Stefan Kießling

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Stefan Kießling (* 25. Januar 1984 in Lichtenfels, Oberfranken) ist ein deutscher Fußballspieler, der seit der Saison 2006/07 bei Bayer Leverkusen unter Vertrag steht. Außerdem ist er in der Deutsche Fußballnationalmannschaft aktiv. Im Verein agiert Kießling als Mittelstürmer, kommt aber auch als Flügelspieler zum Einsatz. Von seinen Fans und Freunden wird er stets "Kies" genannt.

Karriere

Im Verein

Die ersten Schritte

Kießling entwickelte Sympathien für den FC Arsenal, obwohl er sich später trotz Anfrage gegen seinen Lieblingsverein entscheiden sollte. Sein erster Verein war der TSV Eintracht Bamberg, den der Opa von Kießling mitgegründet hat und bei dem sein Vater noch als Torwart aktiv ist. In dem Verein spielte er ab dem Alter von vier Jahren und durchlief sämtliche Jugendabteilungen. Anfangs agierte Kießling als Torwart, entwickelte sich aber nach und nach zum Stürmerstar des Vereins. 2001 wechselte er mit 17 Jahren in die A-Jugend des 1. FC Nürnberg.

1. FC Nürnberg

Für das Zweite Team vom 1. FC Nürnberg erzielte Stefan Kießling von 2002 bis 2005 in 21 Spielen 13 Tore.

Im Jahr 2002 unterschrieb Kießling einen 6-Jahres-Vertrag beim Erstligist 1. FC Nürnberg. Sein Profi-Debüt gab er in der Abstiegssaison 2002/03 am 26. März 2003 im Spiel gegen den Hamburger SV, das 0:4 endete. Sein erstes Tor für den Club schoss der gebürtige Lichtenfelser in der 2. Liga am 7. März 2004 gegen SpVgg Greuther Fürth, als Kießling den 2:2-Endstand erzielte. In der Saison 2005/06 gelang dem Franken beim 1. FC Nürnberg der Durchbruch und er wurde zum Stammspieler; Kießling erzielte in 31 Spielen zehn Tore.

In der Zweitligasaison 2003/04 erkrankte Stefan Kießling an einem geheimnisvollen Virusinfekt. Er wurde beim Derby gegen Greuther Fürth, wo er beide Tore zum 2:1-Sieg erzielte, nach 74 Minuten ausgewechselt, nachdem er „plötzlich und ohne Ansage“ starke Bauchschmerzen und Fieber bekommen hat.

Bayer 04 Leverkusen

2006–2009

Seine konstant guten Leistungen beim 1. FC Nürnberg weckten das Interesse von Top-Klubs wie dem FC Arsenal oder dem FC Bayern München, doch zur Saison 2006/07 wechselte Stefan Kießling für 6,5 Millionen Euro zu Bayer 04 Leverkusen. Er erhielt einen Vierjahresvertrag bis zum 30. Juni 2010, den er am 5. März 2008 vorzeitig bis 2012 verlängerte.

Am 12. August 2006, am ersten Spieltag der Saison 2006/07, feierte er sein Debüt in der BayArena. Kießling bereitete beim 3:0 gegen Alemannia Aachen das Tor von Simon Rolfes zum 3:0-Endstand vor und wurde dann in der 78. Minute gegen Andrij Woronin ausgewechselt. Seinen ersten Pflichtspieltreffer für seinen neuen Verein erzielte Kießling am 12. Spieltag im Spiel gegen den FC Bayern München. Insgesamt bestritt er 43 Pflichtspiele und erzielte acht Tore.

Die Saison 2007/08 verlief ergebnismäßig enttäuschend. In der Liga reichte es mit Bayer Leverkusen nur zu einem enttäuschenden 7. Platz, im DFB-Pokal schied man schon in der 1. Runde aus und im UEFA-Cup war auch im Viertelfinale Schluss, sodass man sich nicht für das internationale Geschäft qualifizieren konnte. Kießling erzielte in 44 Pflichtspielen 16 Tore, davon 9 in der Liga und 7 im UEFA-Cup.

