch drei Millionen zu – schließlich ist es die städtische Rheinenergie, die für die Namensrechte bezahlt.“<br />
<br />
<br />
== Zahlen und Fakten ==<br />
<br />
*Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln.<br />
<br />
*Die 1. FC Köln Kga mietet das Stadion jährlich für 3 Mio EURO und erwirtschaftet alle Einnahmen durch Tickets und Werbebanden für sich.<br />
<br />
*Die Kölner Sportstätten GmbH kommt für alle Betriebs und Instandhaltungskosten auf<br />
<br />
*Die Einnahmen der Namensrechte des Stadions gehen an die FC Köln , Derzeitiger Sponsor mit 3 Millionen EURO per Anno ist die Rhein-Energie, deren Eigentümer wiederum die Stadt Köln ist.<br />
<br />
*In der Gänze kann von einer geschätzten Förderung des Spielbetriebs durch die Stadt Köln von ca. 10 Millionen Euro p. a. ausgegangen werden.<br />
<br />
*Initiator des Skandals sind die Kölner CDU und SPD. Die Parteien Die Grünen und Die Linken wollen das Geld hingegen in Kultur und Bildung investieren.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=K%C3%B6lner_StadionskandalKölner Stadionskandal2013-03-07T16:56:09Z<p>217.110.58.99: /* Zahlen und Fakten */</p>
<hr />
<div>Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Insbesondere seit der Errichtung des Rhein-Energie-Stadions flossen verstärkt Steuergelder in den Spielbetrieb.<br />
<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln. In der Bilanz dieser Gesellschaft findet sich folgender recht eindeutige Satz:<br />
<br />
„Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf die Zuzahlung ihrer Gesellschafterin angewiesen, um liquide zu bleiben. Ohne Stützung durch die Gesellschafterin ist die Gesellschaft nicht lebensfähig.“<br />
<br />
Das bedeutet soviel, dass die Stadt Köln auch weiterhin in die GmbH „nachschießen“ muss, um nicht insolvent zu gehen.<br />
<br />
Der Umbau des ehemaligen „Müngersdorfer Stadions“ zum heutigen RheinEnergieStadion hat insgesamt 117 Millionen Euro verschlungen. Interessant ist, dass die Stadt Köln offiziell lediglich 25,7 Millionen Euro beigetragen hat .Der Rest ist über die Kölner Sportstätten GmbH abgewickelt worden. In Kenntnis des Besitzverhältnisses wird jedoch deutlich, dass auch hier die Stadt hinter dem Investment steht. Richtig interessant wird es, wenn das Namensrecht auch noch zum Tragen kommt. Hinter dem Namen „Rhein-Energie AG“ verbirgt sich wiederum eine Beteiligung der Stadt Köln mit 80% über die GEW Köln AG. Das Namensrecht bringt jährlich ca. 2,1 Millionen Euro.<br />
<br />
Der 1. FC Köln möchte das Rheinenergiestadion kaufen. Als Kaufpreis wird mit 60 bis 70 Millionen Euro gerade einmal die Hälfte des tatsächlichen Werts anvisiert. Für die LINKE ist dies ein weiterer Versuch des FC in einer langen Reihe, sich auf Kosten der Stadt Köln gesundzustoßen. Linksfraktionssprecher Jörg Detjen dazu: „Die Profiabteilung des 1. FC Köln ist ein normaler gewerblicher Betrieb. Aber der FC verdient sich schon seit Jahren eine goldene Nase auf Kosten der Stadt. Jetzt will er auch noch das Stadion zum Schleuderpreis kaufen. So geht das nicht! Wir sind nicht generell gegen einen Verkauf, aber der Preis muss stimmen.“<br />
<br />
Bei der Planung des Stadions sollte sich der 1. FC Köln zur Hälfte an den Baukosten beteiligen, wurde aber per Ratsbeschluss vom 14.11.2002 aus dieser Verpflichtung entlassen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Seitdem trägt die Stadt alleine die jährlichen Verluste und das finanzielle Risiko des Stadionbetriebes.<br />
Zu diesem Risiko gehört auch ein möglicher Abstieg des FC. Spielt der in der zweiten Liga, so bezahlt er nur etwa die Hälfte der Mietkosten.<br />
Felix Schulte, für die LINKEN im Sportausschuss ergänzt:<br />
