Offizielle Fanclubs

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1976 - 1. Fanclub Leverkusen 1976

Zu Beginn der Saison 1976/77, als sich einige jugendliche Anhänger von Bayer 04 fragten, wie sie ihrem gemeinsammen Hobby, der Begeisterung für die Leverkusener Lizenzspieler, in Zukunft sinnvoller nachgehen könnten.

1989 - Mad Boyz Leverkusen

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In der Sommerpause des Jahres 1989 beschlossen etwa 20 Jugendliche den Bayer 04 Fanclub "Soccer Boys" zu gründen. In einer Zeit, in der der Fußball noch nicht dem totalen Kommerz verfallen war und auch noch nicht so salonfähig war wie heute, gehörten wir damals zu den ersten 30 Leverkusener Fangruppen. Doch bereits nach einem Jahr gab es Unstimmigkeiten in unseren Reihen und einige Leute spalteten sich ab um den Fanclub "MADNESS" ins Leben zu rufen. Als Anfang/Mitte der 90er die ersten Wellen der Ultra´-Bewegung aus Italien oder Frankreich nach Deutschland schwappten, wollten wir in Leverkusen etwas völlig neues auf die Beine stellen und uns in Richtung Pyroshows und Choreographien orientieren. Die beiden ursprünglichen Fanclubs wurden unter dem Namen "MAD BOYZ" zusammengefaßt, dem sich immer mehr Leute angeschlossen haben. So waren wir 1994 eine der ersten Ultra´-Gruppen in Deutschland, die bei Ordnerdienst, Polizei aber auch bei anderen Fanszenen für Aufsehen sorgten. In diesem Zusammenhang fiel auch der Name "Commando Ultra", der noch mehr provozierend wirkte. Anfänglich war es noch leicht immer wieder mit Bengalfackeln und Rauchpulver zu glänzen, doch natürlich versuchte der Verein dieses aus den Stadien zu verbannen und es hagelte Stadionverbote. Als dann (leider vor allem in Leverkusen) mehr und mehr der Kommerz Einzug in die deutschen Stadien hielt, waren die "MAD BOYZ" fast bei jedem Spiel der Bayer 04 Amateure vertreten, um dort ihr Spektakel zu feiern. Im Laufe der Zeit gründeten sich auch weitere Ultra´-Gruppen in Leverkusen wie die "SUPPORTERS" und die "VIKINGS". Wie bei vielen Gruppen gibt es natürlich auch bei den "MBL´s"Erlebnisorientierte.

1989 - Ultras Leverkusen

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Ultras Leverkusen oder auch UL89 war die erste Ultra-Gruppierung in der Deutschen Bundesliga. Weitere Inspirationen erhielt die Gruppe durch zahlreiche Auswärtsfahrten mit Bayer 04 nach Südeuropa. Durch die Sportsendung "ranissimo" und spätestens mit der Ära des Internets und Youtube erhielt die Ultrakultur auch bei niederklassigen Vereinen Einzug.

UL mit WH Material
Madrid mit UL Banner

Die Ultragruppierung unterhielt zeitweise eine Fanfreundschaft mit den Ultras von Arminia Bielefeld.


Die Gruppe steht in enger Rivalität zu den Ultras des FC Köln und entscheidet Konfrontationen hierbei meist siegreich für sich. Die bis dato bei Deutschen Fußballfans bekannteste Auseinandersetzung waren die "Jahnwiesen". Am 5.4.2009 stürmten ca. 150 Ultras aus Leverkusen aus dem Stadtwald über die Jahnwiesen auf die Südtribüne des Rhein-Energie-Stadions zu um sich für vorangegangene Übergriffe u.a. auf unbeteiligte Fans zu rächen. Der Mob überrannte die vorab informierten Kölner Ultras und trieb tausende FC Fans ins rettende Stadion. Die eingreifende Polizei nahm ca. 70 Leverkusener fest welche später mit Stadionverboten belegt wurden.

Ein in der Ultrakultur typischer Brauchtum ist neben der Reviermarkierung durch Aufkleber und Graffiti das gegenseitige "abziehen" von Szene-Fanartikeln, was rein rechtlich ein Straftatbestand ist. Ein Klau in Form eines Einbruchs wie es zB Fans des FC Köln getan haben wird als feige angesehen.

Beim Auswärtsspiel in Spanien gegen Atletico Madrid gerieten Teile der Ultras Leverkusen in einen Überfall durch die radikal rechtspolitischen "Frenete Atletico" und verloren dabei einen Rucksack mit Fanmaterialien. Einer Revanche stellten sich die Spanier nicht und reisten mit befreundeten polnischen Fans im Rückspiel an worauf es zu kleineren Auseinandersetzungen am Bahnhof Leverkusen Mitte kam.