In der Saison 2008/09 belegte Leverkusen am Ende der Saison den neunten Tabellenplatz, und am 30. Mai 2009 erreichte Kießling das DFB-Pokal-Finale 2008/09, das jedoch mit 0:1 gegen Werder Bremen verloren ging. Kießling erzielte in 40 Spielen 12 Liga-Tore und 2 Tore im DFB-Pokal.

Saison 2009/10

Sein sportlicher Durchbruch gelang ihm in der Saison 2009/10. Kießling schoss an den ersten fünf Spieltagen fünf Tore und stellte damit einen Rekord ein. Außerdem wurde er zum Fußballer des Monats August 2009 gewählt. In der Hinrunde erzielte Kießling zwölf Treffer, darunter drei der vier Tore beim Spiel gegen den VfB Stuttgart am 14. Spieltag. Das war zuvor Patrick Helmes am 5. Spieltag der Saison 2008/09 im Spiel gegen Hannover 96 (4:0) gelungen. Am Ende der Saison verpasste Kießling mit 21 Toren in 33 Spielen zwar den Gewinn der Torjägerkanone, die an den Wolfsburger Edin Džeko mit 22 Tore ging, wurde aber EFFIFU, der effizientesten Fußballer der Liga, mit 19,5 Punkten.

Trotz einiger Angebote von Top-Klubs wie dem FC Bayern München, Inter Mailand, Juventus Turin oder dem FC Schalke 04 verlängerte Kießling seinen Vertrag bei Bayer 04 Leverkusen am 16. März 2010 erneut vorzeitig bis zum 30. Juni 2015. „Ich habe hier in Leverkusen nicht meinen Vertrag bis 2015 verlängert, um ein paar Monate später zu wechseln. Ich will diesen Vertrag erfüllen und gehe nicht davon aus, Leverkusen zu verlassen“, sagte Kießling im Sportmagazin kicker.

Saison 2010/11

Die Spielzeit begann vielversprechend. In der 1. Runde des DFB-Pokals schoss Kießling zwei Tore beim 11:1 gegen den FK Pirmasens. Seinen ersten Saisontreffer schoss er am 2. Spieltag im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach, als er den 3:6-Endstand erzielte. Doch schon am 4. Spieltag am 19. September 2010 fügte ihm im Spiel gegen den 1. FC Nürnberg Andreas Wolf bei einem Foul einen Syndesmosebandriss zu, weshalb Kießling fast für den kompletten Rest der Hinrunde ausfallen sollte. Anschließend schieden die Leverkusener schon in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen Borussia Mönchengladbach aus, doch in der Liga konnte die Werkself, nach nur einem Sieg in vier Spielen mit Kießling, konstant gute Leistungen zeigen und verlor nur noch das Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 mit 0:1 in der Hinrunde, und auch in der Europa League blieb man ohne Niederlage.

Am 22. September 2010 wurde Kießling im Klinikum Köln-Merheim vom Mannschaftsarzt Dr. Achim Münster erfolgreich operiert. Er nahm eine Schraubenfixierung zwischen Schien- und Wadenbein vor. Etwa drei Monate nach seiner Verletzung stieg Kießling ins Mannschaftstraining ein. Sein Comeback feierte Stefan Kießling am 16. Dezember 2010 im letzten Gruppenspiel der Europa League gegen Atlético Madrid, als er zu Beginn der zweiten Halbzeit für Renato Augusto ins Spiel kam. Sein Bundesliga-Comeback fand am 19. Dezember 2010 am 17. Spieltag gegen den SC Freiburg statt.

In der Rückrunde sagte Kießling, dass Bayer 04 Leverkusen die Liga gegen Borussia Dortmund wieder spannend machen wollte. Doch er verlor mit Leverkusen 1:3, wobei Stefan Kießling den 1:3-Endstand erzielte. Nach zwei Siegen gegen Metalist Charkiw schied man schließlich im Achtelfinale der Europa League gegen den FC Villarreal aus. Auch der Rest der Rückrunde verlief nicht besonders gut für Kießling. Er erzielte nur sechs Treffer, darunter einen Doppelpack beim 4:2 gegen Stuttgart. Trotzdem war er mit sieben Treffern der zweitbeste Torschütze seines Teams nach Arturo Vidal mit zehn Toren.