„Das Rheinenergiestadion gehört der Stadt Köln. Aber nicht die Stadt bekommt die jährlichen drei Millionen für die Namensrechte am Stadion, sondern der 1. FC Köln. Die Stadt buttert hier sogar noch drei Millionen zu – schließlich ist es die städtische Rheinenergie, die für die Namensrechte bezahlt.“<br />
<br />
<br />
== Zahlen und Fakten ==<br />
<br />
*Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln.<br />
<br />
*Die 1. FC Köln Kga mietet das Stadion jährlich für 3 Mio EURO und erwirtschaftet alle Einnahmen durch Tickets und Werbebanden für sich.<br />
<br />
*Die Kölner Sportstätten GmbH kommt für alle Betriebs und Instandhaltungskosten auf<br />
<br />
*Die Einnahmen der Namensrechte des Stadions gehen an die FC Köln , Derzeitiger Sponsor mit 3 Millionen EURO per Anno ist die Rhein-Energie, deren Eigentümer wiederum die Stadt Köln ist.<br />
<br />
*In der Gänze kann von einer geschätzten Förderung des Spielbetriebs durch die Stadt Köln von ca. 10 Millionen Euro p. a. ausgegangen werden.<br />
<br />
*Befürworter des Skandals sind die Kölner CDU und SPD. Die Parteien Die Grünen und Die Linken wollen das Geld hingegen in Kultur und Bildung investieren.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=K%C3%B6lner_StadionskandalKölner Stadionskandal2013-03-07T16:54:26Z<p>217.110.58.99: /* Zahlen und Fakten */</p>
<hr />
<div>Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Insbesondere seit der Errichtung des Rhein-Energie-Stadions flossen verstärkt Steuergelder in den Spielbetrieb.<br />
<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln. In der Bilanz dieser Gesellschaft findet sich folgender recht eindeutige Satz:<br />
<br />
„Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf die Zuzahlung ihrer Gesellschafterin angewiesen, um liquide zu bleiben. Ohne Stützung durch die Gesellschafterin ist die Gesellschaft nicht lebensfähig.“<br />
<br />
Das bedeutet soviel, dass die Stadt Köln auch weiterhin in die GmbH „nachschießen“ muss, um nicht insolvent zu gehen.<br />
<br />
Der Umbau des ehemaligen „Müngersdorfer Stadions“ zum heutigen RheinEnergieStadion hat insgesamt 117 Millionen Euro verschlungen. Interessant ist, dass die Stadt Köln offiziell lediglich 25,7 Millionen Euro beigetragen hat .Der Rest ist über die Kölner Sportstätten GmbH abgewickelt worden. In Kenntnis des Besitzverhältnisses wird jedoch deutlich, dass auch hier die Stadt hinter dem Investment steht. Richtig interessant wird es, wenn das Namensrecht auch noch zum Tragen kommt. Hinter dem Namen „Rhein-Energie AG“ verbirgt sich wiederum eine Beteiligung der Stadt Köln mit 80% über die GEW Köln AG. Das Namensrecht bringt jährlich ca. 2,1 Millionen Euro.<br />
<br />
Der 1. FC Köln möchte das Rheinenergiestadion kaufen. Als Kaufpreis wird mit 60 bis 70 Millionen Euro gerade einmal die Hälfte des tatsächlichen Werts anvisiert. Für die LINKE ist dies ein weiterer Versuch des FC in einer langen Reihe, sich auf Kosten der Stadt Köln gesundzustoßen. Linksfraktionssprecher Jörg Detjen dazu: „Die Profiabteilung des 1. FC Köln ist ein normaler gewerblicher Betrieb. Aber der FC verdient sich schon seit Jahren eine goldene Nase auf Kosten der Stadt. Jetzt will er auch noch das Stadion zum Schleuderpreis kaufen. So geht das nicht! Wir sind nicht generell gegen einen Verkauf, aber der Preis muss stimmen.“<br />
<br />
Bei der Planung des Stadions sollte sich der 1. FC Köln zur Hälfte an den Baukosten beteiligen, wurde aber per Ratsbeschluss vom 14.11.2002 aus dieser Verpflichtung entlassen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Seitdem trägt die Stadt alleine die jährlichen Verluste und das finanzielle Risiko des Stadionbetriebes.<br />
Zu diesem Risiko gehört auch ein möglicher Abstieg des FC. Spielt der in der zweiten Liga, so bezahlt er nur etwa die Hälfte der Mietkosten.<br />
Felix Schulte, für die LINKEN im Sportausschuss ergänzt:<br />
