Rhein-Fusion

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Die Rhein-Fusion ist die Idee den rechtsrheinischen Klub Bayer 04 Leverkusen und den Linksrheinischen Verein FC Köln zu einer großen Fußballmacht zusammen zu schließen und einen Gegenpol zum FC Bayern München im Rheinland zu bilden.

Wolfgang Holzhäuser stieß 2012 erstmals diesen Gedankengang zum Verdruss der eigenen Fans öffentlich an. Zuvor ließen Vertreter beider Vereine ähnliche Gedankengänge hinter vorgehaltener Hand verlautbaren.


Motive[Bearbeiten]

Gründe hierfür sind bei beiden Vereinen unterschiedlich. Der FC Köln befindet sich seit dem Aufstieg von Bayer 04 im sportlichen Abstieg und ist nur noch zweite Kraft in der Region, des Weiteren machen zusätzlich die lokalen Konkurrenten Borussia Mönchengladbach und Fortuna Düsseldorf eine sportlich erfolgreiche Zukunft unmöglich. Zu allem Überfluss sind nun auch noch die innerstädtischen Konkurrenten Viktoria und Fortuna Köln über ihre Tiefphase hinweg und insbesondere die Viktoria beginnt eine wirkliche innerstädtische Konkurrenz zu werden. Eine Fusion mit Bayer 04, dem Rivalen, wäre im Sinne des Gründungsmottos einen Verein zu erschaffen der Deutscher Meister werden kann.

Leverkusen hat sich mittlerweile als Traditionsverein national und international etabliert, der Anhang wächst zwar stetig, jedoch langsamer als der Verein selbst. Die Gelder der Bayer AG wurden seit dem Umbruch 2003 auf ein gemäßigteres und kontinuierliches Maß zurückgestuft. Zusammen mit TV-Einnahmen, Sponsoren und Zuschauern kann der Verein bei gutem Management in der oberen Hälfte mitspielen, jedoch liegt man nur bei weniger einem Viertel des Budgets eines FC Bayern oder dem VFL Wolfsburg. Eine Dominante Position ist somit nicht abzusehen. Die durch eine Fusion gesteigerten Faneinnahmen und weiteren Sponsoren ließe sich wieder ein Anschluss an die Spitze finden und dem Rheinland möglichst schnell eine neue dominante Fußballmacht bescheren.

Die Infrastruktur[Bearbeiten]

Gerüchten zufolge wäre die Ausbildungs- und Trainingsstätten in Leverkusen. Nachwuchsarbeit fände am Kurtekotten statt ggf. mit einem weiten Camp im Westen Kölns. Operatives Geschäft bliebe in der BayArena welche zu einem Amateurstadion zurückgebaut würde. Vermarktung würde in das bisherige Geißbockheim verlagert.

Das bisherige Stadion in Müngersdorf lässt sich aus architektonischen Gründen nicht ausbauen und würde den anderen Stadtvereinen überlassen. Ein neues vereinseigenes Stadion mit ca. 80.000 Zuschauern und ausgeklügelter Infrastruktur würde an neuer Stelle gebaut werden. Möglicherweise stadtnah auf der rechten Rheinseite um die stiefmütterlich behandelte "Schäl Sick" zu beleben. Als Gerücht wird der Schrottplatz an den Poller Wiesen gegenüber den Kranhäusern gehandelt. Es wäre das einzige Stadion direkt am Rhein.


Alternativmöglichkeiten[Bearbeiten]

Dem FC Köln bleibt nicht viel Zeit, mit jedem Jahr verliert der Klub aufgrund der Gegebenheiten weiter Anschluss an die Größen der Liga so dass ein Fusion zwischen Bayer 04 und Viktoria Köln 1904 einen ähnlichen Effekt bringen würde und die Geschichte des FC Köln damit beenden.

Zum anderen könnte Bayer 04 seinen Weg weiter fortsetzen und auf kommende Titelgewinne warten, dies würde den Verein enorm nach vorne katapultieren und eine Fusion mit einem der Kölner Vereine belanglos machen.