Am Ende der Saison wurde Stefan Kießling mit Leverkusen in der Bundesliga Vizemeister. Er erzielte in 22 Bundesligaspielen sieben Tore und in einem Pokalspiel zwei Tore.

Saison 2011/12

Die Saison 2011/12 begann gleich mit einer Enttäuschung. Im DFB-Pokal verlor Bayer Leverkusen nach 3:0-Führung noch 3:4 gegen Dynamo Dresden, nachdem Stefan Kießling zusammen mit Michael Ballack in der 63. Minute eingewechselt wurde. Auch der Bundesliga-Auftakt ging daneben für die Werkself: Sie verloren das Spiel gegen Mainz mit 0:2. Doch Leverkusen konnte die nächsten zwei Spiele gewinnen. Kießling erzielte den Siegtreffer beim 1:0 gegen den VfB Stuttgart. Somit hat Kießling in jeder Partie mindestens ein Tor gegen die Schwaben seit der 2:4-Niederlage am 7. Februar 2009 geschossen.

Am 13. September 2011 machte Stefan Kießling sein erstes Champions-League-Spiel, das allerdings mit 0:2 gegen den FC Chelsea verloren ging. Im zweiten Gruppenspiel gegen den FC Valencia gewann die Mannschaft von Robin Dutt mit 2:1 nach 0:1-Rückstand. Kießling spielte bis zur 81. Minute und wurde für Eren Derdiyok ausgewechselt. Im dritten Spiel, wieder gegen Valencia, köpfte Kießling mit seinem ersten Champions League-Tor den zwischenzeitlichen 1:1-Stand, Leverkusen verlor aber dennoch 1:3.

In der Bundesliga-Hinrunde enttäuschte Stefan Kießling mit nur drei Toren und drei Vorlagen. Letztmals hatte er am 8. Spieltag gegen den VfL Wolfsburg zum 3:1-Endstand getroffen, bevor Kießling am 4. Februar beim 2:2 gegen den VfB Stuttgart zum zwischenzeitlichen 1:0 traf. Zwei Wochen später erzielte er seinen ersten Doppelpack in dieser Saison gegen den FC Augsburg.

Am 14. April 2012 traf er im Heimspiel gegen Hertha BSC zweimal beim 3:3. Damit hat er gegen alle aktuellen Bundesligisten getroffen. Mit neun Toren in den letzten 12 Spielen präsentiert sich Kieß in der Rückrunde enorm gesteigert, als noch in der Hinrunde, und ebenfalls hat er mit insgesamt 12 Toren nach 32 Spieltagen seine zweitbeste Saison nach Toren gemacht. Mit seinem 13. Saisontor zum 1:0-Sieg gegen Hannover 96 machte er auch seine insgesamt zweitbeste Saison im Trikot der Werkself. Am letzten Spieltag schoss er beim 4:1 drei Tore gegen seinen Ex-Club 1. FC Nürnberg. Damit hat er insgesamt 16 Tore geschossen, 13 in der Rückrunde, und ist der erfolgreichste deutsche Torjäger 2012.

Am Ende der Saison wurde Stefan Kießling mit Leverkusen in der Bundesliga Fünfter und kam in der Champions League bis ins Achtelfinale. Er erzielte in allen 34 Bundesliga-Spielen 16 Tore und in der Champions League ein Tor.

Saison 2012/13

In der ersten Runde des DFB-Pokals konnte sich Bayer 04 Leverkusen mit 4:0 gegen den Viertligisten FC Carl Zeiss Jena durchsetzen. Dabei erzielte Stefan Kießling das zwischenzeitliche 3:0 in der 81. Minute. Und auch am ersten Spieltag der Fußball-Bundesliga erzielte Kießling die zwischenzeitliche 1:0-Führung bei der 1:2-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt. Während des ganzen Spiels hatte er neun Torchancen.