„Das Rheinenergiestadion gehört der Stadt Köln. Aber nicht die Stadt bekommt die jährlichen drei Millionen für die Namensrechte am Stadion, sondern der 1. FC Köln. Die Stadt buttert hier sogar noch drei Millionen zu – schließlich ist es die städtische Rheinenergie, die für die Namensrechte bezahlt.“<br />
<br />
<br />
== Zahlen und Fakten ==<br />
<br />
*Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln.<br />
<br />
*Die 1. FC Köln Kga mietet das Stadion jährlich für 3 Mio EURO und erwirtschaftet alle Einnahmen durch Tickets und Werbebanden für sich.<br />
<br />
*Die Kölner Sportstätten GmbH kommt für alle Betriebs und Instandhaltungskosten auf<br />
<br />
*Die Einnahmen der Namensrechte des Stadions gehen an die FC Köln , Derzeitiger Sponsor mit 3 Millionen EURO per Anno ist die Rhein-Energie, deren Eigentümer wiederum die Stadt Köln ist.<br />
<br />
*In der Gänze kann von einer geschätzten Förderung des Spielbetriebs durch die Stadt Köln von ca. 10 Millionen Euro p. a. ausgegangen werden.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=K%C3%B6lner_StadionskandalKölner Stadionskandal2013-03-07T16:53:49Z<p>217.110.58.99: /* Zahlen und Fakten */</p>
<hr />
<div>Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Insbesondere seit der Errichtung des Rhein-Energie-Stadions flossen verstärkt Steuergelder in den Spielbetrieb.<br />
<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln. In der Bilanz dieser Gesellschaft findet sich folgender recht eindeutige Satz:<br />
<br />
„Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf die Zuzahlung ihrer Gesellschafterin angewiesen, um liquide zu bleiben. Ohne Stützung durch die Gesellschafterin ist die Gesellschaft nicht lebensfähig.“<br />
<br />
Das bedeutet soviel, dass die Stadt Köln auch weiterhin in die GmbH „nachschießen“ muss, um nicht insolvent zu gehen.<br />
<br />
Der Umbau des ehemaligen „Müngersdorfer Stadions“ zum heutigen RheinEnergieStadion hat insgesamt 117 Millionen Euro verschlungen. Interessant ist, dass die Stadt Köln offiziell lediglich 25,7 Millionen Euro beigetragen hat .Der Rest ist über die Kölner Sportstätten GmbH abgewickelt worden. In Kenntnis des Besitzverhältnisses wird jedoch deutlich, dass auch hier die Stadt hinter dem Investment steht. Richtig interessant wird es, wenn das Namensrecht auch noch zum Tragen kommt. Hinter dem Namen „Rhein-Energie AG“ verbirgt sich wiederum eine Beteiligung der Stadt Köln mit 80% über die GEW Köln AG. Das Namensrecht bringt jährlich ca. 2,1 Millionen Euro.<br />
<br />
Der 1. FC Köln möchte das Rheinenergiestadion kaufen. Als Kaufpreis wird mit 60 bis 70 Millionen Euro gerade einmal die Hälfte des tatsächlichen Werts anvisiert. Für die LINKE ist dies ein weiterer Versuch des FC in einer langen Reihe, sich auf Kosten der Stadt Köln gesundzustoßen. Linksfraktionssprecher Jörg Detjen dazu: „Die Profiabteilung des 1. FC Köln ist ein normaler gewerblicher Betrieb. Aber der FC verdient sich schon seit Jahren eine goldene Nase auf Kosten der Stadt. Jetzt will er auch noch das Stadion zum Schleuderpreis kaufen. So geht das nicht! Wir sind nicht generell gegen einen Verkauf, aber der Preis muss stimmen.“<br />
<br />
Bei der Planung des Stadions sollte sich der 1. FC Köln zur Hälfte an den Baukosten beteiligen, wurde aber per Ratsbeschluss vom 14.11.2002 aus dieser Verpflichtung entlassen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Seitdem trägt die Stadt alleine die jährlichen Verluste und das finanzielle Risiko des Stadionbetriebes.<br />
Zu diesem Risiko gehört auch ein möglicher Abstieg des FC. Spielt der in der zweiten Liga, so bezahlt er nur etwa die Hälfte der Mietkosten.<br />
Felix Schulte, für die LINKEN im Sportausschuss ergänzt:<br />
„Das Rheinenergiestadion gehört der Stadt Köln. Aber nicht die Stadt bekommt die jährlichen drei Millionen für die Namensrechte am Stadion, sondern der 1. FC Köln. Die Stadt buttert hier sogar noch drei Millionen zu – schließlich ist es die städtische Rheinenergie, die für die Namensrechte bezahlt.“<br />