Kontakt: Ultras Leverkusen

1996 - Vikings Leverkusen

Im Jahre des Herrn 1996 begab es sich das einige Mitglieder des Fanclubs „Die Wikinger“ (bereits 1994 durch ein freundschaftliches Besäufnis mit Leuten von VIKING-Lazio gegründet) beschlossen mehr aus ihrem Fanclub zu machen. Nach einem Namenswechsel in „VIKING“ folgte ein „Selbstreinigungsprozeß“, der zum Ziel hatte, „Normalos“ oder Kutten in anderen Fanclubs unter zu bringen und aus VIKING eine reine Ultra`-Gruppierung zu machen. Obwohl einige Mitglieder vom Anfang der Ultramanie an dabei sind, wurde unsere Gruppe zu erst eher belächelt. Doch nach diesen anfänglichen Schwierigkeiten setzte man sich durch und konnte sich als fester Bestandteil der Leverkusener Ultra´-Szene etablieren. Einige Mitglieder des Fanclubs sind Mitbegründer und ständige Begleiter der heutigen Leverkusener Ultra`-Bewegung. Innerhalb der Ultra`-Szene pflegt man sehr gute Kontakte zu den restlichen Gruppen, da man sowieso alles gemeinsam macht. Von Anfang an beteiligen wir uns auch aktiv an der Planung und Durchführung von Choreographien im AK Stimmung. Der Fanclub VIKING besteht momentan aus 26 Personen die alle eine Jahreskarte im Block D3 (00/01) besitzen. Die Warteliste derjenigen die auf eine Jahreskarte warten ist, wie in fast allen anderen Leverkusener Gruppen lang, da es für jeden Fanclub nur eine begrenzte Anzahl an Dauerkarten gibt. Zum Thema Gewalt möchte ich folgendes sagen: Wir sind, waren und werden keine Hools, vielmehr gibt es bei uns, wie auch in allen anderen Gruppen, einen winzigen Teil, der sich ab und zu mal in dieser Richtung „austobt“. Auch sind wir nicht, wie Gerüchte in Leverkusen behaupten, irgendwelche glatzköpfigen Skins. Wir sind gegen Politik im Stadion (egal ob rechts oder links), aber was die Leute zu Hause und im Rest ihrer Freizeit machen ist uns im Grunde egal. Das ist ganz alleine ihr Ding.

1996 - Supporters Leverkusen

Wir, die Lev-Supporters sind eine Ansammlung jugendlicher Fußballfans im Alter ab 18 Jahren, zusätzlich haben wir auch einige Personen die mit ihrem Alter diesen Bereich deutlich überschreiten. Wir haben uns 1996 mit der Absicht zusammengeschlossen unsere Mannschaft durch gemeinsame Aktionen tatkräftig zu unterstützen. Neben dem Support der ersten Mannschaft ist es uns auch daran gelegen unsere Amateure durch kleine Pyroshows mit vollem Einsatz zu unterstützen, auch wenn dies nicht immer bei allen Verantwortlichen honoriert wird, was uns aber in keiner weise von unserem Weg abbringen kann und niemals wird. Da wir in Leverkusen nur noch Sitzplätze haben, was wir nur schwer akzeptieren wollen, gibt es bei Heimspielen desöfteren Ärger mit unseren in der ganzen Liga bekannten Ordnern, was uns bei ihnen nicht mehr so ganz beliebt gemacht hat. Auf den Fotos könnt ihr einen Einblick in den alltäglichen Fussballalltag eines Lev`s gewinnen und sehen, was wir so alles bei Heim- sowie Auswärtsspielen machen. Zur Zeit beläuft sich die Zahl der Supporter in unserem Fan-Club auf 41 Personen, von denen man einige auch nach dem Spiel "antreffen" kann. Zu den restlichen Ultras haben die meisten aus unserem Fan-Club ein sehr gutes Verhältnis, so verwundert es auch nicht, daß wir auch so viel mit ihnen unternehmen. Hiermit hoffen wir euch einen kleinen Eindruck über uns gegeben zu haben.


1996 - Ammerland Löwen

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Die Ammerland Löwen sind der erste Fanclub aus Niedersachsen.

1998 - Young Boyz Leverkusen

Wir sind eigentlich recht merkwürdig entstanden, zur saison 97/98 hat das Fanprojekt leverkusen den U-16 Bus gestartet. dadurch lernten sich die einzelnen teilnehmer immer besser kennen und es entwickelten sich freundschaften. mit der zeit war man dann auch immer im bus, sowie im stadion zusammen. ende der saison wurde vom fanprojekt dann ein u-16 meeting einberufen. auf diesem meeting hat sich dann der fanclub "Young Boys ‘98" (so der offizielle Name) gegründet. durch das fanprojekt bekam man dann auch direkt für die saison 98/99 jahreskarten. damals waren es 18, diese saison sind es schon rund 10 mehr.


2003 - Haberlands Erben

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