Nach durchwachsenem Start mit nur einem Sieg in den ersten vier Spielen, steigerte sich der Bayer mit Kießling, der in den nächsten acht Spielen bis zum 12. Spieltag sieben Tore schoss. Insgesamt hat Kießling bis zu seinem 200. Bundesligaspiel für Bayer 04 am 28. November 2012 (14. Spieltag) acht Tore erzielt, davon zwei am 7. Spieltag gegen den VfB Stuttgart, und dazu ein Tor vorbereitet und den zweiten Platz mit dem Bayer erobert.

Auch in dieser Saison konnte Kießling seine Leistungen abrufen, was sich auch an den Scorerpunkten der Hinrunde deutlich machte: er erzielte 12 Tore (und führte damit die Torschützenliste an) und zwei Assists und schoß in diesem Jahr die meisten Tore aller deutschen Stürmer, weshalb auch seine Rückkehr in die Nationalmannschaft kontrovers diskutiert wurde. Des Weiteren wurde seine aufopferungsvolle Spielweise in der Zweikampfstatistik des Jahres deutlich. Hier führte Kieß 500 Zweikämpfe mehr als jeder andere Spieler der Bundesliga.

Nationalmannschaft

Sein Debüt in der U-21-Nationalmannschaft gab Kießling am 8. Februar 2005 gegen Wales. Dort wurde Kießling am 15. August 2006 zum Kapitän der deutschen U-21-Nationalmannschaft ernannt. Zwischen 2005 und 2006 erzielte Kießling in fünfzehn Spielen vier Tore.

Am 28. März 2007 kam er im Spiel gegen Dänemark (0:1) zu seinem ersten Einsatz in der A-Nationalmannschaft, wo er als Nachfolger von Mike Hanke die Rückennummer 9 erhielt. Sein zweiter Einsatz folgte fast zwei Jahre später am 11. Februar 2009 gegen Norwegen (0:1). Nach seinem guten Start in der Bundesligasaison 2009/10 wurde in den Medien bald über einen neuen Einsatz spekuliert. Es dauerte jedoch bis zum 18. November, ehe er wieder nominiert wurde. In diesem Testspiel gegen die Elfenbeinküste (2:2) gab er sein Startelfdebüt. Seinen ersten Sieg in der A-Nationalmannschaft feierte er im Benefizspiel gegen Malta (3:0), wo er auch zum ersten Mal durchspielte.

Am 6. Mai 2010 wurde er von Bundestrainer Joachim Löw in den erweiterten Kader und kurz vor der Abreise nach Südafrika in das endgültige Aufgebot für die Weltmeisterschaft 2010 berufen. Sein WM-Debüt gab er am 27. Juni 2010 im [Achtelfinale beim 4:1-Erfolg über England, als er in der 83. Minute für Mesut Özil ins Spiel kam. Zudem wurde er beim 3:2-Sieg im Spiel um Platz 3 gegen Uruguay in der 73. Minute für Cacau eingewechselt. Obwohl sich Kießling in der Schlussphase der Partie einige Einschussgelegenheiten boten, blieb er ohne Torerfolg. Am Ende der WM wurde er mit der deutschen Nationalmannschaft Dritter.

Am 5. Oktober 2010 wurde Kießling mit dem Silbernen Lorbeerblatt als einer der 23 WM-Spieler ausgezeichnet, war aber bei der Verleihung verletzungsbedingt nicht anwesend.

Obwohl er in der Rückrunde der Saison 2011/12 13 Tore erzielte, wurde er nicht in den Kader für die Europameisterschaft 2012 nominiert. Allerdings honorierte Joachim Löw Kießlings Treffsicherheit (er erzielte 25 Bundesliga-Treffer im Kalenderjahr 2012), indem er ihn nicht aus der Nationalmannschaft ausgeschlossen hat. Auch nach seinem starken Saisonstart bei Bayer wurde seine Rückkehr diskutiert, der sich zu den Diskussionen aber „tierisch genervt“ zeigte, jedoch seine Karriere in der Nationalmannschaft nicht abgehakt hat.