<br />
<br />
== Zahlen und Fakten ==<br />
<br />
*Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln.<br />
<br />
*Die 1. FC Köln Kga mietet das Stadion jährlich für 3 Mio EURO und erwirtschaftet alle Einnahmen durch Tickets und Werbebanden für sich.<br />
<br />
*Die Kölner Sportstätten GmbH kommt für alle Betriebs und Instandhaltungskosten auf<br />
<br />
*Die Einnahmen der Namensrechte des Stadions gehen an die FC Köln , Derzeitiger Sponsor mit 3 Millionen EURO per Anno ist die Rhein-Energie, deren Eigentümer wiederum die Stadt Köln ist.<br />
<br />
*In der Gänze kann von einer geschätzten Förderung des Spielbetriebs durch die Stadt Köln von ca. 10 Millionen Euro ausgegangen werden.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=K%C3%B6lner_StadionskandalKölner Stadionskandal2013-03-07T16:52:32Z<p>217.110.58.99: </p>
<hr />
<div>Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Insbesondere seit der Errichtung des Rhein-Energie-Stadions flossen verstärkt Steuergelder in den Spielbetrieb.<br />
<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln. In der Bilanz dieser Gesellschaft findet sich folgender recht eindeutige Satz:<br />
<br />
„Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf die Zuzahlung ihrer Gesellschafterin angewiesen, um liquide zu bleiben. Ohne Stützung durch die Gesellschafterin ist die Gesellschaft nicht lebensfähig.“<br />
<br />
Das bedeutet soviel, dass die Stadt Köln auch weiterhin in die GmbH „nachschießen“ muss, um nicht insolvent zu gehen.<br />
<br />
Der Umbau des ehemaligen „Müngersdorfer Stadions“ zum heutigen RheinEnergieStadion hat insgesamt 117 Millionen Euro verschlungen. Interessant ist, dass die Stadt Köln offiziell lediglich 25,7 Millionen Euro beigetragen hat .Der Rest ist über die Kölner Sportstätten GmbH abgewickelt worden. In Kenntnis des Besitzverhältnisses wird jedoch deutlich, dass auch hier die Stadt hinter dem Investment steht. Richtig interessant wird es, wenn das Namensrecht auch noch zum Tragen kommt. Hinter dem Namen „Rhein-Energie AG“ verbirgt sich wiederum eine Beteiligung der Stadt Köln mit 80% über die GEW Köln AG. Das Namensrecht bringt jährlich ca. 2,1 Millionen Euro.<br />
<br />
Der 1. FC Köln möchte das Rheinenergiestadion kaufen. Als Kaufpreis wird mit 60 bis 70 Millionen Euro gerade einmal die Hälfte des tatsächlichen Werts anvisiert. Für die LINKE ist dies ein weiterer Versuch des FC in einer langen Reihe, sich auf Kosten der Stadt Köln gesundzustoßen. Linksfraktionssprecher Jörg Detjen dazu: „Die Profiabteilung des 1. FC Köln ist ein normaler gewerblicher Betrieb. Aber der FC verdient sich schon seit Jahren eine goldene Nase auf Kosten der Stadt. Jetzt will er auch noch das Stadion zum Schleuderpreis kaufen. So geht das nicht! Wir sind nicht generell gegen einen Verkauf, aber der Preis muss stimmen.“<br />
<br />
Bei der Planung des Stadions sollte sich der 1. FC Köln zur Hälfte an den Baukosten beteiligen, wurde aber per Ratsbeschluss vom 14.11.2002 aus dieser Verpflichtung entlassen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Seitdem trägt die Stadt alleine die jährlichen Verluste und das finanzielle Risiko des Stadionbetriebes.<br />
Zu diesem Risiko gehört auch ein möglicher Abstieg des FC. Spielt der in der zweiten Liga, so bezahlt er nur etwa die Hälfte der Mietkosten.<br />
Felix Schulte, für die LINKEN im Sportausschuss ergänzt:<br />
„Das Rheinenergiestadion gehört der Stadt Köln. Aber nicht die Stadt bekommt die jährlichen drei Millionen für die Namensrechte am Stadion, sondern der 1. FC Köln. Die Stadt buttert hier sogar noch drei Millionen zu – schließlich ist es die städtische Rheinenergie, die für die Namensrechte bezahlt.“<br />
<br />
<br />