Spielweise

Kießling ist bekannt für seine aufopfernde und laufintensive Spielweise. Er trifft zuverlässig, ist kopfballstark, gilt als Teamplayer, weiß sich im System mit einer Spitze zu behaupten und besitzt ein Auge für den Nebenmann, 41 Assists in 247 Bundesligaspielen, 87 Tore für Nürnberg und Leverkusen belegen dies. Er führt die mit Abstand meisten Zweikämpfe aller Bundesligaspieler und ist sowohl im 16er des Gegners als auch im eigenen zu finden. Er gilt nicht nur als klassischer Vollstrecker, sondern gewinnt im eigenen Verständnis als erster Verteidiger eine Vielzahl an Bällen die er zu einem Angriff des eigenen Teams einleitet. Klassisch ist für ihn das Verwerten vieler hoher Bälle in die Spitze die er kontrolliert und dann flach offensiv zu einem Mitspieler passt.

Es gibt auch schlichtweg niemanden, der es von der Effektivität ernsthaft mit ihm aufnehmen könnte. Entweder ist die Konkurrenz fußballerisch völlig anders gestrickt (wie Reus oder Cacau), zu unerfahren (wie Julian Schieber, Kevin Volland oder Sebastian Polter) oder schlicht und einfach nicht so konstant gut, wie etwa Gladbachs Mike Hanke.

Erfolge

Im Verein

In der Nationalmannschaft

Auszeichnungen

Sonstiges

Bei seinem zweiten Spiel in der U-21-Nationalmannschaft am 25. März 2005 musste sich Kießling die Schuhe von Torwart Michael Rensing ausleihen, da er seine eigenen Schuhe vor Aufregung im Hotel vergessen hatte. Diese Schuhe waren jedoch einige Größen zu klein. Trotzdem erzielte Kießling die 1:0-Führung, musste aber später wegen schmerzender Füße ausgewechselt werden.

Vor der Saison 2009/10 wurde er per Internetabstimmung durch Fans als Ersatzspieler in die Jahrhundert(+10)elf des 1. FC Nürnberg aufgenommen.

Mit 98 Toren in 262 Spielen (Stand: 15. Dezember 2012) belegt er den 51. Platz in der Liste der erfolgreichsten Torschützen der Fußball-Bundesliga und sogar den 3. Platz in der Liste der aktiven Spieler mit den meisten Toren. Außerdem ist er der zweiterfolgreichste Torschütze bei Bayer Leverkusen hinter Ulf Kirsten.

Stefan Kießling wird oft als Prototyp des modernen Stürmerspiels bezeichnet. Sein Spielstil ist dafür bekannt als erster Mann das Aufbauspiel des Gegners zu zerstören und Bälle selbst zu erkämpfen, nicht selten ist er durch seinen großen Aktionsradius auch im eigenen 16er zu finden. In der Folge bestritt er bis 2012 in 5 Jahren Bundesliga 2567 Zweikämpfe, 500 mehr als jeder andere Spieler in der Liga.

Privates

Stefan Kießling hat einen qualifizierten Hauptschulabschluss und eine Ausbildung als Lagerist.

Privat interessiert er sich fürs Kochen und wollte zunächst Koch werden, entschied sich aber für den Fußball. Im Januar 2013 veröffentlichte er im privaten Kreis sein eigenes Kochbuch mit einer Auflage von 500 Stück. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde dieses schließlich auch in größerer Auflage veröffentlicht und ist nciht nur über den Fanshop, sondern auch über Buchhandlungen und Internetseiten zu beziehen.

Er wohnte mit seiner Familie im malerischen Leverkusen-Hitdorf, verzog dann jedoch nach Monheim am Rhein, wo er aktuell zu Hause ist. Kießling ist mit der drei Jahre jüngeren Politik-Studentin Norina verheiratet, die er 2006 in Leverkusen kennengelernt hatte. Standesamtlich heirateten sie am 29. Dezember 2008 im engsten Familienkreis in Opladen, die kirchliche Trauung fand im Juni 2009 im Schloss Velden am Wörthersee statt. Am 11. Februar 2008 wurde in Leverkusen sein Sohn Tayler-Joel geboren. Am 12. Oktober 2012 kam Kießlings zweites Kind, Tochter Hailey-Milu, zur Welt.

Weblinks