== Zahlen und Fakten ==<br />
<br />
*Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln.<br />
<br />
*Die 1. FC Köln Kga mietet das Stadion jährlich für 3 Mio EURO und erwirtschaftet alle Einnahmen durch Tickets und Werbebanden für sich.<br />
<br />
*Die Kölner Sportstätten GmbH kommt für alle Betriebs und Instandhaltungskosten auf<br />
<br />
*Die Einnahmen der Namensrechte des Stadions gehen an die FC Köln , Derzeitiger Sponsor mit 3 Millionen EURO per Anno ist die Rhein-Energie, deren Eigentümer wiederum die Stadt Köln ist.</div>217.110.58.99http://wiki.werkskultur.de/index.php?title=K%C3%B6lner_StadionskandalKölner Stadionskandal2013-03-07T16:43:08Z<p>217.110.58.99: Die Seite wurde neu angelegt: „Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Ins…“</p>
<hr />
<div>Der Kölner Stadionskandal behandelt die Quersubventionierung des Spielbetriebs des Unternehmens 1. FC Köln über die Finanzierung durch die Stadt Köln. Insbesondere seit der Errichtung des Rhein-Energie-Stadions flossen verstärkt Steuergelder in den Spielbetrieb.<br />
<br />
<br />
== Geschichte ==<br />
<br />
Das RheinEnergieStadion befindet sich im Besitz der Kölner Sportstätten GmbH. Einziger Gesellschafter ist die Stadt Köln. In der Bilanz dieser Gesellschaft findet sich folgender recht eindeutige Satz:<br />
<br />
„Die Gesellschaft ist auch weiterhin auf die Zuzahlung ihrer Gesellschafterin angewiesen, um liquide zu bleiben. Ohne Stützung durch die Gesellschafterin ist die Gesellschaft nicht lebensfähig.“<br />
<br />
Das bedeutet soviel, dass die Stadt Köln auch weiterhin in die GmbH „nachschießen“ muss, um nicht insolvent zu gehen.<br />
<br />
Der Umbau des ehemaligen „Müngersdorfer Stadions“ zum heutigen RheinEnergieStadion hat insgesamt 117 Millionen Euro verschlungen. Interessant ist, dass die Stadt Köln offiziell lediglich 25,7 Millionen Euro beigetragen hat .Der Rest ist über die Kölner Sportstätten GmbH abgewickelt worden. In Kenntnis des Besitzverhältnisses wird jedoch deutlich, dass auch hier die Stadt hinter dem Investment steht. Richtig interessant wird es, wenn das Namensrecht auch noch zum Tragen kommt. Hinter dem Namen „Rhein-Energie AG“ verbirgt sich wiederum eine Beteiligung der Stadt Köln mit 80% über die GEW Köln AG. Das Namensrecht bringt jährlich ca. 2,1 Millionen Euro.<br />
<br />
Der 1. FC Köln möchte das Rheinenergiestadion kaufen. Als Kaufpreis wird mit 60 bis 70 Millionen Euro gerade einmal die Hälfte des tatsächlichen Werts anvisiert. Für die LINKE ist dies ein weiterer Versuch des FC in einer langen Reihe, sich auf Kosten der Stadt Köln gesundzustoßen. Linksfraktionssprecher Jörg Detjen dazu: „Die Profiabteilung des 1. FC Köln ist ein normaler gewerblicher Betrieb. Aber der FC verdient sich schon seit Jahren eine goldene Nase auf Kosten der Stadt. Jetzt will er auch noch das Stadion zum Schleuderpreis kaufen. So geht das nicht! Wir sind nicht generell gegen einen Verkauf, aber der Preis muss stimmen.“<br />
<br />
Bei der Planung des Stadions sollte sich der 1. FC Köln zur Hälfte an den Baukosten beteiligen, wurde aber per Ratsbeschluss vom 14.11.2002 aus dieser Verpflichtung entlassen, weil er in finanziellen Schwierigkeiten steckte. Seitdem trägt die Stadt alleine die jährlichen Verluste und das finanzielle Risiko des Stadionbetriebes.<br />
Zu diesem Risiko gehört auch ein möglicher Abstieg des FC. Spielt der in der zweiten Liga, so bezahlt er nur etwa die Hälfte der Mietkosten.<br />
Felix Schulte, für die LINKEN im Sportausschuss ergänzt:<br />
„Das Rheinenergiestadion gehört der Stadt Köln. Aber nicht die Stadt bekommt die jährlichen drei Millionen für die Namensrechte am Stadion, sondern der 1. FC Köln. Die Stadt buttert hier sogar noch drei Millionen zu – schließlich ist es die städtische Rheinenergie, die für die Namensrechte bezahlt.“</div>217.110.58.99